Donnerstag, 30. Juli 2015

[books meets movie] Margos Spuren

Infos zum Film:
Mit: Nat Wolff, Cara Delevingne
Regie: Jake Schreier
Start: 30. Juli 2015
Laufzeit: 1 St. 49 Min.

Inhalt:
Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Und dann steht sie eines Nachts doch tatsächlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Um Margo zu finden, taucht er ein in ihr Universum und folgt ihr quer durch die USA. Es ist eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.
 
 
Das sagt Lucy:

Ich hatte keine Bedenken, dass Margos Spuren eine gute Buchverfilmung werden würde. Von Anfang an habe ich über den tumblr- und Facebook-Account des Autors nur Positives über das Casting und die Dreharbeiten vernommen. Und nachdem mich die Verfilmung zu Das Schicksal ist ein mieser Verräter schon ganz und gar überzeugen und begeistern konnte, gab es bis zum Filmstart von Margos Spuren in meinem Kopf nur Vorfreude und keinerlei Skepsis.
 
Und ich wurde nicht enttäuscht.
 
Schon alleine Nat Wolff als Quentin ist großartig, sodass ich ihm jede Szene abgenommen habe und bis zum Ende emotional mit ihm verbunden war. Auch Cara Delevingne schafft es, Margo Roth Spiegelmans nicht immer ganz so sympathische Persönlichkeit perfekt darzustellen. Sie hat es sogar geschafft, dass ich sie etwas besser verstehen konnte; leiden jedoch konnte ich sie als Filmfigur ebenso wenig wie als Buchfigur. 
 
Gleichermaßen konnten die Schauspieler der Nebencharaktere, insbesondere Austin Abrams als Ben und Justice Smith als Radar, bei mir punkten. Vor allem bei gemeinsamen Auftritten trafen die Jungs, die auch vom Alter her gut in ihre Rollen und bei denen die Chemie untereinander passte, mit ihrer Performance ins Schwarze. Dies sorgte nicht nur für einige Lacher (ich sag nur spoiler-frei  Pokémon-Intro-Song!) und Momente, in denen man sich an seine eigene Schulzeit und seine eigenen Schulfreunde zurück erinnerte, sondern man überschritt auch die Ebene des reinen Zuschauens und wurde zum Mitglied der Gruppe. Es fiel einem leicht, sich in die Köpfe des Dreiergespanns Quentin, Ben, Radar hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuvollziehen.  

Einzig Halston Sage als Lacey hat mich enttäuscht. Sie sah zwar super aus, aber leider war sie für mich nicht richtig greifbar und brachte die Emotionen und die Mehrdimensionalität dieses Charakters nicht richtig rüber. Sie war das perfekte High-School-It-Girl, nur leider ist Lacey eben mehr als das, was hinter all der doch etwas unter ging. Dabei hatte ich mich so sehr auf die Badewannen-Szene gefreut, die im Buch mit zu meinen liebsten gehört hat. 
 
Dafür ist nicht nur der Soundtrack ein Genuss, sondern auch die Dialoge und die Atmosphäre ganz im Stile von John Green. Ihr wisst ja, wenn ich einen Roman von John Green lese - und das schafft wirklich keiner besser als er -, dann bin ich binnen kürzester Zeit in einem Raum zwischen Erwachsenwerden und Erwachsensein, zwischen Realität und Poesie, zwischen Nachdenken und Aussprechen, zwischen Fühlen, Zögern und Handeln. John Green ist wie ein Megaphon, das all das in wunderschön tiefgründige und poetische Worte fasst und in die Welt hinausschreit, das man als Teenager gerne genau so hätte sagen können wollen. Deshalb bin ich froh, dass nach Das Schicksal ist ein mieser Verräter auch bei dieser Buchverfilmung darauf geachtet wurde, John Greens Ton zu treffen und die Atmosphäre zu schaffen, die man auch beim Lesen hat.
 
Bis zum Schluss ist dies ebenso gelungen wie der Handlung treu zu bleiben, auch wenn die Endszene für mich nicht zu hundert Prozent zur Aussage des Buchendes gepasst und eher an die verrückte Tanzszene aus The perks of being a wallflower erinnert hat. Letztlich ist das aber Jammern auf hohem Niveau, denn ich hab den Film bis nach dem Abspann wirklich sehr, sehr genossen. Und kann nur allen, die das Buch mögen, empfehlen, sich diesen Film anzusehen. 

Fazit:

Für eine Buchverfilmung, die den Ton des Autors trifft; für grandiose Schauspieler, die mich bis auf eine Ausnahme allesamt vom Hocker gerissen haben; für eine tolle Darstellung der Beziehungen, die die Charaktere untereinander führen; für super-witzige Szenen, das Pokémon-Intro und einen tollen Soundtrack; für Nachdenk-Momente und ein Ende, das einen trotz kleiner Veränderung zum Buchende lächelnd zurücklässt; dafür vergebe ich 5 von 6 Wombats!

 
 


Voller Vorfreude habe ich übrigens eine Morphapp entdeckt, die super-witzig ist. Man kann ein Foto von sich hochladen und damit das Filmplakat zu "Margos Spuren" bearbeiten. Wollt ihr also auch einmal Margo oder Q sein (oder sehen, wie ihr neben einem der beiden Schauspieler ausseht) - dann klickt einfach hier und los!

Ich konnte natürlich auch nicht wiederstehen und möchte meine Versuche als Margo gerne mit euch teilen:

 


Liebe Grüße und zeigt mir doch gern, wie ihr euch als Margo oder als Q so macht! ;-)
Eure Lucy

Samstag, 11. Juli 2015

[Rezension] 30 Tage und ein ganzes Leben von Ashley Ream

Inhalt:

Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: Ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will – und nicht wie andere es von ihr erwarten. Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse – und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war ...


Der erste Satz:

         Ich warf die Teekanne aus dem Fenster.







Das sagt Lucy:


Wenn man den Klappentext so liest, denkt man zunächst: Das wird bestimmt schrecklich traurig, ich halte lieber einmal Taschentücher bereit! Aber wenn man dann die ersten Kapitel gelesen und diese wunderbare, super-witzige Protagonistin und ihren Kater kennen gelernt hat, dann merkt man, dass man die Taschentücher höchstens braucht, um sich Lachtränen aus den Augen zu wischen. Denn Ashley Ream geht so ganz anders mit dem ernsten Thema "einen Selbstmord planen, weil man anders keinen Ausweg aus der Depression sieht" um, als man es von anderen Autoren so kennt. Dennoch wird Clementines Krankheit meiner Meinung nach ernst und authentisch geschildert. 

Da der Roman aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hat sich auch der Schreibstil Clementines Persönlichkeit, ihrem Humor und ihren Gedankengängen angepasst. Dabei ist zu bemerken, dass Clementine definitiv kein einfacher Charakter ist. Sie ist nicht nur von Beruf Künstlerin, sondern sie ist es rund um die Uhr. Sie hat ihren ganz eigenen Kopf mit ihrer eigenen Welt und möchte ihr da jemand reinreden, kann sie ganz schön zickig und kindisch-anstrengend werden. Bei ihr schwanken die Stimmungen am Tag zwischen kreativ, ich komm nicht aus dem Bett, zu Tode betrübt und himmelhochjauchzend a la "Ich bestell all meine Lieblingsgerichte auf der Karte meines Lieblingsrestaurants". 

