Mittwoch, 30. April 2014

[AVS] Interview mit Jennifer Brown

Hallo ihr Lieben,

heute, zum Abschluss unseres Anti-Vorurteils-Special gibt es ein Interview mit Jennifer Brown. Wir sind sehr glücklich, dass die Autorin so positiv auf unsere Toleranz-Idee reagiert hat und sehr stolz, dass wir sie mit an Bord haben.

Jennifer Brown, wer sie nicht kennt, ist eine amerikanische Autorin, die sich mit ernsten Themen wie häuslicher Gewalt und Amoklauf-Vorfällen an Schulen auseinandersetzt. Ihre Werke gehen ans Herz und unter die Haut und sind sehr realitätsnah geschrieben, eine absolute Empfehlung von uns! Unsere Rezensionen zu ihren Werken findet ihr hier und hier.



1. What inspired you to write the Hate List?

Sometimes it’s hard to pinpoint from where exactly inspiration has come, because inspiration can come from anywhere and everywhere and nowhere all at once. This is definitely true for Hate List. It was partially inspired by the Nickelback song, “If Everyone Cared.” I love the song and love the message, and one night it was stuck in my head as I slept, particularly the lyric, “Amen, I’m alive.” When I woke up in the morning, I had the idea for Hate List.

But it was also somewhat inspired by the bullying I endured in junior high and high school. I was the target of a lot of rumors and gossip, a lot of humiliation, intimidation, and name-calling. It has stuck with me all these years, and I wanted to use my bad experience for something good – a chance to reach out to teens who are going through something similar and tell them that if they hang in there, it will get better.



2. Why did you choose to write about grave subjects like rampage or domestic violence?

These are big problems that are happening in our teens’ lives. We need to figure out solutions. I believe that the first step to making change is talking. Writing is my way of talking. And I believe that these books make the people who read them want to talk. It’s important to me to get that discussion started, to let teens know that they’re not alone in what they’re going through, and to maybe spread a little hope that, together, we can make changes.


3. What is for you the quintessence of the Hate List?

To see people for who they really are. To be tolerant and reach out to one another. To realize that, if you are not only your reputation or first impression, then maybe neither is the person sitting next to you only theirs.


4. What scenes were especially hard to write about this book?

The whole book was emotionally difficult to write. It is difficult to imagine innocent people dying. But I had an especially hard time writing the ending scenes, because I didn’t want the book to end, and I also wanted to make sure I gave it a proper ending. I wanted Valerie to have made some real progress toward healing, but to also leave us understanding that she’s still got a long way to go.

5. Do you have a philosophy of life?

Love and kindness are contagious, and you can be the person who starts a movement to end violence and hate. I often repeat to myself, when someone is being difficult, “Be the friend you want to have.” This doesn’t mean to allow yourself to be mistreated or hurt, but to extend kindness where you can, and hope that it will come back to you and that you will teach someone else to embrace kindness as well.

Dienstag, 29. April 2014

[AVS] Neal Shusterman und seine Vollendet-Reihe

Hallo ihr Lieben,

wie ihr meinen Rezensionen entnehmen könnt (klick und klick), bin ich ein großer Fan der Vollendet-Bücher von Neal Shusterman, die thematisch richtig gut in unser Anti-Vorurteils-Special passen. Es wird viel darüber sinniert, wer es wert ist, leben zu dürfen, und wer darüber überhaupt entscheiden sollte. Das Großartige an der Vollendet-Reihe, ist, dass sie so ehrlich und echt ist; dass es keine reine Schwarz-Weiß-Malerei gibt. Die Geschichte besteht aus vielen Grauzonen, man bekommt Einblick in so ziemlich jedermanns Sichtweise, was es einem unglaublich schwer macht, eine Partei komplett zu verabscheuen. Sie alle haben ihre Gründe für ihr Handeln und Sein ... und deshalb scheint es auch unmöglich, scheint es ein ewiger Teufelskreis ohne perfekte Lösung zu sein, in dem Conner, seine Freunde und seine Gegner sich befinden.

