Samstag, 30. April 2011

[Rezension] Das Tal: Der Sturm (Season 1, Bd.3) von Krystyna Kuhn

Broschiert: 265 Seiten 
Verlag: Arena 
ISBN-13: 978-3401065311
Klappentext:

Es ist Winter und ein Sturm zieht im Tal auf. Nur wenige Studenten sind über das Wochenende im College zurückgeblieben. Doch als die Wetterverhältnisse sich zuspitzen, werden Chris, Julia und die anderen von der Außenwelt abgeschnitten. Aber im verlassenen College geht es nicht mit rechten Dingen zu. Wohin ist der Sicherheitsbeamte Ted verschwunden? Während der Sturm seinen Höhepunkt erreicht, wird Chris klar, dass ein Unbekannter ein perfides Spiel mit ihnen treibt. Die Frage ist nur, wer ist es und auf wen hat er es abgesehen?

Was Izzy dazu sagt:

Es geht weiter in Krystyna Kuhns Jugendsthriller - Reihe "Tas Tal" Im dritten Band steht Chris im Fokus, der mit Julia zusammen ist und oftmals ziemlich seltsam agiert.
Da ich Julia als unsympathisch empfinde und mit Katie in Band zwei “Die Katastrophe” eine weitere weibliche Stimme folgte, ist Chris eine gute Abwechslung. Endlich erfährt man mehr über ihn und seine Geheimnisse, sowie auch den Grund, warum er überhaupt ins Tal gekommen ist. Auch hier wird wieder klar: Die Dinge , die jeder Charakter zu verheimlichen versucht, sind nicht ganz ohne. Trotzdem muss ich sagen, dass Chris' Verhalten für mich, insbesondere was Die Katastrophe anbelangt, nicht so recht nachvollziehbar ist. Seine Eifersucht ist beinahe krankhaft und ist mir im zweiten Band, sowie auch bei den kurzen Erwähnungen in diesem wirklich negativ aufgefallen. Das mag auch noch daran liegen, da ich Julia von allen weiblichen Charakteren am uninteressantesten finde. Aber gut, aus irgendeinem Grund kommt sie bei den Jungs im Tal an. Leider glaube ich, dass sie sich mit Chris eher etwas eingebrockt hat, das ihr auf lange Sicht mehr Probleme bescheren wird, als ihr lieb ist. Was man über ihn erfährt, untermauert zum einen ein bestimmtes Bild von ihm, das sich im Verlauf der Reihe immer stärker festigt und regt auf jeden Fall zum Grübeln an. Chris' Geschichte ist interessant und bringt die Story um einiges weiter – nur sympathischer konnte er mir leider nicht werden.
Neben Chris sind auch einige Kapitel aus Debbies Sicht geschildert, was mir sehr gut gefallen hat. Die bekannte Klatschtante des Colleges, konnte mir zwar nicht ans Herz wachsen, bietet aber sehr gute Unterhaltung und überraschende Einblicke. Debbie ist oft ein unglaublich nerviger Charakter, erfüllt aber - was man Krystyna Kuhn zu Gute halten muss - ihren Zweck sehr gut.
Für die schaurige Atmosphäre, die die Autorin in diesem Band erschafft, ist Chris genau der richtige Erzähler. Das galt meiner Meinung nach schon für die Wahl von Katie in Die Katastrophe und setzt sich im dritten Band nahtlos fort. Krystyna Kuhn hat für mich bis jetzt wirklich ein Händchen dafür, den richtigen Erzähler für ihre Bände zu wählen. Die Stimmung in Der Sturm passt zu Chris' Gemütszustand Ich bin mir nicht sicher, ob ich Chris jemals mögen werde, aber ich bin ihm überraschend gerne durch die Geschichte gefolgt. Seine Handlungen passen zu seinem Charakter, dem ich jedoch nicht immer so recht folgen konnte. Richtig an ihm genervt hat mich allerdings die Fixiertheit auf Julia, die ein wenig zu oft thematisiert wird.
Da das Tal Menschenleben gefordert hat, und ein großes Netz von Geheimnissen hinter der Geschichte zu stecken scheint, bin ich äußerst gespannt auf den vierten und letzten Band der ersten Season: "Die Prophezeiung".
Ich hoffe, man wird darin endlich mehr über Ben, David und Robert erfahren, die ich wahnsinnig interessant finde. Sie scheinen als Spaßvogel, gute Seele und “Orakel” der Story recht harmlos bis seltsam - aber können sie gerade ersteres wirklich sein, wenn es sie auf das Grace College verschlagen hat?

Fazit:
Auch der dritte Band in der Tal-Reihe biete spannende Unterhaltung, der man sich kaum entziehen kann.

Donnerstag, 28. April 2011

[Rezension] Das Tal: Die Katastrophe (Season 1, Bd.2) von Krystyna Kuhn

Broschiert: 308 Seiten 
Verlag: Arena 
ISBN-13: 978-3401064734
Klappentext:
Katie hat nur ein Ziel. Den Gipfel des Ghosts, jenes legendären Dreitausenders, der das Tal überragt. Unheimliche Mythen ranken sich um den Berg, seit dort in den siebziger Jahren eine Gruppe von Jugendlichen verschwunden ist. Und doch machen sich Katie und ihre Freunde auf den Weg. Aber am Berg wird sehr schnell klar, wer zum Freund wird, wer ein Feind ist. Und als dann noch ihre Führerin, die Cree-Indianerin Ana, spurlos verschwindet, sind die College-Studenten völlig auf sich gestellt. Niemand von ihnen ahnt, dass ein gefährlicher Schneesturm heraufzieht.

Was Izzy dazu sagt:
Nach den Ereignissen des ersten Bandes, geht es einige Monate später weiter. Im Fokus steht dieses Mal Katie. Die Koreanerin ist wortkarg und wirkt eher schroff, zumindest hat man diesen Eindruck im ersten Teil gewonnen. Auch wenn man sie näher kennenlernt, ändert sich daran nichts. Katie ist ein Mensch, der keine halben Sachen macht. Deswegen legt sie auch alles daran, auf den Gipfel des Ghost zu kommen.
Zwei Dinge haben mich dabei gewundert. Als erstes, dass Katie die anderen wirklich mitnehmen wollte, obwohl sie – außer zu Julia – zu keinem eine enge Bindung hat. Als zweites war ich überrascht, wie verbissen Katie die Sache angeht. Gerade zu Beginn ist die Handlung davon geprägt, dass Katies Liebe zum Klettern und Grenzen überschreiten gezeigt wird. Dabei macht sie so einige Dinge, die nicht immer nachzuvollziehen sind. Doch mit voranschreitender Handlung konnte ich ihre Taten immer besser nachvollziehen und empfand ihre Sichtweise genau passend, um die Geschehnisse des zweiten Bandes aus der Tal-Reihe zu verfolgen. Und was dort auf dem Ghost passiert, hat es in sich. Auch Das Spiel war schon spannend und bot mit seinen vielen Andeutungen und Geheimnissen gute Unterhaltung, aber Die Katastrophe schafft es noch fesselnder, noch spannender zu sein. Wie es aussieht hütet wirklich jeder der acht Studenten, die man im Tal kennengelernt hat, ein Geheimnis. In diesem erfährt man mehr über Katies und auch das von Julia wird noch ein wenig konkretisiert.
Richtig interessant wird es meiner Meinung nach, bei den anderen Studenten. Was macht jemand wie Benjamin am Grace? Wieso hat er so einen starken Zwang alles festhalten zu müssen? Und mich wundert bei ihm stets, welche gebildeten Dinge er manchmal zwischen all den Scherzen und blöden Sprüchen in die Runde wirft. David, das Gutmensch-Pandon zur schönen Rose, scheint ebenfalls ein Geheimnis zu haben. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, warum er über Monate hinweg nur Schwarz trägt. Last but not least Chris, dem ich nach dem ersten Band noch relativ neutral gegenüberstand , schießt in Die Katastrophe den Vogel ab.Was hingegen noch gespannter auf die Ereignisse des dritten Bandes macht,  in dem Chris im Vordergrund steht. Fakt ist, dass auch er mehr zu wissen scheint, als er zugibt.
Katie ist eine eher gewöhnungsbedürftige Erzählerin. Wenn man ihrem kalkulierendem Charakter und ihrer bedingungslosen Ehrlichkeit jedoch eine Chance gibt, entwickelt sich der Anstieg auf den Ghost zu einem richtigen Lesevergnügen. Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich sie richtig zu schätzen begonnen und freue mich darauf mehr von Katie zu lesen.