Es hat mir großen Spaß gemacht, Clementine nach und nach besser kennen zu lernen und zu verstehen, wie sie zu dem Punkt kommen konnte, an dem sie sich zu Beginn des Romans befindet. Ich mochte ihre To-Do-Liste, die sie abhaken wollte, bis zu ihrem Tod. Etwas schade fand ich jedoch, dass die erhoffte (und vom Klappentext versprochene) Entwicklung so gut wie komplett ausblieb. Clementine ist am Ende immer noch die selbe; ich würde nicht sagen, dass sie oder ich als Leser etwas Tiefgründiges oder Lehrreiches von dieser Geschichte mitgenommen hätten. Dabei hatte ich die ganzen 30 Tage, in die sich die Kapitel gliedern, auf einen Wendepunkt in Clementines Leben und ihren Gedanken gehofft. Letztlich war ich enttäuscht, dass er nicht kam und das Ende noch dazu unlogisch und aus dem Nichts kam. Da hätte die Autorin definitiv mehr draus machen können.

Auch die Nebencharaktere blieben leider stark im Hintergrund. Viele interessante Gespräche mit Personen wie beispielsweise ihrer Assistentin, ihrem Exmann und ihrer Konkurrentin werden angefangen, aber nie zu Ende erzählt. Somit ist es ein Ende voller offener Fragen und schwammigen Silhouetten, von denen man als Leser keine Ahnung hat, wie es ihnen geht oder wie sie wirklich zu Clementine stehen.

Insgesamt ein netter Roman für Sommertage im Liegestuhl oder auf der Gartenterrasse, der mich vor allem durch seinen super-witzigen Schreibstil gut unterhalten hat. 


Fazit: 

Für eine witzige und charmante Protagonistin und einen ebenso witzigen und charmanten Schreibstil; dafür, dass die Autorin bei der eigentlich traurigen Geschichte nicht auf die Tränendrüse und zu viel dramatische Szenen gesetzt hat; für ein sehr hübsches Cover; für ein leider nicht-zufriedenstellendes Ende, das weder zum Rest der Geschichte passte noch offene Fragen beantwortete; dafür gibt es von mir 4 Wombats.


Donnerstag, 9. Juli 2015

[Buch des Monats] Juli 2015

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade gemerkt, dass ich diesen Monat noch gar keinen "Buch des Monats"-Post gemacht habe. Dabei wusste ich schon länger, welchen Titel ich für Juli zum "Buch des Monats" ernenne - und zwar ist das Feuer und Flut von Victoria Scott, das immens viel Spannung und Hunger-Games-Feeling verspricht.




  • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
  • Verlag: cbt
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3570162934
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Originaltitel: Fire & Flood 1
Inhalt:

Ein atemberaubendes Wettrennen um Leben und Tod.
 
Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch einen tückischen Dschungel und eine sengend heiße Wüste führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. In ihrem Fall ist es ein Fuchs namens Madox, und gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann verliebt sie sich in den mysteriösen Guy – und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht …






Habt ihr das Buch schon gelesen? Ich bin gerade dabei und finde es bisher sehr vielversprechend ...

Alles Liebe, eure Lucy

Sonntag, 5. Juli 2015

[Rezension] Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken von Sabaa Tahir

Inhalt:

Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen?

Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht






Der erste Satz:

      Mein großer Bruder kehrt heim in den dunklen Stunden vor der Morgendämmerung, in denen sogar die Geister ruhen. 
 

Das sagt Lucy:

Die liebe Izzy hat mir dieses Buch ans Herz gelegt. Und ich muss zugeben, am Anfang war ich skeptisch. Von alleine wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, mir Elias & Laia zu kaufen; was vermutlich am Titel und dem Rückseitentext liegt, der doch ziemlich klischeehaft und nach purer höchstdramatischer Liebesromanze klingt. Leider. Denn bereits nach dem Vorwort der Autorin (unbedingt lesen!) wusste ich, dass mich die Aufmachung der deutschen Ausgabe getrügt hatte. Und nach den ersten Kapiteln war klar, dass dieses Buch mich in einen Sog ziehen würde, aus dem ich nicht wieder herauskommen würde. Und dass ich am Ende Band 2 entgegenfiebern würde. 

Ich habe die Geschichte von Elias und Laia verschlungen. Und war positiv überrascht, dass sie sich so ganz anders entwickelte, als man als Leser zunächst vermute - sowohl was die Liebesbeziehungen als auch was die Erlebnisse und Hintergründe der Nebencharaktere angeht.

Laia ist eine Kundige, die nach dem Tod ihrer Eltern zusammen mit ihrem Bruder bei ihren Großeltern lebt. Wenn die Kundigen auch seit vielen, vielen Jahren von den Martialen unterdrückt werden, führen sie ein einigermaßen normales Dorfleben. Bis eines Abends martialische Soldaten, die ihre silbernen Masken niemals abnehmen und die sich deshalb schon längst mit der Gesichtshaut verschmolzen haben, ihr Haus überfallen, ihre Großeltern umbringen und Laias Bruder verschleppen.

Laia kann fliehen und versucht mit Hilfe des Widerstands, dem auch ihre Eltern angehört hatten, ihren Bruder zu befreien. Als Sklavin getarnt nimmt sie eine Stelle in Schwarzkliff an, der Akademie, an der die so genannten Masken ausgebildet werden, und wo der Anführer des Widerstands hofft, über Laia an geheime Informationen zu gelangen. Erst dann - so seine Bedingung - wird er ihr helfen, ihren Bruder zu befreien.

Elias ist eine ebensolche Maske. Doch statt sich auf seinen Abschluss zu freuen, plant er die Fahnenflucht. Schon lange quälen ihn Zweifel an der Herrschaft der Martialen und er möchte daran nicht länger beteiligt sein. Doch der Ausbruch aus Schwarzkliff gestaltet sich als schwerer als gedacht, denn da gibt es sowohl eine Prophezeiung, die ihn innehalten lässt, als auch seine beste Freundin Helena, und diese Kundigen-Sklavin, die seit neuestem als Haushälterin für seine Mutter dient.

Es ist jedoch nicht so, dass die beiden sich auf Seite zwei begegnen und sich sofort unsterblich ineinander verlieben. Es ist eher so, dass die beiden bis zum letzten Drittel des Buches kaum aktiv und gefühlsbetont miteinander zu tun haben. Zum einen Teil empfand ich das als sehr angenehm, zum anderen Teil aber hat die Autorin es doch etwas übertrieben mit der Distanz zwischen den beiden. Erst sehr, sehr spät haben sie wirklichen Kontakt, von Liebe kann zum Ende des ersten Teils noch nicht die Rede sein. Umso mehr hat es mich verwirrt, dass sie zusammen fliehen und zusammen hoffen, während sie eigentlich jeweils eine andere Person für sich warten haben, die ihnen sehr viel bedeutet und zu denen die emotionale Verbindung viel stärker rüberkam beim Lesen. 