Zeit für ein ganzes Interview hatte der Autor leider nicht, aber eine Frage hat er uns dennoch beantwortet: 

What is the quintessence of the Unwind series?


Neal Shusterman: I would have to say that the quintessence of the Unwind series is the idea that society's moral compass is easily manipulated - and when you attempt to look at complex issues simplistically, (as in looking at them with an all-or-nothing, black-and-white mentality) you become a big part of the problem. It's that kind of thinking that leads to absurd and dangerous situations in society, such as Unwinding. Unwind is not about a futuristic society. It is about how we, in our society, tend to deal with issues, and how we make decisions - quite often poor decisions that lead to consequences worse than the problem we were trying to solve.





Samstag, 26. April 2014

[AVS] Die Bücherdiebin von Markus Zusak

Hallo ihr Lieben,

das Buch des Monats stellt euch heute Jack vor. Bald schon werdet ihr mehr von ihm lesen können, denn er wird demnächst ganz offiziell ein Storytime'ler werden ... und mit mir weiter bloggen, wenn Izzy uns nach dem Anti-Vorurteils-Special verlässt.


  • *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3764502843
  • Originaltitel: The Book Thief
Inhalt:

Selbst der Tod hat ein Herz …

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt.

Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.


Der erste Satz:

       Zuerst die Farben.





Das sagt Jack:

Ich bin mehr durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Eine Freundin von mir hat auf Facebook den Trailer zur Buchverfilmung gepostet und dazu geschrieben, dass das Buch sie zu Tränen gerührt hat. Dadurch wurde ich aufmerksam, da ich auch gerne mal Bücher lese, die mich zum Weinen bringen können.

Ich habe mir also sofort das Buch gekauft, weil ich es unbedingt vor Kinofilmstart lesen wollte. Den Klappentext fand ich zuerst sehr ansprechend, da dort schon verraten wird, dass das Buch aus der Sicht des Todes, also des Sensenmannes, geschrieben ist. Als ich allerdings herausfand, dass es eine Geschichte während der Nazi-Zeit ist, war ich unschlüssig. Eigentlich bin ich kein Fan der ganzen nationalsozialistischen Geschichte, auch nicht deren Literatur. Doch die Neugier, ein Buch zu lesen, dass „vom Tod geschrieben“ wurde, war größer.

Das Buch beginnt mit einer kurzen Vorstellung des Todes, der erklärt, dass er die Protagonistin Liesl Hubermann schon des öfteren getroffen hat und von der ersten Begegnung an von ihr fasziniert war. Er erzählt ihre Geschichte, ihr ganzes Leben unter dem Nazi-Regime und man bekommt auch einen kleinen Einblick in das „Leben“ und die Arbeit des Sensenmannes, der dieses teilweise mit ein wenig Ironie und Zynik ausschmückt. Man erfährt die Aufgabe des Todes also aus einer ganz neuen, sogar mitfühlenden Sicht.

Nun zur Geschichte der Liesl Hubermann selbst: Sie wird von einer Pflegefamilie in einer fiktiven Stadt nahe München adoptiert, nachdem ihr Bruder an einer Krankheit stirbt. Ihre neuen Eltern scheinen streng und kleinlich zu sein, man merkt aber schnell, dass das nur der äußere Anschein ist. Vor allem ihr Vater, Hans Hubermann, ist ein herzensguter Mensch, den Liesl schnell in ihr Herz schließt. So lebt sie ihr Leben, unter anderem mit ihrem Schulfreund Fritz, während sich allmählich der Krieg unter Führung Hitlers anbahnt. Eines Tages taucht ein Mann namens Max Vandenburg auf, der um einen Unterschlupf bittet – er ist Jude. Liesl und er werden gute Freunde und Liesl mag ihn sehr, ich möchte fast meinen, es ist eine Art Liebe bzw. Schwärmerei von ihrer Seite aus. Dass dieses Versteckspiel vor den Nazis nicht lange gut geht ist abzusehen und so muss Max bald fliehen. Und Liesl beginnt über einiges nachzudenken...