Fazit:
Krystyna Kuhn hat mit Die Katastrophe ein noch spannenderes, nervenaufreibenderes Buch abgeliefert, das den Leser fast zum Weiterlesen der Reihe zwingt.
Wer diese Reihe also noch nicht in der Hand hatte: nachholen und lesen – es lohnt sich!


Mittwoch, 27. April 2011

[Rezension] Das Tal: Das Spiel (Season 1, Bd. 1) von Krystyna Kuhn

Endlich komme ich dazu die Rezensionen zu Das Tal hochzuladen. Ich habe die ersten drei Bände  vor gefühlten Jahren gelesen, hatte bis jetzt aber kaum Zeit die Rezensionen abzutippen und sie hochzuladen (teils auch, weil ich lieber schnell die Rezensionsexemplare und CoFA bewerten wollte), aber das ändert sich hier nun endlich.^^
Die Tal-Reihe habe ich im Rahmen der Challenge "Der Serie hinterher" von Nerolaans Blog gelesen.  Der vierte Band, "Die Prophezeiung" fehlt mir noch.
Nun aber zu meiner Rezension zu Band eins ...


Broschiert: 264 Seiten 
Verlag: Arena 
ISBN-13: 978-3401064727
Klappentext:
Eine hippe Einweihungsparty im Bootshaus: So feiern die Freshmen ihre Ankunft im Grace College. Doch dann beobachtet der stille Robert das Unfassbare: Ein Mädchen springt von einer Klippe in den See. Sie wird von einem merkwürdigen Strudel erfasst und ertrinkt. Robert versucht zu helfen – doch er hat keine Chance. Am nächsten Morgen glaubt ihm niemand seine Geschichte, obwohl tatsächlich ein Mädchen spurlos verschwunden ist. Aber Angela kann nicht in den See gesprungen sein. Denn Angela sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl.

Was Izzy dazu sagt:
Zusammen mit Julia Frost entdeckt man das Grace College, das weit abgelegen in den kanadischen Wäldern liegt. Julia selbst hütet ein dunkles Geheimnis, das sie vom ersten Tag an vor ihren Mitstudenten zu verbergen versucht. Das ist umso schwerer, da ihr  jüngerer Bruder Robert direkt in der ersten Nacht auf sich aufmerksam macht. Robert ist selbst unter den intelligenten Schülern am Grace auffallend schlau und sieht alles aus einem mathematischen Blickwinkel. Doch mehr als das kann Robert spüren, wenn schreckliche Dinge geschehen. Er findet das Tal unheimlich. Auch Julia scheint sich nicht wohl an diesem Ort zu fühlen, weiß aber auch, dass es für sie und Robert keinen anderen Ort gibt. Die Frage ist nur, warum?
Nicht nur Robert findet das Grace seltsam bis unheimlich, denn mir als Leserin ging es nicht anders, da das College und deren Studenten so einige Rätsel aufgeben. Julia und Robert sind aus einem tragischen Grund am Grace gelandet, was während des Lesens deutlich wird, aber warum sind es die anderen Erstsemester um die Frost-Geschwister? Was ist mit dem netten Typ David, der ständig Schwarz trägt? Was mit der schönen Rose, die ihre Haare abrasiert hat, oder der kühlen Asiatin Katie?
Ich kann nicht behaupten, dass sie mir ans Herz gewachsen sind, zu undurchsichtig wirken viele von ihnen. Wie zum Beispiel Chris, der sich sofort für Julia interessiert. Katie verhält sich mehr als kühl und Benjamin ist manchmal anstrengend. Auch Julia selbst war für mich kein großer Lichtblick , da sie mir nie richtig sympathisch wurde. Trotzdem ist die Geschichte um diese Gruppe ungeheuer spannend und ich konnte sie kaum aus den Händen legen, denn jeder dieser Charaktere birgt sein eigenes Geheimnis, was durch die Ereignisse in Das Spiel deutlich wird.
Neben Andeutungen zu den Hintergrundgeschichten der Studenten, die man in ihrem ersten Collgejahr neu kennenlernt, ist auch das Schicksal von acht Studenten fragwürdig, die 1974 verunglückt sind. Was ist damals geschehen und welche Verbindungen gibt es zu den neuen Studenten, die jetzt am Grace anfangen?
Fragen über Fragen, die wahnsinnig neugierig auf den zweiten Band machen.
Krystyna Kuhn versteht es in Das Spiel eine undurchschaubare Atmospäre zu schaffen. Genau wie Julia stand ich einigen der anderen Studenten eher misstrauisch gegenüber. Und obwohl ich keinen Charakter, außer vielleicht Rose, sympathisch finde, möchte ich mehr über die anderen erfahren. Aber nicht nur die Studenten sorgen für viele Fragezeichen, auch das Grace an sich bietet mit seinem unheimlichen See und der bewegten Geschichte so einiges Potenzial.

Fazit:
Das Spiel ist ein sehr spannendes Buch, das den Leser mit etlichen Fragen und Ideen im Kopf zurücklässt und neugierig auf die Folgebände macht.

Samstag, 23. April 2011

City of Fallen Angels von Cassandra Clare (Bd. 4 Mortal Instruments)

Der Weg zu dieser Rezension:

*Izzy vor der Veröffentlichung des Buches*: Yeah, ein neues Mortal Instruments-Buch! Okay, eigentlich war City of Glass ein gutes Ende, eines, das dir tatsächlich mal gefallen hat, obwohl du immer ziemliche Probleme mit letzten Bänden hast (*Breaking Dawn verdrängt hat und das mit Eragon vier wahrscheinlich später auch tun wird*). Aaaaaber Cassie Clare, eine deiner liebsten Autorinnen, würde niemals bei MI weiterschreiben, wenn sie keine Hammeridee zum Storyverlauf hätte!

*Izzy, als sie das Buch auspackt*: Hm, sieht irgendwie mickrig aus neben den anderen und das Cover ist echt auch in live ziemlich hässlich. Aber hey, wieviele Bücher haben ein super hässliches Cover und sind der Knaller? *an die Hassliste denkt und sich damit aufbaut

*Izzy beginnt zu lesen*: Oookay, irgendwie hast du jetzt kaum das MI-Feeling. Woran liegt das? Ja genau, wahrscheinlich daran, dass du krank bist! Cassie würde nämlich niemals diese Bücher schreiben, wenn sie nicht das Zeug dazu hätten, ein unterhaltsamer Knaller zu werden …

*Izzy jetzt*: Wie es aussieht, würde die gute Cassie doch …


Enthält leichte bis mittlere Spoiler!


