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*Leseprobe*
Taschenbuch: 430 Seiten
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Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3863960742
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Inhalt:
Georgie weiß, dass ihre Ehe nicht mehr gut läuft. Und sie weiß auch, dass es nicht besser wird, wenn sie Weihnachten getrennt von Neal und ihren beiden Töchtern verbringt. Aber das Jobangebot, das sie erhalten hat, kann sie unmöglich ablehnen.
Was folgt, ist die verrückteste, absurdeste, unvorstellbarste Woche in Georgies Leben – eine Woche, die sie alles hinterfragen lässt, was sie über Neal, ihr gemeinsames Leben und ihre Liebe zu wissen glaubte.
Der erste Satz:
Beim Einbiegen in die Auffahrt machte Georgie einen kleinen Schlenker, um einen Fahrrad auszuweichen.
Das sagt Lucy:
Seit
Fangirl bin ich ein Fan von Rainbow Rowell. Ich bin fasziniert von der Art, wie sie es schafft, mich immer und immer wieder an ihre Charaktere zu binden und mich süchtig zu machen nach den Geschichten hinter den Personen. Seien es nun Cath und Levi oder Eleanor und Park.
Auch mit Georgie und Neal habe ich von Anfang bis Ende mitgefühlt. Ich habe jedes Wort aufgesaugt und wollte immer mehr über die beiden – ihr Kennenlernen, ihre Beziehung, ihre Ehe, ihre Probleme – erfahren. Beim Lesen kam es mir vor, als säße ich neben Georgie und sie würde mir diese irrsinnige Geschichte erzählen, während wir beide auf dem Bett in ihrem alten Kinderzimmer im Haus ihrer Mutter sitzen, Gummibärchen futtern, lachen und weinen. Rainbow Rowells Schreibstil ist flüssig und voller Empathie und Authentizität, geschrieben in der 3. Person. Da der gesamte Roman aus Georgies Sicht geschrieben ist, ist er wie sie quirlig und verpeilt, manchmal etwas karrierebesessen und ich-bezogen, meistens jedoch liebevoll und in jedem Fall witzig.
Denn Georgie wird dafür bezahlt, witzig zu sein. Mit ihrem besten Freund Seth arbeitet sie seit der Studienzeit an ihrem Baby, einer eigenen Comedy-Fernsehserie. Als sie kurz vor Weihnachten die Chance auf einen Durchbruch bekommen, steht Georgie zwischen den Stühlen: Soll sie sich so richtig reinhängen und über die Feiertage arbeiten oder soll sie lieber den geplanten Kurzurlaub mit Mann und Kindern zu den Großeltern antreten? Neals Vorschlag, er könnte mit den Kindern alleine fliegen, während sie arbeitet, erscheint ihr zuerst wie ein Segen. Doch nach und nach packt sie das schlechte Gewissen. Ist sie zu egoistisch gewesen? Ist Neal überhaupt glücklich in dieser Ehe, in der sie kaum noch Zeit für ihn hat? Hinzu kommt, dass sie Neal auf dem Handy einfach nicht erreichen kann und ihre Mutter ihr panisch einzureden versucht, ihr Mann wolle sich von ihr trennen.
Angesteckt von den Hirngespinsten ihrer Mutter zieht Georgie vorerst in ihr altes Kinderzimmer. Allein sein möchte sie in diesem Moment nun wirklich nicht. Von ihrem alten analogen, quietschgelben Telefon schafft sie es, eine Verbindung zu Neal herzustellen. Das Problem? Am Apparat hat sie nicht ihren Ehemann, sondern den Neal aus der Vergangenheit – Neal, bevor er Georgie einen Antrag machte. Was folgt ist tatsächlich die "verrückteste, absurdeste, unvorstellbarste Woche in Georgies Leben – eine Woche, die sie alles hinterfragen lässt, was sie über Neal, ihr gemeinsames Leben und ihre Liebe zu wissen glaubte."
Sie hat die Chance alte Probleme noch einmal auszugraben und nach Lösungen zu suchen. Und vor allem kann sie Neal endlich einmal fragen, was damals eigentlich seine Wünsche und Vorstellungen waren von einer gemeinsamen Zukunft mit ihr. Vielleicht schafft sie es ja so, ihre Beziehung oder zumindest Neal zu retten.
Eine herzerwärmende, saukomische Geschichte, die ich nicht nur Rainbow-Rowell-Fans empfehlen kann, sondern auch jedem, der auf Liebesgeschichten steht, die hinterfragt werden und wegführen von Romankitsch und Klischees.
Fazit:
Für ein super-schönes Cover, einen tollen Titel und einen authentischen, quirligen Schreibstil; für eine witzige Protagonistin und Nebencharaktere zum Knuddeln; für eine Liebesgeschichte, die aus mehr besteht als Klischees und Romankitsch; für die richtige Portion Verrücktheit, um noch als real durchzugehen. Hierfür vergebe ich 5 von 6 Wombats.
Meine Rezension zu
Fangirl:
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Meine Rezension zu
Eleanor & Park:
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