ACHTUNG, SPOILER:

Ja, ich muss sagen, ich war schon sehr verwirrt von Elias' Gedanken und Taten Helena gegenüber. Er betont zwar immer wieder, dass sie nur seine beste Freundin ist, aber für mich kamen da weitaus romantischere Gefühle rüber ... und letztlich hätte ich lieber die beiden zusammen gesehen, als ihn mit Laia fliehen. Ein paar Szenen anders formuliert hätten geholfen, dass man als Leser die reine Freundschaft erkennt und akzeptiert. Schön und gut, dass er sich vorstellt, wie sie nackt aussieht, ist noch normal für einen jungen Mann, der bisher lediglich mit männlichen Soldaten zu tun hatte. Aber dass er allzu oft darüber fantasiert, wie es wäre, mit ihr zusammen zu sein und zusammen zu leben und zusammen zu herrschen und sie zu küssen und zu berühren, das führt dann schon zu weit.

Da kam es mir irgendwie nicht richtig vor, dass er und Laia sich stattdessen küssen.

SPOILER-ENDE.

Auch hat mich die Kommandantin oftmals verwirrt zurück gelassen. Doch die insgesamt tollen Persönlichkeiten der Haupt- und Nebencharaktere, die spannende Story und der packende Schreibstil der Autorin machen diese kleinen Kritikpunkte wieder gut. Zudem habe ich Hoffnung, dass Band 2 hierzu noch einige aufklärende Passagen bieten wird. Auch zu der Magie und den magischen, teilweise wirklich gruseligen Wesen würde ich im zweiten Teil gerne noch mehr erfahren.

Insgesamt ein actionreicher Roman, in dem es um mehr geht als die Liebe, und den ich all jenen ans Herz legen kann, die bereits die Dustlands-Reihe von Moira Young in ihren Bann ziehen konnte.

Fazit:

Für eine Geschichte, die mich von Anfang bis Ende fesseln konnte und sich so ganz und gar anders entwickelte, als ich es zunächst vermutete (Schande über die Aufmachung der deutschen Ausgabe. Ganz ehrlich, was soll dieser lahme, irreführende Titel?!). Für zwei starke und interessante Charaktere, an deren Handlungssträngen ich mich neugierig entlanggehangelt habe. Und die mich mit zig Fragen zurückließen und sehnsüchtig auf Band 2 warten lassen. Für zu viel Gefühl und irreführende Anspielungen zwischen besten Freunden und dafür zu wenig Herzklopfen zwischen den Protagonisten. Für eine Frau in hoher Position, die mich permanent verwirrt hat und von der ich hoffe, dass ich ihre Rätsel im zweiten Teil lösen werden kann. 

Dafür gibt es von mir 5 Wombats.


Sonntag, 7. Juni 2015

[Rezension] Eleanor & Park von Rainbow Rowell

  • *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: Carl Hanser Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3446247406
  • Originaltitel: Eleanor & Park
Inhalt:

Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander. Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger. 

Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann.

Der erste Satz:

              Er versuchte nicht mehr, sie zurückzuholen. 



 
Das sagt Lucy:

Bereits nach der Leseprobe war ich dem Buch mit diesem wunderschönen, simplen Cover verfallen. Nicht nur dass Comics und Musik eine sehr große Rolle darin spielen, John Green sagte über dieses Buch, dass es ihn daran erinnert, jung und verliebt zu sein. Und tatsächlich habe ich Parks und Eleanors Gefühle so sehr nachvollziehen und mitfühlen können, dass es manchmal schon weh tat. Rainbow Rowell versteht es, den Leser auf eine ganz und gar leise, unauffällige Art und Weise für sich und ihre Charaktere zu gewinnen. 

Am Anfang liest man die Kapitel, die von der Sicht zwischen Eleanor und Park hin- und herwechseln, noch von außerhalb, doch ziemlich schnell werden aus den beiden jugendlichen Fremden Freunde. Es ist schwer, das Buch dann noch aus der Hand zu legen. Man fiebert mit den beiden mit und hofft für beide, dass es endlich passiert - dass sie seine Hand hält, dass er sie küsst - und dass dann alles gut werden wird. 

Denn sowohl Eleanor als auch Park haben es nicht leicht. Klar, bei Eleanor sind die Probleme schwerwiegender. Sie wird in der Schule wegen ihrer "komischen" äußeren Erscheinung gar zu offensichtlich gemobbt und ihr Zuhause gleicht eher der Hölle, die von ihrem ständig betrunkenem, aggressiven Stiefvater regiert wird, als einem Rückzugsort. Sie teilt sich zusammen mit ihren vier jüngeren Geschwistern ein Zimmer und alles, was sie Wertvolles besitzt, passt in eine kleine Box. Die Comichefte und mit Musik bespielten Kassetten (inklusive Batterien), die sie von Park geliehen oder sogar geschenkt bekommt, sind das einzige, das sie davon ablenken kann, wie dreckig es ihr geht. Nie zuvor hat sich jemand so für sie gesorgt und sich Gedanken um sie gemacht wie Park, was für Eleanor gleichermaßen schön wie schrecklich ist. Denn sie hat nicht nur Angst verletzt zu werden, sondern fürchtet sich auch davor, was passiert, wenn ihr Stiefvater von Park erfährt, oder noch schlimmer, wenn Park herausfindet, dass sie und ihre Familie so gar nicht normal sind. 

Denn in ihren Augen ist Parks Familie wie aus einem Bilderbuch. Nicht nur, dass ihr Haus groß und wunderschön ist und immer genug zu Essen im Haus, seine Eltern lieben ihn und sich - sie küssen sich sogar, wenn Besuch da ist. Da passt sie nicht hinein, findet Eleanor, da macht sie nur alles unschön und kaputt und sie versteht nicht, was Park an ihr findet. Was ihr dabei nicht bewusst ist: Dass Park auch unsicher ist und nicht so richtig weiß, warum Eleanor ihn mag. Dass er sich neben seinem Bruder und seinem Vater unmännlich und in eine Schublade gedrängt vorkommt. Dass er sich mit Eyeliner geschminkt stärker und verwegener fühlt. Dass er sich manchmal für sich selbst schämt. Dass er ebenso wenig Erfahrung in Sachen Liebe und Sex hat wie sie.

Und so sind es nicht nur Eleanor und Park als Paar, die dieses Buch für mich zu einem besonders emotionalem und nachhaltigem Leseerlebnis machten; vielmehr sind es die Szenen, in denen es um sie alleine, ihr Coming-of-Age geht. Denn auch, wenn sie sich gegenseitig beeinflussen und helfen, schlussendlich machen sie beide für sich ihre ganz persönliche, eigene Entwicklung durch. Und die ist so wunderbar authentisch beschrieben und so wunderbar formuliert, dass ich viele Passagen drei- oder viermal gelesen habe. Und weil das alleine nicht ausgereicht hat, habe ich meine Lieblingssätze abfotografiert und an Freunde verschickt, die sie ebenso wertschätzen würden wie ich. Und dann haben wir darüber geredet ... und sind dabei abgeschweift und plötzlich bei uns selbst gelandet.