Ich liebe Cassandra Clares Bücher, wirklich, sie zählt zu meinen Lieblingsautoren, aber City of Fallen Angels ist nur so zu beschreiben: ein 424 Seiten starker, hin und wieder unterhaltsamer Zeitraub!
Aber ich fange mal von vorne an, schließlich sollt ihr verstehen, wie es zu dieser Rezension kommen konnte. Rollen wir das Feld also wie gehabt von vorne auf …
 
Inhaltlich soll es hierum gehen (Klappentext Simon und Schuster):
The Mortal War is over, and sixteen-year-old Clary Fray is back home in New York, excited about all the possibilities before her. She's training to become a Shadowhunter and to use her unique power. Her mother is getting married to the love of her life. Downworlders and Shadowhunters are at peace at last. And—most importantly of all—she can finally call Jace her boyfriend.

But nothing comes without a price.

Someone is murdering Shadowhunters, provoking tensions between Downworlders and Shadowhunters that could lead to a second, bloody war. Clary's best friend, Simon, can't help her. His mother just found out that he's a vampire and now he's homeless. Everywhere he turns, someone wants him on their side—along with the power of the curse that's wrecking his life. And they're willing to do anything to get what they want. Not to mention that he's dating two beautiful, dangerous girls—neither of whom knows about the other one.

When Jace begins to pull away from her without explaining why, Clary is forced to delve into the heart of a mystery whose solution reveals her worst nightmare: she herself has set in motion a terrible chain of events that could lead to her losing everything she loves. Even Jace.

Love. Blood. Betrayal. Revenge. The stakes are higher than ever in City of Fallen Angels.


Der Inhalt, wie er tatsächlich ist:

Mittwoch, 20. April 2011

[Ich lese gerade ...] City of Fallen Angels von Cassandra Clare

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Ja, nachdem es gefühlte Jahre gedauert hat, dass ich mein Exemplar von City of Fallen Angels bekommen habe, war ich dann so durch den Wind als ich es aus der Packstation abholen wollte, dass ich meine Pin falsch eingegeben habe ... dreimal. Gott sei Dank hat sich das dann schneller gelöst, als ich erst angenommen hatte und ich bin schon auf den letzten Metern des Buches. Vielleicht werde ich bei dieser Rezension mal etwas Besonderes machen, macht euch aber auf jeden Fall darauf gefasst, dass sie relativ lang werden wird.

Danach werde ich Gormenghast/Der junge Titus lesen.
Die Rezension dazu wird aber wahrscheinlich erst Anfang Mai rauskommen, da ich momentan für meine Abschlussprüfung lerne, mit einigen Rezensionen hinterhinke bzw. sie noch schreiben muss (nicht dass ich bei "Das lange Lied eines Lebens" mittlerweile eine Eingebung hatte, wie ich die schreiben soll!) und ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen bin.

Wundert euch also nicht, wenn es in den nächsten zwei Wochen vorwiegend nur Rezensionen von meiner Seite geben wird, weil ich für viel mehr leider keine Zeit habe. Wenn die Prüfung aber erst hinter mit liegt, kann ich endlich wieder voll durchstarten. Als ich kein Internet hatte, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und freue mich darauf, die ein oder zwei Ideen, dich ich dabei hatte, umzusetzen.

[Buchverfilmungen] Hunger Games hat Distrikt 1 und 11 gefunden!

Wie es aussieht geht es im Hunger Games Casting munter weiter, während sich, seit dem Casting von Lily Collins, bei den Mortal Insturments überhaupt nichts tut! :(
Aber nun gut, zumindest scheint es bei den Hunger Games reibungslos zu laufen, seit man die Schauspieler für die drei wichtigsten Charaktere Katniss, Peeta und Gale gefunden hat.

Mittlerweile wurden auch die Schauspieler für Distrikt 1, Glimmer und Marvel, und Distrikt 11, Rue und Tresh, ausgewählt.

Distrikt 1


Jack Quaid , Leven Rambin

Finde ich auf den ersten Blick ganz gut gecastet.

Distrikt 11

Amanda Stenberg , Dayo Okeniyi


Die kleine Amanda ist total putzig und ich kann sie mir richtig gut als Rue vorstellen. Da ich von Tresh nie ein genaues Bild vor Augen hatte, lasse ich mich bei Dayo mal überraschen.

Und nochmal zur Ergänzung die drei Schauspieler für Katniss, Peeta und Gale, weil ich sie bis hier noch nich gepostet habe ...



Distrikt 12

Katniss

Jennifer Lawrence

Ich habe noch keinen Film mit ihr gesehen. Sie soll aber ganz toll in Winter's Bone gewesen sein und auch sehr talentiert sein. Auf den ersten Blick überhaupt nicht das, was ich mir für Katniss vorgestellt habe, aber zumindest wird sie ihren Job gut machen (denke ich).


Peeta
Josh Hutcherson


Gale
Liam Hemsworth

Bei den beiden Jungs war ich mir am Anfang mehr als unsicher, (hab mich auch ein bisschen aufgeregt) muss ich sagen. Optisch haben sie für mich kaum etwas von Peeta und Gale. Mittlerweile bin ich mit Josh Hutcherson allerdings zufrieden, weil er ein wirklich guter Schauspieler zu sein scheint und vielleicht noch in der Rolle von Peeta überraschen wird.

Und Liam? Äh ja, der ist halt irgendwie so da. Dasselbe habe ich aber auch immer über Gale gedacht, was ja ironischerweise wieder zu meinem Bild und Standpunkt diesem Charakter gegenüber passt.:)

Immer einen Blick wert ist die Facebookseite zum Film, die ihr hier finden könnt.

Montag, 18. April 2011

[Rezension] Splitterherz von Bettina Belitz (Hörbuch)

Ich habe Splitterherz schon letztes Jahr gehört, wollte dem Hörbuch allerdings, bevor ich eine entgültige Rezension schreibe, noch eine Chance geben. Deswegen habe ich noch einmal reingehört, was allerdings nichts an meiner Meinung diesem Buch gegenüber geändert hat. Aber lest selbst.;)
Sprecherin: Laura Maire
Spieldauer: 440 Min.
Erschienen bei: Der Hörverlag
ISBN-13: 978-3867175708

Die Story in wenigen Sätzen:
Elisabeth – Ellie – Sturm ist gezwungen mit ihren Eltern von Köln aufs Land zu ziehen. Ellie fühlt sich vom ersten Tag an unwohl und hätte das letzte Jahr ihres Abiturs lieber in Köln hinter sich gebracht. In der neuen Heimat angekommen, findet sie sich nur langsam zurecht. Interessant wird es für sie erst, als sie auf den geheimniswollen Colin trifft, den alle zu meiden scheinen. Nur Ellie fühlt sich überraschend stark zu ihm hingezogen.

Was Izzy dazu sagt:
Es ist schwer für mich eine Rezension zu diesem Hörbuch zu schreiben, weshalb ich sie streng in zwei Teile gliedern werde: den der positiven und den der negativen Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.
Angesprochen hat mich Splitterherz aufgrund seines wunderschönen Covers, das mal keine junge Frau oder ein Mädchen zeigt, was momentan irgendwie der totale Renner bei den Covern zu sein scheint. Ich bin länger um das Buch herumgeschlichen, bis ich mich dann dazu durchgerungen hatte, mir das Hörbuch anzuhören.

