Mittwoch, 15. Oktober 2014

[Rezension] Die Bestimmung - Letzte Entscheidung von Veronica Roth

Die Bestimmung 3 – Letzte Entscheidung



(ACHTUNG: SPOILERGEFAHR! Wer den letzten Band noch nicht gelesen hat, sollte diese Rezension nicht lesen! Eine Rezi zu Band1 und Band2 findet ihr hier)

Inhaltsangabe:

Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht...


Der erste Satz:

Ich gehe in meine Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte hallen mir noch in den Ohren.“



Das sagt Jack:


Wie habe ich mich doch auf den letzten Teil der „Divergent“-Reihe gefreut!! Ich habe mir den Band gleich am Erscheinungstag gekauft und konnte nicht abwarten ihn zu lesen. Als ich das Buch dann 512 Seiten und 3 Tage später durch hatte, wusste ich nicht so recht, was ich davon halten sollte. Ich weiß es bis heute nicht. Ich habe mir viel Gedanken darüber gemacht und auch mit einigen Freunden geredet, alle sind derselben Meinung.

Uns allen war natürlich klar, dass Tris und Tobias, nachdem sie Ende des zweiten Bandes das Video sahen, alles anzweifeln werden und versuchen würden, ihre Stadt zu verlassen um die unbekannte Welt hinter dem Zaun zu erkunden. Allerdings fand ich es sehr konfus, dass – nach der Gruppe der Fraktionsfürsprechern und der Gruppe der Fraktionslosen – noch eine weitere Gruppe aufgetaucht ist: die Getreuen. Sie stellen Evelyn, Tobias´ Mutter, als Anführerin in Frage, wollen das alte Fraktionssystem wiederherstellen und einen kleinen Spähtrupp in die Welt hinausschicken. Tris und Tobias erklären sich neben ein paar bekannten und neuen Freunden dazu bereit.
Nach einigen Strapazen und den ersten Todesfällen schaffen sie es tatsächlich, hinter den Zaun zu gelangen und erfahren die Wahrheit. Sie hören etwas von den Vereinigten Staaten von Amerika, von Krieg und Tod und davon, dass die Regierung „defekte Gene“ in den Menschen dafür verantwortlich machte. Außerdem offenbart ihnen der Leiter des ganzen Experiments, wie er es nennt, dass es mehr dieser Städte gibt, die abgeschottet zur Außenwelt existieren.
Mehr und mehr verwirrte es mich. Defekte Gene - also GDs (genetisch Defekte) und Gps (genetisch Perfekt, Unbestimmte) – verschiedenste Sera, noch eine weiter Geheimgruppe außerhalb der Stadt, Informationen über Informationen. Umspielt von den allseits bekannten Streitereien und Diskussionen zwischen Tris und Tobias, die nicht ohne den anderen Leben können und dann doch wieder. Es gab mir einfach zu viel Input.
Als ich dann den großen Showdown erwartet hab, kam... Enttäuschung. Mal wieder rebelliert Tris gegen den Plan (Evelyn und alle Bewohner der Stadt sollen ihre Erinnerung verlieren und dann soll das Experiment fortgesetzt werden) und bar jeder Vernunft zieht sie auf eigene Faust los, womit sie sich mal wieder in Lebensgefahr bringt. Ob sie dieses Mal auch wieder gerettet werden kann?
Dass der große Kampf durch ein einfaches Reden zwischen Tobias und seiner Mutter verhindert wird war für mich noch fassungsloser. Das Ende war für mich total unbefriedigend und ich frage mich noch immer, was das Ganze soll.

Im Großen und Ganzen ist der Abschluss der „Divergent“-Trilogie wieder aktionsreich, gefühlvoll und brutal. Ein nicht ganz so schlecht gelungener Abschluss.




Erschienen im Verlag cbt, 512 Seiten
ISBN-10: 3570161579

1 Kommentare:

Lady Moonlight hat gesagt…

Hallo,
habe Euren tollen Blog zufällig heute entdeckt. Euer Header ist toll! Ihr habt nun eine Leserin mehr :)
Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr auch einmal bei mir vorbeischaut: http://www.hoerbuchecke.eu/

Liebe Grüße,
Lady Moonlight

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