Ich liebe Bücher, bei denen das passiert. Bücher, wo mir nicht nur die Charaktere und ihre Story ans Herz wachsen, sondern wo Dinge passieren und gesagt werden, die mich indirekt an eigene Erfahrungen und Lebensabschnitte erinnern und mich über alles Mögliche aus meinem Leben nachdenken lassen. John Green, Cecelia Ahern und David Levithan schaffen das immer, Stephen Chbosky ist mit The perks of being a wallflower sowieso mein persönlicher Meister, und auch Rainbow Rowell hat es nach Fangirl mit Eleanor & Park nun schon zum zweiten Mal geschafft. 

John Green sagte auch, dass ihn dieses Buch nicht nur daran erinnert, jung und verliebt in ein Mädchen zu sein, sondern auch jung und verliebt in ein Buch zu sein. Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin froh, dieses Buch in meinem Regal stehen zu haben. Und wenn ich es ansehe oder gar erneut aufschlage, dann werde ich damit das Gefühl von erster Verliebtheit und Selbstfindung verbinden und Eleanor und Park werden wie alte Freunde sein.

Fazit:

Für eine Liebesgeschichte, bei der ich so sehr mitgefühlt habe, dass es manchmal richtig weh tat; für Charaktere, die beide eine authentische Wandlung durchmachen; für zwei Coming-of-Age-Stories, die Stoff zum Nachgrübeln und Diskutieren gaben; für viele starke Momente und wunderschöne, ehrliche Formulierungen, die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden; dafür vergebe ich 5 Wombats.

Dienstag, 2. Juni 2015

[Buch des Monats] Juni 2015

Hallo ihr Lieben,


das Buch des Monats Juni 2015 ist 30 Tage und ein ganzes Leben von Ashley Ream. Ein Buch, das ich kürzlich ganz zufällig zwischen einem Stapel eines komplett anderen Romans entdeckt habe; das ich dann natürlich erst einmal in die Hand nehmen und feststellen musste, dass es ganz nach meinem Geschmack klingt. Ich freue mich schon darauf, es zu lesen, wenn ich hier endlich einmal die schon lange fälligen Rezensionen zu Eleanor & Park und Elias & Laia fertig geschrieben habe.


Inhalt:

Aufleben statt aufgeben!
Clementine beschließt zu sterben. In 30 Tagen will die erfolgreiche Malerin, die für ihre Kunst ebenso bekannt ist wie für ihre Scharfzüngigkeit, ihrem Leben ein Ende setzen. 

Nachdem die Antidepressiva im WC entsorgt worden sind, bleibt ihr noch genau ein Monat, um das eigene Ableben zu organisieren. Schließlich will Clementine kein Chaos hinterlassen: Ein letztes großes Bild malen, sich mit dem Ex aussprechen und ein neues Zuhause für den Kater finden. Ihre letzten Tage will sie genau so verbringen, wie sie es will – und nicht wie andere es von ihr erwarten. 

Doch dabei stößt Clementine auf ungeahnte Hindernisse –- und nach 30 Tagen ist nichts mehr so, wie es vorher war ...

Freitag, 15. Mai 2015

[Autoren live] Video-Chat mit Rike Drust

Hallo ihr Lieben,

am 12. Mai hatte ich die einmalige Chance hautnah beim ersten Video-Live-Chat des C. Bertelsmann Verlags mit dabei zu sein. Auf litlounge-TV stand Autorin Rike Drust zusammen mit Moderatorin Barbara Streidl vom Zündfunk des Bayerischen Rundfunks eine Stunde lang live vor der Kamera und beantwortete die Fragen, die von Ihren Fans über das Chatfenster eingingen.

(c) C. Bertelsmann Verlag

Wie? ihr kennt die supercoole Zweifachmama Rike Drust aus Hamburg noch gar nicht? Dann wird es aber Zeit! Denn sie schreibt nicht nur sehr sympathisch und ehrlich und gibt dabei so Einiges aus ihrem Privateben preis, sondern sie ist auch persönlich sehr herzlich; schnell merkt man, dass an ihrem Buch Muttergefühle rein gar nichts Gespieltes ist.

Angefangen zu Schreiben hat sie es als frischgebackene Mama eigentlich erst einmal als eine Art Tagebuch und Nachschlagewerk für sich selbst, doch dann hat sie irgendwann den Drang verspürt, ihre Erlebnisse mit anderen Müttern zu teilen. Denn sitzen schwangere Frauen und Mamis mit Kleinkindern nicht alle im selben Boot? Und warum gibt es für die nichts passendes Beruhigendes zu lesen? Immer nur diese Ratgeber-Bücher mit ihrer Scheinheiligkeit - also schrieb Rike Drust ihre Erfahrungen so auf, dass sie ihren Lesern zwar Tipps mit auf den Weg gibt, sie aber nicht mit erhobenem Zeigefinger anspricht und sagt: "So und nicht anders!" Vielmehr ist Muttergefühle ein werk geworden, das man nebenbei lesen, dabei schmunzeln und nicken kann ... und kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man sich das immerzu quengelnde Kind gerade einmal aus dem Haus wünscht.

Neben so einigen Fragen zum Buch und zu Frau Drust als Autorin und Person erreichten sie durch den Chat auch Dankeschöns. Und als sie die Frage nach ihrer schönsten Rückmeldung auf das Buch beantwortet, merkt man ihr und ihren feuchten Augen an, dass sie tatsächlich immer wieder aufs Neue gerührt ist, wenn Sie E-Mails oder Facebook-Nachrichten erreichen, die ihr mitteilen, dass sie und ihr Buch so viel geholfen, ja sogar eine Mutterschaft gerettet haben.

Das Gespräch zwischen Autorin und Moderatorin, die neben den Fragen aus dem Chat-Publikum auch eigene einstreute, glich aber insgesamt keinesfalls einem verkrampftem Frage-Antwort-Interview. Eher - so empfand nicht nur ich vor Ort es, sondern auch die Zuschauer und Fragensteller Zuhause - erinnerte das Ganze an ein Kaffeekränzchen im Kinderzimmer von Familie Drust. Letztlich ein tolles Erlebnis, von dem ich nicht nur ein interessantes Buch mitgenommen habe!


(c) C. Bertelsmann Verlag

Wer die Bücher noch nicht Zuhause hat, unbedingt zulegen! Rike Drusts Schreibstil ist nicht nur etwas für werdende Mütter oder verzweifelte Mamis, er unterhält (und das kann ich aus Erfahrung sagen!) auch kinderlose Mittzwanziger am Anfang ihrer Karriere und Mütter, deren Kinder bereits aus dem Haus sind! Meine Mama, Erzieherin mit einem Riesenherz für Kinder und echte Geschichten übers Muttersein, hat Muttergefühle jedenfalls zum Muttertag bekommen! :-)

Die Autorin hat übrigens auch einen eigenen Blog, auf dem sie mit privaten Eindrücken und Geschichten aus ihrem Leben übers Mutterdasein berichtet. Guckt gerne auch da einmal rein!

Eure Lucy

Freitag, 8. Mai 2015

[Buch des Monats] Mai 2015


 Hallo ihr Lieben,

die liebe Izzy hat mir ihr Exemplar von Elias & Laia geliehen. Und weil sie so begeistert war und aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskam, wittere ich Suchtgefahr und ein spannendes Buch des Monats für den Mai.