Sehr gelungen und angenehm zu hören fand ich Bettina Belitz’ Schreibstil. Sie schafft es innerhalb der Geschichte schöne Bilder zu malen, die stets passend scheinen. Ebenfalls richtig klasse und interessant ist die Idee, anstelle der momentan gängigen Vampire, Werwölfe, Feen oder Engel, die Art der Mahre einzuführen. Allein dafür mag ich die Autorin, weil sie sich wirklich überlegt zu haben scheint, was sie anders machen kann und nicht einfach das gemacht hat, was viele momentan tun: über Vampire schreiben.
Leider war es das auch schon mit den Sachen, die ich richtig toll an dem Hörbuch finde – und die sind schwindend gering, wenn ich an die Dinge denke, die meiner Meinung nach nicht so gut gelungen sind.
Allen voran Ellie, die einer der unsympathischsten weiblichen Hauptcharaktere ist, die ich seit langem gelesen /gehört habe. Sie ist arrogant, heult ständig herum, dass sie keine Freunde hat – was wohlgemerkt daran liegt, dass sie kaum auf Leute zugeht und sie ihr meistens auch nicht gut genug sind – und ich halte sie für eine kleine Stalkerin. Ständig läuft sie dem ach so tollen Colin hinterher, egal wie er sie behandelt. Er ist eben so interessant und überhaupt hat Ellie ja auch nichts anderes zu tun, als im nachts hinterherzulaufen. Schlafen tut sie ja zu Genüge tagsüber, wozu ich weiter unten aber nochmal komme. Natürlich ist Colin Mysterien umwoben, aber andauernd bei ihm aufzulauern und aufzutauchen, obwohl er sehr kalt zu Ellie ist und sie regelmäßig wegschickt, fand ich dann doch übertrieben. Am schlimmsten ist aber, dass Ellies Hauptbeschäftigung anstatt die Geschichte voranzutreiben, ist, sie auszubremsen, indem sie schläft. Ich habe wirklich noch nie ein Buch gelesen, oder gehört, in dem der Hauptcharakter so oft eingeschlafen ist, wegpennte, plötzlich wach wurde, weil sie vom Schlaf übermannt wurde und was nicht alles. Es gibt zwar eine Begründung dafür, aber es ist einfach nicht dienlich, um eine spannende Geschichte zu erzählen.
Da Ellie ein derart anstrengender Charakter für mich ist, habe ich versucht mich auf Colin zu konzentrieren. Doch um ehrlich zu sein, ging es mir mit ihm auch nicht viel besser. Der geheimnisvolle Typ darf ja kaum noch in einem Jugendbuch fehlen, was ich auch nicht schlimm finde. Das Problem bei Colin war nur, dass es wieder so wenig an ihm gab, das ich mochte. Er war unhöflich, zu distanziert und kam mir immer zu reingewaschen durch Ellies naive Sicht auf ihn vor.
Nebenbei gab es einige Dinge, die ich sehr unglaubwürdig in der Darstellung fand. Genannt sei da nur Ellies panische Angst vor Pferden, die so schlimm ist, dass sie vor Ponys wegrennt. Aber vor dem Ungetüm Louis verliert sie ihre Angst doch ziemlich schnell, was ich sehr zurechtgebogen fand. Ich fange gar nicht erst an vom Antagonisten der Geschichte zu erzählen, da haben wir es uns auch ein wenig zu einfach gemacht, auch wenn es die ganze Zeit im Buch angesprochen wurde, dass es eine gewisse Schwäche an dieser Person gibt.
Das Buch hat viele Anhänger, die den zweiten Band „Scherbenmond“, der im Januar 2011 erschienen ist, sehnsüchtig erwartet haben und auch auf den dritten warten. Ich zähle mich nicht dazu. Wahrscheinlich werde ich mir den zweiten Band irgendwann mal anhören, einfach um zu sehen, was weiter geschieht und da ich manche Sachen auch nicht wirklich verstanden zu haben glaube.

Fazit:
Die Geschichte an sich ist ganz nett, aber man hätte – eben, weil Ellie ja immer schlafen muss – noch mehr herausholen können. Ein winziger Teil von mir fragt sich, ob Bettina Belitz in ihrem zweiten Band noch etwas zulegen kann und vielleicht nicht doch einige der Ungereimtheiten aus Splitterherz ausbügelt. Aber wenn ich mir einige Rezensionen zu Scherbenmond durchlese, bezweifle ich das mittlerweile.