Warum sie zur „Bücherdiebin“ wird, was mit Max passiert und wie die ganze Geschichte endet, möchte ich euch aber nicht verraten. Am besten, ihr geht sofort los, kauft das Buch und lest es selbst. :)

Fazit: 

Ich war wirklich zu Tränen gerührt und die ein oder andere Träne ist mir tatsächlich die Wange entlang gekullert. Das Buch zeigt eine Seite des 2. Weltkrieges, die mir bis dahin nicht in den Sinn gekommen ist: die eines kleines Mädchens, das versucht, ihr Leben normal weiterzuführen, mit Freunden, Spielen und Spaß und sich nicht gerne bzw. leichtfüßig den strengen Anweisungen des Nationalsozialismus unterordnet; sie versucht, die Dinge zu verstehen wird dabei erwachsener und reifer als manch alter Mann.

Für alle, die schon immer wissen wollten, ob der Tod tatsächlich ein grausamer Killer ist, dem seine Aufgabe unsäglichen Spaß bereitet, und die erfahren wollen, wie ein kleines Mädchen die schrecklichen Jahre des Krieges erlebt, ist dieses Buch perfekt und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.

Das Buch passt perfekt zu unserem April-Special. Millionen von Menschen sind während der Nazi-Zeit umgebracht worden bzw. sind gestorben, nur weil sie eine andere Religion, Sexualität, Herkunft oder Prinzipien hatten. „Die Bücherdiebin“ zeigt dies sehr deutlich, denn es wird keine Rücksicht genommen; auch der Tod, der zwischen der „Liesl“-Geschichte immer mal wieder persönliche Erfahrungen aus seiner „Arbeit“ während des 2.Weltkrieges erzählt, beschönigt nichts.

Sonntag, 13. April 2014

[AVS] Interview mit Antonia Michaelis


5 Fragen an Antonia Michaelis



   1. Was bewegt Sie dazu, über solch ernste Themen wie häusliche Gewalt oder Vergewaltigung zu schreiben?

Na ja, man kann eigentlich nicht die ganze Zeit über die hübsche Natur und die netten Menschen schreiben, oder? Letzteres gibt es nämlich gar nicht.
Ich lebe in einer Gegend mit ziemlich vielen Problemen – Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit Jugendlicher, Rechtsextremismus, häusliche Gewalt … ich arbeite zum Beispiel an der Förderschule Wolgast an einem Musicalprojekt mit, (guckt mal auf meiner Webseite bei der gelben Sonne links) viele Erfahrungen habe ich aus dieser Arbeit mit Schülern aus dem „Milieu“ (furchtbares Wort). Es ist einfach leider realistischer, über Problemthemen zu schreiben als über ideale Welten. Nicht jeder will realistischen Kram lesen, Bücher müssen ja auch zum Ausspannen sein – sehe ich ein. 



2.  Sind die Charaktere und Handlungen alle frei erfunden oder von realen Personen und Geschehnissen inspiriert?

Für mich sind alle meine Charaktere real, aber das ist natürlich leeres Gerede. Die meisten sind aus mehreren realen Charakteren und einer Portion ICH zusammengesetzt. Die ICH-Portion stört wahrscheinlich immer, weil ich einen wirklich chaotischen Charakter habe, da heißt es dann immer: "Der Protagonist handelt jetzt aber nicht so wie die meisten anderen handeln würden." - Ja, das stimmt. 


