Montag, 24. Februar 2014

[Rezension] Firelight – Brennender Kuss von Sophie Jordan

Klappentext:

Wenn deine große Liebe dein größter Feind ist ...

Als Jacinda dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen zum ersten Mal gegenübersteht, bedeutet das fast ihren Tod. Denn Will ist ein Drachenjäger – und Jacinda ist eine Draki, ein Mädchen, dass sich in einen Feuer speienden Drachen verwandeln kann.
In ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher, doch dann muss sie in eine andere Stadt ziehen. 


Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder …





Buchtrailer:



Der erste Satz:
Als ich auf den stillen See hinausblicke, weiß ich, dass es das Risiko wert ist.
Was Izzy dazu sagt:

Zwei Grundlegende Punkte führten für mich dazu Firelight- Brennender Kuss zu lesen. Zum einen, die frisch klingende Umsetzung des Themas Drachen, zum anderen die vielen positiven Bewertungen, die der erste Band und auch die komplette Reihe der Autorin Sophie Jordan erhalten haben.

Worum geht es genau?
Hauptcharakter Jacinda ist eine Draki, sie kann zwischen einer menschlichen und drachenähnlichen Gestalt wechseln. Doch Jacinda ist selbst unter ihres Gleiches etwas Besonderes, denn sie ist ein Feuer-Draki, inklusive Feuerspeien. Diese Eigenschaft ist auch für den Leser ein kleines Highlight, ich fand es immer sehr spannend zu sehen, ob Jacinda es schafft, ihr Feuerspeien in schwierigen Situationen unter Kontrolle zu halten. Denn sobald Drakis in menschlicher Gestalt sich bedroht fühlen oder sonst zu starke Emotionen empfinden, übernimmt die Draki-Seite das Ruder und tritt hervor. Man kann sich also vorstellen, dass Jacindas Fähigkeit ihr in einem solchen Fall schnell zum Verhängnis werden kann - dass Drakis Menschengestalt annehmen können, ist nämlich ein gut gehütetes Geheimnis und soll auch ein solches bleiben.
Was sich in Anbetracht dessen, dass Jacinda von ihrer Mutter gezwungen wird, ihren Draki zur eigenen Sicherheit sterben zu lassen und der Tatsache, dass sie sich obendrein noch in einen Draki-Jäger verliebt, als Jacindas größte Aufgabe herausstellt.

Will ist der Jäger, den Jacinda nach ihrer ersten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Hat sie doch stets geglaubt, diese Draki-Jäger seien blutrünstig und brutal, belehrt er sie oft eines besseren. Und ich muss sagen, dass ich Will wirklich gut von Sophie Jordan umgesetzt finde. Er ist in den richtigen Momenten sensibel, ohne Kitsch zu versprühen. Er hat gute und nachvollziehbare Gründe, wegen derer er nicht mit Jacinda zusammen sein kann und suhlt sich nicht - wie so manch anderer männlicher Charakter in Selbstmitleid und -hass. Doch, Will finde ich super.

Trotzdem hat mich Jacinda, wenn es um ihn ging, manchmal richtig genervt. Alle zwanzig Seiten entscheidet sie sich um, ob er jetzt nun die große Liebe ist und sie es wagen soll, sich auf ihn einzulassen oder nicht. In Anbetracht der Situation kann ich das nachvollziehen, nur leider hat Jacinda so oft gehadert, sich umentschieden oder (ruhig) vor sich hin gejammert, dass mir der Lesespaß dadurch ein wenig verloren ging.

Die anderen Charaktere rückten für mich in den Hintergrund, da man Jacinda durch die Geschichte folgt. Sie erfüllen ihren Zweck, Tamra als Schwester, die sich nichts mehr als ein normales Leben wünscht. Jacindas Mutter, die den Draki nicht traut und ihre Töchter vor ihnen schützen will. Und ja, Cassian, dem Jacinda versprochen ist, den sie aber niemals-nicht-heiraten-möchte (bis ihr in Band zwei dann auffallen wird, dass er ja doch so megaheiß ist, wie alle anderen stets behaupten...). Cassian und die Beziehung zu Jacinda sind auch leider der Punkt weswegen ich den zweiten Band nicht so dringend lesen möchte, wie ich mir zu Anfang erhofft hatte. Denn ich finde es seltsam, dass Will erst die einzig wahre Liebe ist, um dann im nächsten Band lesen zu müssen, dass Jacinda nach all den Jahren, die sie Cassian kennt, auffällt, dass er doch liebenswerte Züge hat. Ich hoffe, dass mehr aus diesem Charakter herausgeholt wird, als das pure Schaffen eines vermeintlichen Liebesdreiecks, denn er hat gute Ansätze.

Die Story bietet einige Überraschungen und ist selten vorhersehbar. Das Ende hat mir nicht ganz so gut gefallen, scheint aber für den weiteren Verlauf der Geschichte notwendig zu sein. Weiterlesen möchte man nämlich allemal.

Fazit:

Firelight - Brennender Kuss war für mich ein Auf und Ab. Hauptsächlich, da die Sprunghaftigkeit von Hauptcharakter Jacinda mich oftmals an den Rand der Verzweiflung brachte. Alles in allem ist die Idee aber gut umgesetzt und auch das oft gelesene Highschool-Szenario wird interessant von Sophie Jordan umgesetzt.


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