Dienstag, 12. April 2011

[Rezension] Die Hassliste von Jennifer Brown

Der erste Satz:
„Als „entsetzlich“ bezeichnen Ermittlungsbeamte, die derzeit die näheren Umstände des Gewaltausbruchs vom Freitagvormittag untersuchen, die Umstände am Schauplatz des Verbrechens, der Cafeteria der Garvin-Highschool.“
Inhalt (dtv):
Valerie ist sechzehn, als ihre Welt zusammenbricht. In der Schul-Cafeteria eröffnet ihr Freund Nick das Feuer auf seine Mitschüler. Er tötet sechs Menschen und verletzt zahllose andere. Valerie selbst wirft sich vor eine Schülerin und wird dabei schwer getroffen. Doch hinterher wird sie keinesfalls als Heldin betrachtet, sondern als Mittäterin. Gemeinsam mit Nick hatte sie die Hassliste geführt, auf der die Namen aller Opfer standen. Für Valerie war es ein Spiel gewesen, ein Ritual, das sie mit Nick verband. Ohne zu merken, dass es für ihn offenbar viel mehr war …
Meine Meinung:
Kennt ihr sie auch, diese Bücher, die euch schon mit dem ersten Satz fesseln und bei denen ihr hofft, dass es auch so bleibt?
Die Hassliste von Jennifer Brown war für mich genau so ein Buch. Aufgeteilt in vier Teile, beginnt der erste mit einem Artikelauszug, der von dem Amoklauf an der Gavin Highschool berichtet. Täter ist der Jugendliche Nick Levin, der sich am Ende selbst das Leben nahm. Zurück lässt er seine Freundin Valerie, die mit einer Schusswunde davon kommt. Valerie scheint also noch Glück gehabt zu haben, doch nach diesem Ereignis ist nichts mehr in ihrem Leben so, wie es einmal war ...
Valerie und Nick werden über Jahre hinweg von den beliebten Schülern der Garvin High schikaniert und gedemütigt. Sie werden als Versager bezeichnet und sie bekommt sogar den Spitznamen 'Todesschwester'. Einziger Halt in dieser schweren Zeit finden die beiden in ihrer Beziehung zueinander. Sie wissen um die Geheimnisse des anderen. Valerie weiß von Nicks schwieriger Situation zu Hause, er weiß von den Problemen, die ihre Eltern haben. Valerie ist sich sicher, dass niemand auf der Welt sie so gut kennt, wie Nick und umgekehrt. Aber wie kann es dann sein, dass er eines Tages in die Schule maschiert und Leute umringt? Wie kann es sein, dass die Scherze, die sie auf Kosten der beliebten Schüler gemacht haben; die Hassliste, die sie führten, für Nick viel mehr war, als eine Möglichkeit, Wut abzulassen? Valerie weiß einfach keine Antwort darauf. Sie fühlt sich innerlich zerissen von den Erinnerungen an einen ganz anderen Nick und all den Dingen, die nun über ihn gesagt werden. Schlimmer noch, sie weiß auch nicht ganz genau welche Rolle sie selbst in diesem Spiel gespielt hat.
Was Jennifer Brown mit der Hassliste geschrieben hat, ist schlicht ein unglaublich gutes Buch. Sie schafft es gekonnt Valeries Ohnmacht direkt nach dem Amoklauf zu schildern. Die ständigen Fragen, die sie sich stellt: Kannte sie Nick wirklich oder hatte sie nur geglaubt das zu tun? Ist sie Mittäterin oder ist sie wirklich das Mädchen, das dem Amoklauf ein Ende gesetzt hat? Zusammen mit Valerie kommt man den Antworten auf diese schweren Fragen nach und nach näher. Dabei steht ihr der sympathische Therapeut Dr. Hieler zur Seite, der von der Autorin sehr gut geschrieben wurde. Er wirkt immer sehr kompetent, aber auch locker. Schlichtweg genau der richtige Arzt für Valerie, die sich kaum noch in ihrem Leben zurechtfindet.
Als Valerie wieder an ihre alte Schule zurückkehrt muss sie mit einigem fertigwerden. Die Leute meiden sie, sie trauen ihr nicht. Nicht einmal ihre eigene Mutter ist sich sicher, ob die anderen nicht vor Valerie beschützt werden müssen. Sehr eindringlich, aber niemals aufgesetzt, spricht Jennifer Brown hier an, wie viel man wirklich von einem anderen Menschen wissen kann. Am Ende kann man den Leuten eben nur vor den Kopf schauen. Meist ist das aber etwas, mit dem man zu leben gelernt hat. Was ist aber, wenn das zu einem Amoklauf führt?
Valerie und ihre Beziehung zu Nick spielen eindeutig die zentrale Rolle innerhalb der Geschichte. Trotzdem gibt es auch viele andere Charaktere, die ein breites Spektrum an Reaktionen auf Valerie und die Bluttat zeigen. Brown schafft es dabei wirklich jede Sichtweise – und sei sie noch so unsympathisch – glaubwürdig zu schildern. Ich war teilweise schockiert, welche Entwicklungen es allein schon innerhalb von Valeries Familie gab, zeitgleich konnte ich die Handlungen aber auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, was das Lesen sehr komplex gemacht hat. Manchmal war ich regelrecht verwirrt und wusste selbst nicht auf wessen Seite ich nun stehe. Auf Valeries, die nicht wusste, was in ihrem Freund vorging. Oder auf der, der wütenden Eltern, die einen Sündenbock für ihre Verluste suchen. Oder auf der von Valeries Mutter, die sich auf ihre ganz eigene Weise um ihre Tochter bemüht. Alles wird hinterleuchtet, ist auf seine Weise echt und dabei glaubwürdig. Jennifer Brown hat dabei ein unglaubliches Talent dafür, den Leser zusammen mit Valerie leiden zu lassen. Man ist betroffen und stellt sich die Frage, was wäre wenn mir so etwas passieren würde? Würde ich Valerie glauben? Oder reflektiert über eigene kleine Handlungen nach. Wie oft hat man vielleicht schon weggesehen, wenn jemand anderes schikaniert wurde; wie oft hat man jemanden so sehr gehasst, dass man ihm die schlimmsten Dinge an den Hals wünschte? All diese Reaktionen sind menschlich. Aber sie bergen auch ein großes Potenzial in sich zu etwas Schrecklichem zu werden. Wie schmal der Grad ist, diese Grenze zu überschreiten, das zeigt Die Hassliste auf.
Ich kann wirklich nicht in Worte fassen, wie großartig dieses Buch geschrieben ist. Jennifer Brown schafft es Nick und seiner Beziehung zu Valerie durch schön eingeflochtene Rückblenden Leben einzuhauchen. Denn nicht nur die Sicht von Valerie oder die der Opfer ist wichtig, sondern auch ein Gefühl des Lesers dafür, wie Nick früher wirklich war. Dabei untermauert sie, wie sensibel Kommunikation wirklich ist. Ein Mensch sagt etwas, der andere meint es genau zu verstehen und schlussendlich ist etwas völlig anderes gemeint. Das wird im Nachhinein bei den Gesprächen zwischen Nick und Valerie klar. Doch gleichzeitig kann man sich auch komplett in Valerie hineinversetzen und weiß, dass man an ihrer Stelle genau dasselbe gedacht und angenommen hätte. Generell ist Valeries Innenleben unglaublich emotional und gleichzeitig durch leise Töne beschrieben, wodurch es mir sehr nahe ging– eben weil es so natürlich und echt wirkt. Ab und an musste ich auch eine Träne vergießen, weil der Kloß in meinem Hals nicht verschwinden wollte.
Ein Amoklauf ist ein sehr sensibles, für Außenstehende - denke ich - auch meist sehr abstraktes Thema, umso lobenswerter ist es, wie zwanglos Jennifer Brown an die Sache herangeht. Dieses Buch ist von der Thematik her weder einfach, noch ist es etwas für schwache Gemüter. Dafür ist es aber ehrlich, emotional und regt unglaublich zum Denken an. Ich mache das wirklich nicht oft, doch hier spreche ich eine uneingeschränkte Empfehlung aus und kann nur sagen: ausleihen oder kaufen, hauptsache lesen! Egal wie ihr es anstellt, lest einfach dieses Buch, denn es ist eines, das wirklich etwas Wichtiges zu sagen hat. Und bereuen wird man das bei Die Hassliste (auch wenn das Cover nicht gerade der Renner ist) nicht. Hätte ich mehr Punkte vergeben können, hätte ich das ohne mit der Wimper zu zucken getan.


Gebundene Ausgabe:
456 Seiten, Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN-13: 978-3423760034

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar an Dtv!

Montag, 11. April 2011

Der erste Tod der Cass McBride von Gail Giles

Gebundene Ausgabe: 231 Seiten, 
Verlag: Thienemann, 
ISBN 13: 978-3-522-20126-1
Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Die Verehrer stehen Schlange, aber Cass ist wählerisch, nutzt ihre Chancen zielstrebig. Das weiß auch David, eine Junge, den man gerne übersieht. Trotzdem bittet er sie um ein Date. Doch sie lehnt ab – und macht sich über ihn lustig. Am nächsten Tag ist David tot. Und für seinen älteren Bruder Kyle steht fest: Cass ist schuld. Er sperrt sie in eine Kiste, vergräbt diese unter der Erde. Ihre einzige Verbindung ist ein Walkie-Talkie. Zögernd beginnen beide zu reden ...

Der erste Satz:
„Sie ist tot, oder?“

Was Izzy dazu sagt:
Was muss ein Mensch tun, um von einem anderen lebendig begraben zu werden? Gibt es für eine solche Tat überhaupt einen Grund? Diese Fragen habe ich mir direkt zu Beginn von Der erste Tod der Cass McBride gestellt. Dabei wählt Gail Giles einen interessanten Punkt, um mit ihrer Geschichte zu beginnen: Kyle, der gerade verhört wird. Er ist es auch, der nach und nach die Ereignisse und Hintergründe aufdeckt, die zu seiner Tat geführt haben. Kyle ist in eher schwierigen Verhältnissen aufgewachsen und musste immer eine Stütze für seinen jüngeren Bruder David sein, der von allen – selbst der eigenen Mutter – schikaniert wurde. Das führt auch dazu, dass Kyle selbst ein eher ruhiger Typ ist, der andere gerne auf Distanz hält. Meistens ist Kyle eher unauffällig und hält sich im Hintergrund. Bis David sich umbringt und Kyle schnell glaubt, die Schuldige dafür gefunden zu haben. Cass McBride, das allseits beliebte Mädchen der Schule, das David kurz vor dessen Tod schikaniert hat. Kyle sinnt auf Rache und entwickelt einen wahnwitzigen Plan, um diese zu bekommen. Dabei haben Cass und ihr Entführer einiges gemeinsam. Auch Cass lässt die Menschen nur oberflächlich an sich heran. Nach außen hin mimt sie zwar Everbody's Darling, dem alles gelingt, aber auch sie hat Gründe für ihren Drang perfekt zu sein.
Vor dem bizarren Hintergrund, dass Cass von Kyle aus Rache entführt und lebendig begraben wurde, kommen ausgerechnet diese beiden dazu, hinter die Fassade des jeweils anderen zu blicken. So merkwürdig es ist, Kyle und Cass funktionieren in ihren Szenen unwahrscheinlich gut miteinander und werden passend und emotional aufwühlend von Gail Giles geschildert. Kyle kann man zu Beginn kaum verstehen, doch nach und nach spürt man mehr von der Verzweilfung und inneren Wut in ihm, die ihn zu dieser extremen Handlung gebracht haben. Cass ist auf den ersten Blick selbstsüchtig und unsympathisch, aber auch sie erlangt mehr Facetten, die den Leser dazu bringen mit ihr mitzufühlen.
Vor dieser schrecklichen Tat breitet Gail Giles zwei Psychen aus, die auf sehr ähnliche Art unter unterschiedlichen Menschen in ihrem Leben leiden mussten. Durch die Charaktere bleibt das Buch durchweg spannend und fesselt bis zur letzten Seite.
Einziges kleines Manko stellt für mich das relativ schnelle Ende des Buches dar. Das gibt es meiner Meinung nach nicht allzu oft, aber Gail Giles hätte gut und gerne noch 50-100 Seiten mehr schreiben können und das Buch hätte dennoch keine Längen gehabt. Leider war das tatsächliche Ende für mich dann nicht hundertprozentig rund, weswegen es einen kleinen Punktabzug gibt.