  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3846600092
  • Originaltitel: An Ember in the Ashes


Inhalt:

Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen?

Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht

Freitag, 1. Mai 2015

[Blogger schenken Lesefreude] Die Gewinnspiel-Auslosung!

Hallo ihr Lieben,


und schon ist der April rum und somit mein Gewinnspiel, das ich am Welttag des Buches zur Aktion Blogger schenken Lesefreude gestartet hatte. Eben hab ich random.org entscheiden lassen und der glückliche Gewinner von Glücksdrachenzeit ist die Nummer 38 aller Kommentare ...

... und das ist *trommelwirbel* MyReadingWorld.

Melde dich doch bitte bis spätestens Freitag, 8, Mai per Mail bei mir und gib mir deine Adresse weiter, damit ich dir das Buch schicken kann! (ansonsten muss ich noch einmal neu auslosen!) Es freut sich schon auf dich und hofft, dass ihr ganz dicke Freunde werdet und du viel Vergnügen beim Lesen haben wirst! 

Alles Liebe und einen schönen Erste-Mai-Feiertag wünscht euch Lucy,
die sich jetzt ganz fleißig ans Schreiben macht!

(vielleicht habt ihr es ja schon auf der Storytime-FB-Seite mitbekommen, immer freitags widme ich mich nun meinem Eigenen Schreibprojekt! Eine Ideen-Skizze steht, die Charaktere sind schon lange da, das heißt, ich hau jetzt in die Tasten und mach sie lebendig, damit ich sie euch hoffentlich schon bald vorstellen kann! )

Donnerstag, 23. April 2015

[Gewinnspiel] Blogger schenken Lesefreude

Halli-Hallo, ihr lieben Bücherliebenden!

wie auf unserer Facebook-Seite bereits mehrfach angekündigt, ist auch Storytime dieses Jahr zum Welttag des Buches mit dabei bei der Aktion Blogger schenken Lesefreude. Schon seit Wochen freue ich mich darauf, denn ich hab etwas ganz Besonderes für euch herausgesucht!



Inhalt:

Ihr älterer Bruder Kolja ist Nellies Ein und Alles. Gemeinsam trotzen sie der ganzen Welt – zumindest war das einmal so. Jetzt aber ist Kolja nach Frankreich abgehauen, und Nellie beschließt, dass sie was unternehmen muss. Sie macht sich auf, um ihren Bruder nach Hause zu holen. 

Unterwegs trifft sie die zauberhafte Miss Wedlock, die neben geheimnisvollen Plastiktüten auch noch eine traumatische Vergangenheit mit sich herumschleppt, und den ganz und gar hinreißenden Elias. In Miss Wedlocks pfefferminzgrünem Oldtimer düsen sie nach Avignon, wo sie nicht nur auf einen störrischen Kolja, sondern auch auf eine ganze Horde Drogendealer stoßen …



Glücksdrachenzeit war das erste Buch, das ich aus dem Magellan-Verlag gelesen habe, und ich fand es einfach so entzückend und besonders - von der Aufmachung über den Inhalt bis hin zu den Charakteren -, dass ich mir dachte, damit bereite ich bestimmt jemandem da draußen eine ganz große Lesefreude.


Und darum soll es bei der Aktion ja auch gehen. Wir feiern heute schließlich nicht nur den Welttag des Buches und somit die Bücher selbst, sondern auch ihre Leser - die, die all die Bücher, die wir kennen erst so groß gemacht haben; die sie wertschätzen und wie Kleinode Zuhause bei sich hüten; die all die Abenteuer, die traurigen und lustigen Geschichten, die darin geschrieben stehen, miterleben und mitfühlen und ... die Blogger feiern wir Blogger heute natürlich insbesondere, denn wir sind es, die unsere Bucherfahrungen miteinander teilen und uns gegenseitig auf neue Must-Reads aufmerksam machen.

Es leben die Bücher und ihre Leser! 

Eigentlich wollte Glücksdrachenzeit zur Feier des Tages auch noch hübsch für euch auf einem Foto posieren, aber Fotografin Lucy hatte keine Zeit - und es steckt leider ohnehin noch in einem meiner vielen Umzugskartons im Keller meiner Eltern fest und wird von meiner lieben Mama erst ausgegraben, wenn ein Gewinner feststeht. Aber ich soll euch ganz lieb von ihm grüßen! Es freut sich schon auf sein neues Zuhause. Und es möchte, dass ich es euch vorstelle, damit ihr wisst, worauf ihr euch da einlasst ... und von euch möchte es wissen, warum ihr es gerne bei euch Zuhause haben und lesen möchtet?!

Wenn ihr Glücksdrachenzeit aus seiner Post-Verpackung nehmt, dann springen euch als erstes ganz viele weiße Punkte auf rotem Hintergrund ins Auge. Ihr werdet denken "Aaaaw, wie hübsch!" und wenn ihr schlichte Cover und alte Autos auch so gerne mögt wie ich, dann werdet ihr kurz darauf quietschen. Ihr werdet nie genug davon bekommen können, es euch anzusehen, also platziert ihr es am besten sichtbar in der ersten Reihe eures Bücherregals, damit ihr regelmäßig Schmunzeln und "Hallo" sagen könnt.

Und ihr solltet regelmäßig "Hallo" sagen, denn die Protagonistin der Geschichte ist gerade von ihrem Bruder allein gelassen worden (von ihren Eltern irgendwie sowieso ständig, aber daran hat sie sich bereits gewöhnt! Und schließlich haben die es auch nicht gerade leicht!) und möchte bestimmt nicht, dass ihr neuer Besitzer sie gleich nach dem Lesen auch alleine lässt. Immerhin suchen Glücksdrachenzeit und seine Charaktere einen neuen Freund.

Ich kann euch garantieren, dass auch ihr mit den Figuren befreundet sein wollt, denn sie sind allesamt ganz süße, interessante, schrullige, seltsame, toll geschriebene Personen (und Hund, und Auto! Ja, das Auto zähle ich mit, weil es so awesome ist!) Und vielleicht bleibt euch die Geschichte ja auch noch länger im Kopf! Das fände Glücksdrachenzeit schön! Weil es schließlich etwas weitergeben und zum Nachsinnen anregen möchte ... auch wenn es so witzig geschrieben ist! Manchmal ist es auch traurig und es möchte, dass ihr euch fragt, warum, und dass ihr ihm zur Seite steht und euch fragt, wie es euch so gehen würde in seiner Situation. Das sagt es aber nicht offensichtlich. Wer macht sowas auch schon? Ihr lacht bestimmt auch manchmal in der Öffentlichkeit, obwohl es euch gerade nicht soooo dolle geht. Oder? Na also! Dachte es sich schon!

Mehr will es aber noch nicht verraten. Es soll ja schließlich spannend für euch sein!

Na, neugierig geworden? Wollt ihr die Person sein, der ich Lesefreude schenke?