3.  Haben Sie Ratschläge für Betroffene?

Klar, ich kann alle Probleme der Welt mit einem Fingerschnipsen lesen. Schreibt mir Eure Fragen, Ihr kriegt die Patentlösung!
Nein. Ich maße mir so etwas nicht an. Ich zeige in meine Büchern oft, wie es SCHIEF gehen kann (was häufig falsch verstanden wird). Ich warne. Ein bisschen.
Wichtig ist bei Gewalt zu allererst natürlich, mit anderen darüber zu reden. Aber welches Gewaltopfer wagt das schon? Es ist an uns, den anderen, rechtzeitig hinzusehen, zu fragen – oder auch gar nichts zu fragen und zu helfen.


 4. Welche Szenen fallen Ihnen besonders schwer zu schreiben?

Welche Gewaltszenen? Hm. Ich finde es ehrlich gesagt sehr viel schwerer, über Gewalt zu lesen als sie zu beschreiben. Wenn ich schreibe, bin ich Herr der Situation, ich kann notfalls aussteigen und Abstand schaffen. Beim Lesen ist das nicht so. Murakamis Folterszenen sind aus meinen Büchern herausgerissen (peinlich, ja), damit ich sie nicht aus Versehen irgendwann doch lese, denn dann träume ich.
Bei den Worten der Weißen Königin hab ich schon selbst zwischendurch ganz schön geschluckt, aber dann eher später beim Korrekturlesen. Ähnlich bei Szenen in „Paradies für Alle“ …
Psychische Gewalt ist hier immer schlimmer als physische. Ich habe ja Medizin studiert, und Szenen wie Jari aus der Nachtigall, der die Leiche des Försters zu entsorgen versucht, sind für jemanden, der Leichen von innen kennt, fast schon eher lustig … da gibt es eine Szene, wo jede Farbe der Innereien mit etwas Essbarem verglichen wird … also, tja, manchmal mache ich auch Unsinn, weil man mal lachen muss bei all den Problemen auf der Welt. 




5.   Haben Sie eine Lebensphilosophie?

Ja. Niemals meine Lebensphilosophie in Interviews preiszugeben :-)

Mittwoch, 9. April 2014

[AVS] Die Bienenhüterin

Lilys Leben wird seit ihrer Kindheit von einem einzigen Moment bestimmt. Dem Moment, indem sie einen Streit ihrer Eltern beobachtet und in dem Willen sie zu verteidigen, ihre eigene Mutter erschießt.

Mit dieser Szene beginnt Die Bienenhüterin, die Verfilmung zum gleichnamigen Bestseller von Sue Monk Kidd.

Die nun 14-Jährige Lily (Dakota Fanning) lebt mit ihrem Vater (Paul Bettany), den sie nur TRay nennt zusammen. Der behandelt sie gefühllos und bestraft sie gern damit, stundenlang auf Grieß zu knien, tanzt sie nicht nach seiner Pfeife. Auch Informationen über ihre Mutter enthält er seiner Tochter, mit regelrechter Schadenfreude, vor.

Doch dann findet Lily im Garten eine geheimnisvolle Karte, auf der eine schwarze Maria abgebildet ist. 
Nachdem ihr Hausmädchen Rosaleen (Jennifer Hudson) verprügelt und inhaftiert wird, befreit Lily sie und zusammen machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, über Lilys Mom.
Dieser kommen die beiden näher, als sie die Bienenhüterin Miss August (Queen Latifah) und deren Schwestern May (Sophie Okonedo) und June (Alicia Keys) ausfindig machen. Drei schwarze Frauen, die ganz anders sind, als alle Schwarzen, die Lily bis jetzt kennengelernt hat und die auf ihre ganz besondere Art ihr Leben verändern werden. Denn wenn Lily bei Miss August unterkommt, lernt sie mehr über sich und die Welt, als sie je zu träumen gewagt hat.