Fazit:
Alles in allem ist Der erste Tod der Cass McBride jedoch ein spannendes Buch, in dessen Fokus die beiden Protagonisten und deren Schicksale stehen. Mit einem etwas mehr ausgearbeiteten Ende hätte ich dem Buch noch mehr Punkte gegeben, so bleibt es bei einem leichten Abzug.

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar an den Thienemann-Verlag!

[News] Ostergewinnspiel auf Collection of Bookmarks

Langsam aber sicher hole ich den Rückstand von einem Monat ohne Internet auf. Dabei habe ich auf dem wunderbaren Blog von der Kirsche und der Erdbeere entdeckt, dass sie ein Gewinnspiel veranstalten. Und ich habe noch nicht mitgemacht, was hier natürlich nachgeholt wird.




Zu gewinnen gibt es ein Buch eurer Wahl!

Dafür tun müsst ihr das hier:

Um teilzunehmen müsst ihr folgendes tun:
1. Hinterlasst einen Kommentar, der diese Kriterien beinhaltet:
  • der Titel des gewünschten Buchs
  • eure Blogadresse
  • für alle, die keinen Blog haben: kopiert euren Kommentar und fügt diesen in eine Mail an chaoticcollection@googlemail.com ein
2. Erfüllt einen von zwei Punkten, oder nehmt beide in Angriff und sichert euch somit noch ein Extralos:
  • Seid Leser unseres Blogs! = 1 Los
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Laufzeit: 24.03.2011, 11 Uhr - 15.04.2011, 11 Uhr


Noch ein kleiner Hinweis von den Mädels:
Werdet bitte nur Leser unseres Blogs, wenn ihr auch vorhabt es in Zukunft zu bleiben. Falls ihr jetzt schon wisst, dass ihr eigentlich kein Interesse daran habt, dann könnt ihr euch ja immer noch mit einem Los zufrieden geben und nur den kleinen Post auf eurem Blog veröffentlichen. ;) Danke!


Glaubt mir, es lohnt sich den beiden Mädels zu folgen.:)

Sonntag, 10. April 2011

[News] Blogumgestaltung ... ist vollbracht

Joa, generell bin ich jetzt fertig! Die Dinge, die noch fehlen muss ich wahrscheinlich in andere Hände geben, da ich das Basteln eines Banners einfach nicht drauf habe. Aber für die Kleinigkeiten, die jetzt noch fehlen, muss ich den Blog nicht mehr für eine Weile blockieren.

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Ich hadere schon seit Längerem mit meinem Blog-Design, weil es mir nicht so wirklich gefällt. Da ich nie so recht die Zeit hatte, alles umzugestalten (und ich befürchte, dass ich es auch nicht genug drauf habe), habe ich mich ein wenig davor gedrückt. Aber heute habe ich mir vorgenommen endlich daran zu arbeiten.

Mein Blog wird heute also ab 14:30 Uhr für eine Weile nicht zu erreichen sein, weil ich euch das ganze Rumgeschiebe ersparen will.:)

Spätestens morgen sehen wir uns dann in alter Frische und mit hoffentlich tollem, neuen Design wieder.

Liebe Grüße,
Izzy

Donnerstag, 7. April 2011

[Book meets movie] Beastly

Informationen zum Film
Mit: Neil Patrick Harris, Vanessa Hudgens, Alex Pettyfer
Regie: Daniel Barnz
Laufzeit: 86 Minuten
Starttermin: 07.04.2011
FSK: ab 12

Inhalt in wenigen Sätzen:
Kyle Kingson (Alex Pettyfer) ist so erfolgsverwöhnt, dass er längst verlernt hat, respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen. In seiner Mitschülerin Kendra (Mary Kate Olsen) hat er sich jedoch das falsche Opfer herausgepickt. Als er sie vor versammelter Clique demütigt, kontert das Mädchen mit einem furchtbaren Fluch, der sein Innerstes nach außen kehrt – und ihn damit zur hässlichsten Gestalt Manhattans mutieren lässt. Um den Bann zu lüften, muss er jemanden finden, der ihn so nimmt, wie er ist – und zwar innerhalb einer Jahresfrist. Als er Lindy (Vanessa Hudgens) kennenlernt und sich in sie verliebt, hat er starke Zweifel, ob er sie dazu bringen kann, seine Gefühle zu erwiedern, bevor es endgültig zu spät ist...

