Die Bestimmung 3 – Letzte Entscheidung
(ACHTUNG: SPOILERGEFAHR! Wer den letzten Band noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension nicht lesen! Eine Rezi zu Band1 und Band2 findet ihr hier)
Inhaltsangabe:
Die
Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr
ganzes Leben eine Lüge ist: es gibt eine Welt außerhalb ihrer
Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie
diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen
erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was
sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig
auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen
muss, kommt alles ganz anders als gedacht...
Der
erste Satz:
„Ich
gehe in meine Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte
hallen mir noch in den Ohren.“
Das
sagt Jack:
Wie
habe ich mich doch auf den letzten Teil der „Divergent“-Reihe
gefreut!! Ich habe mir den Band gleich am Erscheinungstag gekauft und
konnte nicht abwarten ihn zu lesen. Als ich das Buch dann 512 Seiten
und 3 Tage später durch hatte, wusste ich nicht so recht, was ich
davon halten sollte. Ich weiß es bis heute nicht. Ich habe mir viel
Gedanken darüber gemacht und auch mit einigen Freunden geredet, alle
sind derselben Meinung.
Uns
allen war natürlich klar, dass Tris und Tobias, nachdem sie Ende des
zweiten Bandes das Video sahen, alles anzweifeln werden und versuchen
würden, ihre Stadt zu verlassen um die unbekannte Welt hinter dem
Zaun zu erkunden. Allerdings fand ich es sehr konfus, dass – nach
der Gruppe der Fraktionsfürsprechern und der Gruppe der
Fraktionslosen – noch eine weitere Gruppe aufgetaucht ist: die
Getreuen. Sie stellen Evelyn, Tobias´ Mutter, als Anführerin in
Frage, wollen das alte Fraktionssystem wiederherstellen und einen
kleinen Spähtrupp in die Welt hinausschicken. Tris und Tobias
erklären sich neben ein paar bekannten und neuen Freunden dazu
bereit.
Nach
einigen Strapazen und den ersten Todesfällen schaffen sie es
tatsächlich, hinter den Zaun zu gelangen und erfahren die Wahrheit.
Sie hören etwas von den Vereinigten Staaten von Amerika, von Krieg
und Tod und davon, dass die Regierung „defekte Gene“ in den
Menschen dafür verantwortlich machte. Außerdem offenbart ihnen der
Leiter des ganzen Experiments, wie er es nennt, dass es mehr dieser
Städte gibt, die abgeschottet zur Außenwelt existieren.
Mehr
und mehr verwirrte es mich. Defekte Gene - also GDs (genetisch
Defekte) und Gps (genetisch Perfekt, Unbestimmte) – verschiedenste
Sera, noch eine weiter Geheimgruppe außerhalb der Stadt,
Informationen über Informationen. Umspielt von den allseits
bekannten Streitereien und Diskussionen zwischen Tris und Tobias, die
nicht ohne den anderen Leben können und dann doch wieder. Es gab mir
einfach zu viel Input.
Als
ich dann den großen Showdown erwartet hab, kam... Enttäuschung. Mal
wieder rebelliert Tris gegen den Plan (Evelyn und alle Bewohner der
Stadt sollen ihre Erinnerung verlieren und dann soll das Experiment
fortgesetzt werden) und bar jeder Vernunft zieht sie auf eigene
Faust los, womit sie sich mal wieder in Lebensgefahr bringt. Ob sie
dieses Mal auch wieder gerettet werden kann?
Dass
der große Kampf durch ein einfaches Reden zwischen Tobias und seiner
Mutter verhindert wird war für mich noch fassungsloser. Das Ende war
für mich total unbefriedigend und ich frage mich noch immer, was das
Ganze soll.
Im
Großen und Ganzen ist der Abschluss der „Divergent“-Trilogie
wieder aktionsreich, gefühlvoll und brutal. Ein nicht ganz so
schlecht gelungener Abschluss.
Erschienen
im Verlag cbt, 512 Seiten
ISBN-10:
3570161579
1 Kommentare:
Hallo,
habe Euren tollen Blog zufällig heute entdeckt. Euer Header ist toll! Ihr habt nun eine Leserin mehr :)
Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr auch einmal bei mir vorbeischaut: http://www.hoerbuchecke.eu/
Liebe Grüße,
Lady Moonlight
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