Ein weiterer zentraler Punkt der Geschichte, ist neben Lilys Entwicklung, der Rassismus und die Rassentrennung. Die Story spielt Mitte der 60er Jahre. Das Bürgerrecht tritt in Kraft und farbige Amerikaner bekommen Rechte zugestanden. Von der Kluft zwischen dem feierlichen Akt der Besieglung der Rechte, der in Form eines TV-Beitrages im Film gezeigt wird, und der harten Realität, erzählt der Film auch. So wird Rosaleen auf dem Weg zur Wahlanmeldung angepöbelt und nachdem sie sich zur Wehr setzt, verprügelt und verhaftet. Ein farbiger Junge wird während eines Kinobesuchs mit Lily von einer Gruppe Männer entführt und taucht erst Tage später wieder auf. Um nur einige Beispiele zu nennen. Und man kommt nicht umhin auch als Zuschauer zu merken, wie besonders die Boatwright-Schwestern, mit ihrem knallpinken Haus und ihrem kultivierten und gut situierten Leben sind.

Eingefangen wird das alles in mal wunderschönen, teils durch ihre Eindringlichkeit tragischen Aufnahmen und Bildern, untermalt von passender Musik, die die Zeit einfängt und widerspiegelt.

Neben der treffenden und packenden Atmosphäre des Films, glänzen auch die Schauspieler.
Allen voran Dakota Fanning als Lily. Ein Mädchen, das seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und von der ständigen Angst getrieben wird, Unglück zu bringen und der Furcht davor, dass niemand sie je lieben wird. Dakota Fanning meistert all diese Facetten Lilys mit Bravour, was dazu beiträgt, dass man eine Verbindung zu ihrem Charakter und letztendlich zur Handlung des Films an sich aufbaut.

Viele Dinge sind einfach nicht so wichtig. Wie die Farbe eines Hauses und sowas. Aber einen anderen Menschen glücklich zu machen, das ist wichtig!“ (Miss August)

Queen Latifah überzeugt in ihrer Rolle als weise und warmherzige August. Sie strahlt stets eine gewisse Erhabenheit und Fürsorge aus. Für mich ist es kein Wunder, dass Lily sich bei ihr so wohl fühlt. 
Alicia Keys macht in einer ihrer wenigen Filmrollen ebenfalls eine äußerst gute Figur, als distanzierte und oftmals störrische June. 
Und Sophie Okonedo verleiht der sensiblen May eine unnachahmliche Präsenz. Sie macht die Last, die May durch ihre starken Gefühle auf ihren Schultern trägt, glaubwürdig und berührend.
Ebenfalls sehr gut in seiner Rolle ist Paul Bettany als Lilys kalter Vater, der seit Jahren wütend auf seine Frau ist und es an seinem Kind auslässt. Selbst ich hatte manchmal Angst, wenn er in den Raum getreten ist und habe mich gefragt, ob er Lily schlagen wird.

Leider habe ich das Buch (noch) nicht gelesen. Wenn es aber nur im Ansatz so sein sollte, wie dieser wunderschöne Film, ist es bemerkenswert, was Sue Monk Kidd dort geschaffen hat. 

Fazit:
Ich bin froh, den Film entdeckt zu haben. Die Bienenhüterin ist ein richtiges Juwel, das Filmen mit einer ähnlichen Thematik, wie zum Beispiel The Help, in nichts nachsteht.

Dienstag, 1. April 2014

[Buch des Monats] April 2014

Hallo ihr Lieben,

passend zu unserem Anti-Vorurteils-Special wird unser Buch des Monats Die Bücherdiebin von Markus Zusak.

Inhalt:

Selbst der Tod hat ein Herz …


1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching. Sie sieht die Juden nach Dachau ziehen. Sie erlebt die Bombennächte über München. Und überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Sie – und die Menschen aus der Himmelstraße.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.
 

Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns …



Das Buch hat Lucy zu Tränen gerührt, der Film - auch wenn er nicht ganz so gut war wie das Buch - hat es auch geschafft. Habt ihr das Buch auch gelesen? Hat einer von euch bereits den Film gesehen? Was sind eure Meinungen?

Alles Liebe,
eure Lucy