Was Izzy dazu sagt:
Eigentlich wollte ich schon seit dem letzten Jahr in diesen Film gehen. Einfach, weil ich die Trailer dazu gar nicht mal schlecht fand und da ich Alex Pettyfer mag und insbesondere Neil Patrick Harris liebe. Als es dann am Dienstag endlich soweit sein sollte, habe ich am Sonntag noch schnell das Buch gelesen (meine Rezension findet ihr hier). Beastly war schön zu lesen, ich habe die Charaktere ins Herz geschlossen und das Buch gut gefunden.
Dann ging ich in den Film. Ich habe nicht viel erwartet, eine nett gemachte Teenie-Romanze mit gut besetzem Nebencharakter (Neil P. Harris). Eigentlich machbar. Aber Pustekuchen. Denn Beastly war alles andere als seichte Unterhaltung.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Zunächst haben sie – warum auch immer – einige Namen geändert. Kyle heißt nicht mehr Kingsbury, sondern Kingson. Magda wird zu Zola. Welcher Grund dahinter steckt, ist unersichtlich, aber das war noch das geringste Problem.
Beastly an sich bemüht sich sehr stark darum stets hip zu wirken. Jede noch so emotionale Szene wird mit Pop-Musik hinterlegt und damit demontiert, alles und jeder sieht toll aus, was aber im Buch nicht so ist. Rein optisch gesehen ist Alex Pettyfer als Kyle durchaus gut gecastet (machen wir uns nichts vor, der Mann ist schon ein wenig heiß ;)). Die Rolle des Kyle gelingt ihm jedoch nur mittelprächtig. Einige Szenen sind ihm gut gelungen – besonders den arroganten Kyle bringt er gut rüber. Doch bei den Szenen mit Vanessa Hudgens hat mir schlichtweg die Chemie und auch das Gefühl gefehlt. Vanessa Hudgens ist schon optisch nicht die beste Wahl für Lindy und schafft es ebenfalls nicht, dem Charakter viel Leben einzuhauchen. Dazu kommt, dass die zwei andauernd auf niedrigem Niveau rumsülzen müssen. Im Buch wird erwähnt wie Lindy zum früheren Kyle stand, im Film wird es regelrecht ausgeschlachtet und zu oft angesprochen, was beiden Charakteren nicht gut tut. Zu deren Verteidigung muss man jedoch sagen, dass das Drehbuch nicht allzu viel hermacht. Viele der Dialoge sind oberflächlich und gestelzt. Es ist teilweise sogar derart flach, dass es unfreiwillig witzig wirkt. Und weder Alex Pettyfer noch Vanessa Hudgens schaffen es darüber hinweg zu spielen und das Beste aus ihren Rollen herauszuholen. Einzig Neil Patrick Harris, in der Nebenrolle des Will, sorgt für einige Lacher und zeigt auch in einer kleinen (schlecht geschriebenen ) Rolle, dass er ein ausgezeichneter Schauspieler ist.
Aber das Drehbuch sorgt nicht nur für fast schon lächerliche Dialoge. Auch das ganze Konzept des Filmes wirkt wenig durchdacht. Viele Szenen des Buches wurden entweder stark verändert oder komplett herausgelassen, was man besser hätte lösen können. Denn alles, was Beastly zu einem so tollen Buch macht, wird dem Film abgespochen. Zurück bleibt ein kümmerlicher Rest schlechten Kinos, der auf Hochglanz poliert wurde, um bei den Teens anzukommen (warum werden Teenies hier so unterschätzt?). Natürlich kann man bei einer Buchverfilmung nicht alles übernehmen und manche Dinge müssen eben geändert werden, doch bei Beastly fällt das extrem negativ auf, da die Umsetzung einfach schlecht ist.
Ich würde wirklich gerne positivere Sachen über die Verfilmung sagen, leider bietet Beastly dazu zu wenig an. Ich gebe hier wirklich den Tipp beim Buch zu bleiben, das lesenswert und schön ist.



[Rezension] Beastly von Alex Flinn

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-13: 978-3833938443

Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein – jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. 

Der erste Satz:
„Willkommen zum ersten Chat für ungewollte Gestaltänderung.“

Was Izzy dazu sagt:
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der Schönen und dem Biest? Es gibt etliche Varianten von ihr und Alex Flinn hat sie sich ebenfalls als Grundlage für ihr Buch Beastly geborgt.
Im Mittelpunkt steht der gut aussehende, reiche Kyle Kingsbury, der sich ständig profilieren muss und dabei auf niemanden in seiner Umgebung Rücksicht nimmt. Kyle ist extrem fixiert auf Äußerlichkeiten und lässt das auch allzu gerne seine Mitmenschen spüren. Bis er eines Tages versucht die übergewichtige Kendra vorzuführen. Was Kyle nicht weiß, ist, dass Kendra eine Hexe ist, die nicht mehr mit ansehen kann, wie er sich aufführt.
Kyle macht es einem zu Beginn nicht gerade leicht ihn zu mögen. Er beleidigt andere, macht sich über sie lustig und genießt es sie zu quälen. Niemand sagt etwas dagegen, da Kyle an seiner Schule das Sagen hat, was er zum großen Teil seinem reichen Vater zu verdanken hat. Je mehr man jedoch über Kyle erfährt, desto deutlicher wird, warum er so auf das Äußere fixiert ist. Kyles Vater hat ihm von klein an beigebracht so zu sein und erkennt Kyle nur an, wenn er perfekt aussieht und das auszunutzen weiß. Manchmal ist es regelrecht traurig zu lesen, wie schlecht das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist. Dies wird besonders deutlich, wenn Kyle sich durch den Fluch von Kendra in ein Biest verwandelt und niemand ihm noch helfen kann. Anstatt zu seinem Sohn zu stehen, entschließt Rob Kingsbury, ihn lieber abzuschieben und einzusperren, damit er nicht mit Kyle in Verbindung gebracht wird. Zwei Jahre hat Kyle Zeit, um sich zu verlieben und ein Mädchen zu finden, das seine Gefühle erwidert.
Einzige Hoffnung scheint die unscheinbare Lindy zu sein, die ihm vorher noch nie an seiner Schule aufgefallen ist. Doch Kyle bekommt die Möglichkeit Lindy besser kennenzulernen. Was zunächst aus einer Art Verzweiflungstat geboren wird, wird mit der Zeit zu mehr. Kyle beginnt zu glauben, dass Lindy ihm wirklich helfen könnte. In den vergangenen Monaten hat er sich sehr verändert und der alte Kyle ist einem netten, jungen Mann gewichen, der sich von nun an Adrian nennt. Aber kann man - egal wie gut der Charakter sein mag - wirklich ein Biest lieben?
Lindy und Kyle - oder besser gesagt Adrian - harmonieren wirklich gut miteinander und ihr dezenter, aber keinesfalls schwacher Charakter machen sie als weibliche Protagonistin wirklich sympathisch. Auch die Nebencharaktere, wie Will oder Kendra, sind gut gelungen.
Größtes Manko sind für mich der Umstand, der dazu führt, dass Lindy bei Kyle/Adrian einzieht und die sich manchmal hart an der Grenze zum Kitsch bewegende Romantik. Das mag aber auch an mir liegen, da ich eher unromantisch bin.
Gut gefallen hat mir jedoch die Botschaft des Buches, die die Autorin gut in unsere Zeit gebracht hat. In einer Welt, in der das Aussehen wichtiger zu sein scheint, als fast alles andere, vergessen viele Menschen ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und werden teilweise gleichgültig oder gar skupellos. Das hat sich allzu gut bei Kyle und seinem Vater gezeigt. Für Letzteren gibt es wohl keine Läuterung mehr, dafür macht Kyle eine bemerkenswerte Wandlung durch.

Fazit:
Ich habe Beastly sehr schnell und ebenso gerne durchgelesen. Hin und wieder musste ich schmunzeln, ich habe mit den Charakteren getrauert und mit ihnen gehofft. Das ist es, was ein gutes Buch für mich ausmacht. Alex Flinn hat mit Beastly eine liebenswerte, schöne Variante der Schönen und das Biest geschrieben, die sie in unsere Zeit transferiert hat. Und wer Romantik mag, wird bei diesem Buch nicht zu kurz kommen.

Dienstag, 5. April 2011

[Rezension] Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks von E. Lockhart

Gebundene Ausgabe: 350 Seiten  
Verlag: Carlsen Verlag
 ISBN 13: 978-3-551-58216-4
Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Frankie Landau-Banks mit 14: Schülerin an einem Elite-Internat, Mitglied im Debattierklub. Spitzname: Puschelhäschen.
Frankie Landau-Banks mit 15: Eine Schönheit. Mit scharfer Zunge. Starkem Willen. Und einem hinreißenden neuen Freund, dem wortgewandten Matthew Livingston. Frankie lässt sich nun nicht länger mit einem Nein abspeisen. Nicht, wenn dieses Nein bedeutet, dass sie von Matthews Geheimbund (Nur für Männer!) ausgeschlossen ist. Wenn es bedeutet, dass Matthew sie anlügt. Und wenn sie hundert Ideen hat, albernen Jungenstreichen etwas mehr Tiefgang zu verleihen.