Dann müsst ihr mir hier nur einen Kommentar mit eurer E-Mail-Adresse hinterlassen, in der ihr Glücksdrachenzeits Frage von oben "Warum möchtet ihr das Buch bei euch Zuhause haben und lesen?" beantwortet. Zeit habt ihr dafür bis Ende des Monats, d.h. 30.04.2015, 00:00 Uhr. Ausgelost wird dann am 1. Mai. 

Ich drück euch allen ganz fest die Daumen!

Eure Lucy

Montag, 6. April 2015

[Buch des Monats] April 2015

Hallo ihr Lieben,

auf das Buch des Monats für den April 2015, Wenn eins zum anderen kommt von Penelope Lively, das als Osterpost vom C.Bertelsmann Verlag zu mir kam, freue ich mich schon sehr, weil das Cover so wunderschön aussieht und der Rückseitentext nach einer ganz besonderen Geschichte klingt:


  • *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: C. Bertelsmann Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3570101575
  • Originaltitel: How it all began

Der Lehrerin Charlotte wird auf der Straße die Tasche gestohlen, es ist nichts Wertvolles darin, aber sie stürzt und bricht sich die Hüfte. Dieser Überfall wird Auswirkung haben auf das Leben von sieben ganz unterschiedlichen Menschen. Charlotte muss für ein paar Wochen zu ihrer Tochter ziehen. Die Tochter wird dadurch aus ihrer Routine gerissen. Eine SMS wird eine Affäre verraten und das Ende einer Ehe einleiten, lukrative Ideen werden sich als Luftblase erweisen, ein Einwanderer wird die englische Sprache lieben lernen und vielleicht die Liebe einer Frau erobern. 


Wenn eins zum andern kommt zeigt, wie eine winzige Veränderung das Leben vieler durcheinanderwirbeln kann. Penelope Lively ist eine Schriftstellerin von seltener Klugheit und großem Einfühlungsvermögen. Dabei lässt die vollendete Geschichtenerzählerin auch in ihrem neuesten Roman feinsten britischen Humor aufblitzen.



Samstag, 28. März 2015

[Rezension] Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer

  • *Leseprobe*
  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • Verlag: Goldmann
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3442465866
Inhalt:

Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf.

Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Der erste Satz:

           Ich möchte bitte mein Abonnement kündigen.






Das sagt Lucy:

Schon viel zu lange lag dieses Buch auf meinem SuB, da musste ich die Gelegenheit einfach beim Schopf packen und es mit in meine Urlaubsreisetasche packen. Ich empfand es als genau richtig für die 2x 4,5 Stunden Zugfahrt, die mir nach Hamburg und wieder Zurück bevorstanden; nicht nur aufgrund des Titels - Gut gegen Nordwind. Gut also für eine Fahrt in den windigen Norden. - sondern auch aufgrund seiner schmalen und kompakten Form und der Erzählung des gesamten Geschehens in reiner E-Mail-Form. So hatte ich es auf der Heimfahrt nicht schwer, nach einer Woche Pause wieder einzusteigen und das Buch zu beenden. Wobei ich zugeben muss, dass mich die Geschichte von Emmi und Leo auch während meiner Hamburger Sightseeing Tour und den langen Hafenspaziergängen nie so ganz loslassen konnte. Warum fragt ihr euch?

Weil (ich führ das jetzt in dem Aufzählungs-Stil aus, indem Emmi Rothner nur zu gerne ihre E-Mails verfasst):

1.) Ich eine Liebhaberin von langen, tiefgründigen Briefen und E-Mails bin; weil ich mich gerne schriftlich mit anderen Menschen austausche und weil ich auf diesem Wege - wenn auch keinen Mann - einige meiner besten Freundinnen kennen gelernt habe; und zwar besser als ich sie am Telefon oder in einem face-to-face-Gespräch kennenlernen hätte können (auch wenn wir uns mittlerweile natürlich nur noch so unterhalten und kaum noch per Mails und ich diese persönlichen Treffen wichtig und notwendig finde für eine richtige Freundschaft!)

2.) Der Schreibstil mich unglaublich gefesselt hat, weil er leichzeitig total authentisch und lebensecht war, auf der anderen Seite aber auch so poetisch, dass man meinen könnte, die beiden schreiben sich nicht in der Heutezeit, sondern Damals, als Schreiben noch im Trend und etwas besonders Zauberhaftes war, v.a. wenn es um die Liebe ging. Ganz im Ernst, schon alleine wegen Leos E-Mails kann ich dieses Buch nur jedem Sprachliebhaber empfehlen.

3.) Aber auch inhaltlich hat mich Gut gegen Nordwind überzeugt. Ab und an hat es sich zwar etwas in die Länge gezogen, was das Lesen etwas langwierig machte im Mittelteil, die Geschichte letztlich aber umso authentischer wirken ließ.

4.) Emmi und Leo. Zwei Protagonisten, die man am Ende des Romans glaubt zu kennen und von denen man ein ganz bestimmtes Bild im Kopf hat, aber dann doch keine Ahnung hat, weil sie alles und nichts von sich preis gegeben haben in ihren E-Mails aneinander.

5.) Das Ende! Ich will hier niemanden spoilern, aber es ist ein Ende ganz nach meinem Geschmack! Es ist in gewisser Weise abgeschlossen, ohne mit allem abzuschließen; es lässt Platz zum Nachdenken und zum noch einmal lesen; es ist kein Märchenende, aber auch kein besonders tragisches; es endet einfach, wie es in der Wirklichkeit meist endet. Ich mag das.

6.) Es bringt einen zum Grübeln. Das mag ich auch. Wenn einem alles an einem Buch realitätsnah erscheint und es voller Wahrheiten (über Männer, über Frauen, über die Ehe, über Gott und die
Welt), aufgedeckten Klischees, Kritik und Menschlichkeit steckt.

7.) Und noch einmal: Leo Leikes E-Mails!!!!! Die sind wie ein Säuseln, das der Nordwind zusammen mit Möwengequietsche und gedämpften Schiffshupen ganz sanft an den Hafen bläst.

Ob ich den Fortsetzungsroman Alle sieben Wellen lesen werde? Ich weiß noch nicht so recht ... mir hat das Ende so eigentlich sehr gut gefallen.

Fazit:

Für ein Buch mit chronologisch gesammelten E-Mails, die ich gerne gelesen und auf die ich mich immer wieder gefreut habe; für zwei Protagonisten, die ich gerne immer besser kennengelernt habe (auch wenn mir Emmi nicht unbedingt sympathisch war!); für eine Geschichte, die ich unbedingt weiterverfolgen wollte-musste-abernichtbeendethabenwollte; für eine etwas andere Liebesgeschichte (wenn man es überhaupt so nennen darf!) und den Beweis dafür, was Worte alles auslösen und wie sie auf einen wirken können; für teilweise nervige und füllende und sich in die Länge ziehende Passagen; dafür vergebe ich 4 Wombats.


Mittwoch, 18. März 2015

[Rezension] Das Jahr, in dem ich dich traf von Cecelia Ahern

Inhalt:

Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll – und wer sie eigentlich ist. Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund.

Jasmine und Matt sind Nachbarn, doch sie haben noch nie miteinander gesprochen. Da Jasmine so viel freie Zeit zu Hause hat, beginnt sie, Matt zu beobachten. Sie macht sich ihre Gedanken über ihn und fängt in ihrem Kopf Gespräche mit ihm an. Nur in echt will sie mit diesem Kerl nichts zu tun haben – dafür hat sie ihre eigenen, guten Gründe. Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen – ein Jahr, das alles verändert.