Der erste Satz:
„Obwohl es im Nachhinein betrachtet nicht so spektakulär war wie die Missetaten, die sie als Zehntklässlerin nach ihrer Rückkehr ins Internat verüben würde, war das, was mit Frankie Landau-Banks im Sommer nach der neunten Klasse passierte, doch ein Schock.“

Was Izzy dazu sagt:
Als ich diesen Klappentext gelesen habe, bin ich neugierig geworden. Ich konnte mir regelrecht vorstellen, welche Abenteuer Frankie auf dem Weg dahin besteht, den Jungs zu zeigen, dass Mädchen auch bei einem Geheimbund mitmachen können und ebenfalls einiges beizusteuern haben. Doch auf den ersten Seiten des Buches hatte ich leider die Angst, dass Frankie doch ein wenig zu sehr in die Schiene „graue Maus, die während eines Sommers plötzlich erblüht“ abdriften wird. Aber mit der Zeit wurde dieses Bild durch augenzwinkernde Kommentare des Erzählers ein wenig aufgefrischt und Frankie war ganz und gar nicht so perfekt, wie man auf den ersten Blick meinen konnte.
Frankie hasst es eingeengt zu werden und macht dies auch oft deutlich. Sie ist weder extrem beliebt noch unbeliebt und Mitglied im Debattierclub, was man in einigen der Diskussionen, die sie führt merkt. Was ich an ihrem Charakter am meisten mochte, war der Drang sich nicht unterkriegen zu lassen und ihr eigenes Ding durchzuziehen. Die Methoden, die Frankie sich dazu ausdenkt, mögen nicht immer die besten sein, wissen aber zu unterhalten.
Da das Buch einen starken Jugendton hat, wird natürlich nicht daran gespart, den Mann ihrer Begierde auch dementsprechend zu kennzeichnen. Schließlich ist Matthew Livingston nicht irgendjemand, sonder DER Matthew Livingston, weswegen das zu Anfang stets deutlich gemacht wird. Beim Lesen habe ich mich tatsächlich zehn Jahre zurückversetzt gefühlt und konnte Frankies Schwärmerei ein Stück weit nachvollziehen. Leider hat Matthew es für mich nicht ganz geschafft seine stereotypen Eigenschaften zu erweitern, um dadurch komplexer zu werden. Er ist gut aussehend, sportlich, beliebt und reich. Gerade zu Beginn glaubt man auch, dass Frankie nur deshalb mit ihm zusammensein will. Wenn sie aber beginnt, mehr über die Bassets und deren Geschichte herauszufinden, rückt Matthew als ihr Freund ein wenig in den Hintergrund, weswegen es mir nicht allzu sehr negativ aufgefallen ist, dass er noch vielschichter hätte sein können. Zu kurz kommt daneben leider auch der durchaus interessante Charakter von Alessandro Tesorieri – genannt Alpha – der einen besonderen Platz bei den Bassets einnimmt. Trotzdem habe ich mich insbesondere von den Jungs in der Gruppe gut unterhalten gefühlt und habe oft Schmunzeln müssen, wenn man von ihren Treffen erfahren hat, oder einfach nur über ihren Umgang miteinander. Der „Männerbund“ der Bassets und dessen Unternehmungen waren wirklich putzig und amüsant zu lesen.
E. Lockhart schafft einen runden Bogen innerhalb der Geschichte, indem sie mit einem Brief anfängt, den Frankie am Höhepunkt ihrer kleinen Karriere an ihrer Schule, schreibt. Wenn man der Geschichte folgt, fügen sich viele Andeutungen, die in diesem Brief gemacht werden, zum Ende hin zusammen und ergeben ein großes Ganzes.
Frankie selbst ist zwar ziemlich verbissen, extrem ehrgeizig und ja, man merkt ihr oft an, dass sie eben erst 15 ist, doch das macht das Buch meiner Meinung nach auch aus. Sie ist eben eine jugendliche Protagonistin, die sich im Verlauf der Geschichte selbst auf die Spur kommt und findet. Am Ende mochte ich sie gerne und fand ihre Einstellung teilweise gar nicht mal schlecht.

Fazit:
„Die unrühmliche Geschichte der Frankie Landau-Banks“ ist eine flüssig geschriebene Geschichte, mit einer jugendlichen Protagonistin, die sich selbst ihren eigenen Weg erkämpft. Wer mal eine Geschichte mit einem jungen, aber etwas anderen weiblichen Hauptcharakter lesen möchte, kann sich ruhig an dieses Buch wagen, sollte aber nicht zu starken Tiefgang erwarten.
Für das Rezensionsexemplar bedanke ich mich ganz herzlich bei Carlsen!

Montag, 4. April 2011

[Ich lese gerade ...] Die Hassliste von Jennifer Brown

Endlich habe ich es geschaft, mich an dieses Buch zu wagen. Lesen möchte ich es schon lange, nur fand ich nicht, dass ich genug Ruhe dazu hatte. Gerade die wollte ich aber für Die Hassliste haben, in dem es um einen Amoklauf geht. Als ich mir dann die Frage stellte, was ich als nächstes lese, habe ich mich für dieses Buch entschieden und mir fest vorgenommen, mir einfach die Zeit dafür zu nehmen.

Inhalt:
Valerie ist sechzehn, als ihre Welt zusammenbricht. In der Schul-Cafeteria eröffnet ihr Freund Nick das Feuer auf seine Mitschüler. Er tötet sechs Menschen und verletzt zahllose andere. Valerie selbst wirft sich vor eine Schülerin und wird dabei schwer getroffen. Doch hinterher wird sie keinesfalls als Heldin betrachtet, sondern als Mittäterin. Gemeinsam mit Nick hatte sie die Hassliste geführt, auf der die Namen aller Opfer standen. Für Valerie war es ein Spiel gewesen, ein Ritual, das sie mit Nick verband. Ohne zu merken, dass es für ihn offenbar viel mehr war …

Gebundene Ausgabe:
456 Seiten, Verlag: Dtv (1. August 2010), Sprache: Deutsch, Originaltitel: The Hate List

Ich bin noch ganz am Anfang, aber muss sagen, dass mir das Buch auf Anhieb sehr gut gefällt und ich es am liebsten nicht aus der Hand gelegt hätte. Wenn es so bleibt, oder noch besser werden sollte, wird das eine lange Rezension.
Aber mal sehen, was noch so kommt ...

Freitag, 1. April 2011

[Buch des Monats] April 2011

Es wird wohl kaum jemanden überraschen, dass das Buch des Monats im April "City of Fallen Angels" von Cassandra Clare ist.


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Als eingeschfleischter Mortal Instruments Fans, warte ich auch schon ganz brav (und viel zu lange) auf den vierten Band aus der nun sechsbändigen Reihe.
Am 05.04.2011 ist es dann endlich soweit und das Buch wird auf Englisch erscheinen. Tatsächlich bin ich ein wenig vom Cover enttäuscht, ist man doch von den Mortal Instruments ein ziemlich hohes Niveau in diesem Bereich gewohnt und von der ID Reihe, dann noch regelrecht verwöhnt. Neben den ersten drei Bänden wird sich City of Fallen Angels dennoch richtig toll machen und ich freue mich extrem darauf, es bald in den Händen zu halten.



Also, nicht mehr lange und es geht endlich weiter mit Clary, Jace, Simon, Magnus, Alec und all den anderen tollen Charakteren, mit denen sich Cassandra Clare in mein Leserinnenherz geschrieben hat. Ich kann es kaum noch erwarten und bin extrem gespannt!

Was sagt ihr, freut ihr euch auch so auf das Buch, oder wartet ihr lieber auf die deutsche Ausgabe? Und habt ihr auch so eine Angst, dass CoFA vielleicht nicht so toll wird, wie die ersten drei Bände?
Eure Antworten würden mich hier wirklich interessieren!

Grüße,
Izzy