Der erste Satz:

        Ich war fünf Jahre alt, als ich erfuhr, dass ich irgendwann einmal sterben würde. 




Das sagt Lucy:

Wer diesen Blog schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich ein riesiger Cecelia-Ahern-Fan bin. Bereits nach ihrem Debütroman P.S.: Ich liebe Dich war ich ihrem Schreibstil und ihren authentischen Charakteren verfallen; und auch heute noch bin ich nach jedem ihrer Werke aufs Neue fasziniert und bezaubert von der Art, wie sie alltägliche Geschichten erzählt - meist durchaus realistisch und doch auf poetische Weise und mit einem Hauch Magie.

Schon lange habe ich mich auf Das Jahr, in dem ich dich traf gefreut. Doch vorweg sollte ich sagen, dieses Buch ist keine Liebesgeschichte, auch wenn der Klappentext uns potentielle Leser das denken lässt. Zunächst war ich davon etwas enttäuscht, aber umso weiter ich las, umso besser gefiel es mir, dass Cecelia Ahern in dieser Geschichte mehr Wert auf Familienverhältnisse und die Entwicklung einer Freundschaft gelegt hat. Laut dem Klappentext sollen Das Jahr, in dem ich dich traf vier Jahreszeiten voller Aufbruch, Freundschaft, Liebe und Hoffnung sein. Und das habe ich beim Lesen durchaus auch so empfunden. Denn es geht darum, dass Jasmine, die Anfang dreißigjährige Protagonistin ein Jahr Zeit findet, über sich und ihr Leben nachzugrübeln und zu erkennen, dass sie vielleicht doch einiges daran ändern sollte.

Schon nach dem ersten Kapitel ist klar: Jasmine ist ein Mensch, der rasant lebt und mehr Zeit in ihre Arbeit als in sonst irgendetwas aus ihrem Privatleben steckt. Umso größer ist der Schock, als ihr gekündigt und gleichzeitig verboten wird, das nächste Jahr eine neue Stelle zu beginnen. So wird sie innerhalb des so genannten Gardening Leave zwar weiterhin bezahlt, hat aber jede Menge Freizeit. Anfangs findet sie das noch ganz nett, weil sie so endlich einmal zur Ruhe kommen und all die Dinge machen kann, für die sie sonst in ihrem hektischen Arbeitsalltag keine Zeit hatte - wie beispielsweise mehr Zeit mit Freunden verbringen, ein Buch lesen, ausschlafen und sich um ihren Garten, der bisher nur aus Steinfliesen bestand, kümmern. Doch nach zwei Monaten vergeht ihr der Spaß und die viele Freizeit, die sie hat, verbringt sie nun damit, sich Gedanken zu machen - und die sind nicht gerade positiv. Sie merkt, dass sie ihre Zeit nie so ausgekostet hat, wie sie es sich eigentlich bereits als Kind vorgenommen hat; sie fühlt sich nutzlos und bemitleidet und realisiert, dass alle um sie herum erwachsen geworden sind, während sie zwar erfolgreich wurde, aber nie ein Projekt zu Ende gebracht hat. Und zu allem Übel fühlt sie sich auch noch schrecklich einsam.

Mit ihren Nachbarn kann sie nicht sehr viel anfangen; den Herren, der gegenüber wohnt und jede Nacht sturzbetrunken und polternd nach Hause kommt und damit nicht nur seine Frau in den Wahnsinn treibt, kann sie nicht einmal besonders gut leiden. Doch da Jasmine nun jede Menge Zeit hat und sich innerlich sträubt, über sich selbst nachzudenken, beginnt sie, sich gedanklich in Matts Leben einzumischen ... bis die beiden irgendwann tatsächlich miteinander zu tun bekommen.

Nun erwartet man eigentlich ganz klassisch ein oder zwei Perspektiven aus der dritten Person, aber die irische Bestsellerautorin überrascht mit Jasmine als Ich-Erzähler, die Matt in ihren Gedanken stets in der "Sie"-Höflichkeitsform anspricht. Das heißt, sie spricht den Leser quasi direkt an; als wäre es eine Art Tagebuch, das an Matt und nur an Matt gerichtet ist ...

[was mir persönlich sehr gut gefallen hat; ich mag Bücher, die direkt zu mir sprechen und mir das Gefühl geben, mich in ein tiefgründiges Gespräch verwickeln zu wollen]

... und vielleicht war dies auch Cecelia Aherns Absicht, denn immerhin ist Matt seiner Nachbarin im Laufe der Geschichte eine immer größere Hilfe bei ihrer Selbstfindung und hilft ihr, ihren Garten und den Chaosgarten in ihrem Kopf in Ordnung zu bringen. Und auch Jasmine weist Matt den richtigen Weg zurück zu seiner Familie und weg vom Alkohol.

Familie spielt im Allgemeinen eine sehr große Rolle in diesem Roman, denn nicht nur Matt hat den größten Streit mit seiner Ehefrau und seinem Teenagersohn, sondern auch Jasmine kämpft mit familiären Problemen - sowohl mit welchen aus ihrer Vergangenheit (dem Tod; dem Liebesgeständnis ihres Cousins; der Tatsache, dass ihr Vater nie ein besonders guter Vater gewesen ist), als auch aktuelle, die ihr im Laufe der Geschichte erst bewusst werden; wie beispielsweise ihre Art mit ihrer älteren Schwester umzugehen. Heather hat Down-Syndrom und kommt damit eigentlich wunderbar klar, dennoch kann Jasmine nichts dagegen tun, dass sie ihre Schwester rund um die Uhr bemuttern und auf sie aufpassen möchte. Dabei ist es Jasmine, die nach dem Tod ihrer Mutter viel mehr auf Heather angewiesen ist als umgedreht.

Nach und nach krempeln Jasmine und Matt ihr Leben um, lernen es, sich von anderen helfen zu lassen und Leute nicht immer nur auf Distanz zu halten. Am Ende gipfelt das Ganze vielleicht in einem etwas überzogenem Finale, dennoch ist es ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der gerade in einer Umbruchphase steckt oder eine solche schon einmal durchgemacht hat. Ich jedenfalls musste beim Lesen des Öfteren Nicken und Schmunzeln; und wie üblich, hat mich auch nach dem Lesen die Geschichte aus diesem Buch noch nicht komplett losgelassen. Typisch Cecelia Ahern eben!


Fazit:

Für ein Buch, in dem Cecelia Ahern einmal etwas Neues ausprobiert, ihrer poetisch-romantischen und nachdenklich stimmenden Art zu Schreiben jedoch treu bleibt; für interessante Charaktere, insbesondere eine Protagonistin, die ich meistens absolut verstehen konnte und mit der ich mich oftmals sogar identifizieren konnte; für eine Geschichte, die von einem Jahr erzählt, das einen Lernen lässt über das Leben und die Liebe (nicht nur beziehungstechnisch, sondern auch familiär und freundschaftlich) und über die Notwendigkeit manchmal loszulassen und locker zu sein; dafür gibt es von mir 5,5 Wombats!



Freitag, 6. März 2015

[Rezension] Killing Butterflies von M. Anjelais


  • *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: Chicken House
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3551520715

Rückseitentext:

Sphinx und Cadence kennen sich seit frühester Kindheit und wachsen fast wie Geschwister auf. Sie – freundlich, aufgeschlossen, ganz normal. Er – charismatisch, attraktiv, extrem begabt. Sie öffnet Herzen. Er tötet Schmetterlinge. Sie ist arglos, er gefährlich. Und doch kommen beide nicht voneinander los.


Der erste Satz:

       Als meine Mutter noch klein war, ging sie jeden Tag allein auf den Spielplatz.









Das sagt Lucy

Das Besondere an diesem Buch ist ganz gewiss die Art der Autorin, die gesamte Geschichte zu erzählen. Zwar ist alles aus der Ich-Perspektive der 16-jährigen Sphinx geschrieben, doch durch ihren reflektierenden, einfühlsamen Charakter erfährt der Leser doch sehr viel über die Menschen aus ihrem engsten Umfeld - Eltern, die beste Freundin ihrer Mutter und natürlich ihrem besten Freund Cadence. Verpackt ist das Ganze in kleine rückblickende Anekdoten, an die sie sich selbst zurückerinnern kann oder die ihr schon oft erzählt wurden, und die sie nun an den Leser weitererzählt, damit der auch den Gesamtzusammenhang zwischen allem von Anfang an verstehen kann.

Und mit eben einer solchen Geschichte aus der Vergangenheit, nämlich dem Kennenlernen ihrer Mutter und Cadence' Mutter beginnt der Roman. Zwei junge Mädchen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, lernen sich auf dem Spielplatz kennen, werden beste Freundinnen und schmieden einen Plan. Sie werden eine Tochter und einen Sohn bekommen und die beiden werden heiraten. Eigentlich eine sehr süße Sache, die Kinder gerne machen und die unbedenklich ist; nicht so bei Sarah und Leigh, denn sie halten auch in ihren erwachsenen Jahren hartnäckig an ihrem Plan fest.

Sphinx und Cadence waren also seit ihrer Geburt Teil des Plans ihrer Mütter. Da sie sich aber seit Kindestages an super verstehen, sehen sie diesen eher als eine Art Prophezeiung, die vorherbestimmt hat, dass sie beste Freunde werden ... und ja, irgendwann vielleicht sogar heiraten werden. Manchmal ist Cadence zwar etwas rechthaberisch, egozentrisch und gemein, aber Sphinx findet das okay, damit kann sie leben, immerhin hat sie Candence doch so lieb. Ins Wanken gerät Sphinx' Ansicht erst, als Cadence sie mit 10 Jahren mit einem Taschenmesser bedroht und darauf beharrt, dass sie ihm gehört und er mit ihr tun kann, was immer er will.

Die Beziehung endet hiermit für einige Jahre, denn Cadence' Mutter zieht daraufhin mit ihm um und geht mit ihm in Therapie. Als sie 16 Jahre alt ist, bittet Cadence sie unerwartet darum, ihn zu besuchen und ihm beizustehen. Sphinx hadert mit sich, lässt sich allerdings darauf ein und erlebt und erfährt in der Zeit, die sie in England mit ihrem ehemaligen besten Freund verbringt, so einige Überraschungen. Diese können sein seltsames Verhalten vielleicht erklären, wühlen sie aber vor allem komplett auf.

Es ist schwer, eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, ohne dabei zu spoilern, deshalb werde ich es gar nicht versuchen. Die Ärzte sagen, Cadence ist ein Soziopath. Außerdem wurde Krebs bei ihm diagnostiziert, an dem er schon bald sterben wird.Sphinx versucht in dieser Zeit soweit es geht, für ihn da zu sein, ihn zu verstehen und ihr eigenes Trauma zu verarbeiten, indem sie nach Antworten sucht. Diese Entwicklung, die die Protagonistin durchlebt, hat mich bewegt und wurde meiner Meinung nach äußerst realistisch dargestellt. Nicht immer nachvollziehbar, aber genau das hat das Lesen für mich so spannend gemacht.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass sich die Handlung des Buches auf das Thema Soziopathie beschränkt hätte und nicht noch die Krebserkrankung hinzugekommen wäre. Denn diese Störungen des Sozialverhaltens, die Cadence hat, sind ein so großes Feld, von dem ich mir gewünscht hätte, dass es intensiver behandelt wird bzw. ich mehr Informationen bekomme beim Lesen und dann zusammen mit Sphinx versuche, darauf zu reagieren oder damit klar zu kommen. Doch der Fokus ist leider verrutscht; viel mehr geht es im Mittelteil des Buches, der sich etwas in die Länge zieht, um die Krebserkrankung und den nahenden Tod.

Insgesamt ist Killing Butterflies allerdings ein Buch, dessen Thema mich fasziniert hat und dessen Schreibstil mich ergreifen konnte, und das ich gerne weiterempfehle.


Fazit:

Für eine außergewöhnliche Geschichte über eine ganz außergewöhnliche, besondere Freundschaft und einen außergewöhnlichen Schreibstil; für ein interessantes, schwieriges Thema, das von einer Zwanzigjährigen ernstzunehmend behandelt wurde; mir allerdings noch etwas zu wenig auf das Wesentliche konzentriert war und mir einfach etwas zu viel Drumherum passiert ist; dafür gibt es von mir 4 von 6 Wombats.

Montag, 2. März 2015

[Buch des Monats] März 2015

Hallo ihr Lieben,


nach dem Lesen der Mercy-Falls-Reihe habe ich lange überlegt, wie es wohl mit Isabel und Cole weitergeht; irgendwann habe ich dann erfahren, dass Maggie Stiefvater ein Spinn-Off schreibt, mit den beiden als Protagonisten; diesen Monat erscheint die deutsche Übersetzung bei script5, da ist es wohl klar, dass Schimmert die Nacht unser Buch des Monats März wird!


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Inhalt:

Nach einer längeren Zeit der Trennung hat Isabel den Schmerz über die gescheiterte Liebe zu dem unberechenbaren Ex-Rockstar Cole endlich überwunden und konzentriert sich auf ihr neues Leben in L.A. An Cole denkt sie selten. Als er plötzlich vor ihr steht, beginnt ein nerven- und gefühlsaufreibendes Spiel aus unwiderstehlicher Anziehung und abgrundtiefer Abneigung. Cole ist hinreißend und verführerisch wie immer, und Isabel kann seinem Charme nur schwer standhalten. Doch zugleich fürchtet sie, dass seine dunkle Vergangenheit wieder Macht über ihn erlangt. Deshalb hat sie sich geschworen, sich nicht noch einmal in ihn zu verlieben, und kämpft verzweifelt gegen ihre Gefühle an. Cole hingegen tut alles, um Isabel von der Aufrichtigkeit seiner Liebe zu überzeugen. Aber eine Frage bleibt: Weshalb ist er wirklich zurückgekommen?



Habt ihr schon vorbestellt? Freut ihr euch auch so auf das Buch wie ich?

Alles Liebe,
Lucy