Montag, 30. Mai 2011

[Ich lese gerade ...] Grim - Das Erbe des Lichts und die gemeine Leseblockade

Momentan lese ich "Grim - Das Erbe des Lichts"  von Gesa Schwartz und tue mich leider sehr schwer mit dem Buch. Ich könnte zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal genau sagen, woran es liegt, aber es will nicht so wirklich Klick machen, was in Anbetracht dessen, dass es mein Buch des Monats ist - habe ich mich schließlich extrem auf das Buch gefreut - nicht gerade optimal ist.
Da ich aber erst auf Seite 200 von knappen 700 Seiten bin, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Und leider muss ich auch sagen, dass ich generell eine kleine "Leseblockade" zu haben scheine, sollte es so etwas überhaupt geben. Wodurch es zur jetzigen Zeit immer nur ganz wenige Bücher schaffen, von mir sehr schnell gelesen zu werden.
Hattet ihr auch schon einmal eine Leseblockade? Und wenn ja, was habt ihr dagegen gemacht?
Denn mein SuB wächst fleißig weiter, schließlich gibt es so viele tolle Bücher dort draußen, die ich alle noch lesen möchte ...


Freitag, 27. Mai 2011

[Rezension] Das Tal: Die Prophezeiung (Season 1, Bd. 4) von Krystyna Kuhn

Broschiert: 269 Seiten
Verlag: Arena (Februar 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3401065328
Klappentext:
Es ist Prüfungszeit am Grace College – und ausgerechnet jetzt verschwindet Ben, für drei lange Tage. Als er ins College zurückkehrt, ist er kaum wiederzuerkennen. Was immer ihn auf diesen Horrortrip gebracht hat, jetzt schwebt er in Lebensgefahr. Hat Ben etwas über die Vergangenheit des Tals herausgefunden, was ihm nun gefährlich wird?

Der erste Satz:
Professor Bishop, schon viele Male habe ich diesen Brief formuliert, wenn auch nie mit dem festen Willen, ihn abzuschicken.“
Was Izzy dazu sagt:
Endlich geht es auch für mich mit dem letzten Teil der ersten Season von Krystyna Kuhns Jugendbuch-Thriller-Reihe „Das Tal“ weiter. Die ersten drei Bände hatten es wortwörtlich in sich und haben sich von Band zu Band vor Spannung und Geheimnissen überboten.
Die Prophezeiung schließt nun den ersten Zyklus um die acht Studenten, die wir als Erstsemester am Grace College kennenlernen. Erzählt wird die Geschichte erneut von Katie, die ihre Sicht schon für die Ereignisse von Band zwei, „Die Katastrophe“ zur Verfügung stellte. Nach einigen Startschwierigkeiten hat sie mir dort sehr gut gefallen. Da ich sie als Charakter bereits kannte, war es bei „Die Prohezeiung“ leicht wieder in ihre Sichtweise einzutauchen. 
Katie versucht stets stark zu wirken, unter ihrer ruhigen und vorlauten Oberfläche brodelt es jedoch gewaltig. Erst recht seit dem Fund, den die Studenten im zweiten Band gemacht haben und dem  Wissen, dass ihre Mutter Katie noch mehr verschweigt, als diese angenommen hätte. Hinzu kommt ein Verhältnis zu einem der anderen Charaktere, das ich zu Beginn nicht so recht einzuordnen wusste ( es fiel mir generell schwer, mich daran zu erinnern, wer nun mit diesem Charakter gemeint ist.) Bis ich die ganzen Andeutungen dann endlich zusammensetzen konnte und der Groschen fiel.
Das ist mitunter das größte Problem, dass ""Die Prohezeiung“ mit sich bringt: der ständige Drang der Autorin, zwar Spuren zu legen, diese aber so kryptisch darzulegen, dass man als Leser nur noch Bahnhof versteht. Gerade zu Beginn war ich ein wenig schockiert davon wie stark das in Bezug auf Bens seltsames Verhalten praktiziert wurde – ja, er stand unter Drogen – aber es kam mir auch stark als Mittel zum Zweck vor, um noch einmal ganz deutlich zu sagen: Liebe Leser, hier gibt es große, große Geheimnisse, die ihr erst nach und nach begreifen werdet. Was ich in den ersten drei Bänden dieser Reihe so sehr mochte, die gelungene Mischung aus Mystery und Spannung, wird hier an der ein oder anderen Stelle übertrieben.
Wenn es mit der Suche nach einer Antwort auf Bens Zustand losgeht, wird das inbesondere bei Robert Frost deutlich. Seit drei Bänden warte ich darauf, mehr über diesen Charakter zu erfahren, schien er mir sehr interessant und wurde er – ebenso wie Debbie – von den anderen Charakteren oft unterschätzt. Demenstsprechend froh war ich, dass sich das kleine Erkundungsteam aus Katie, Robert und David zusammensetzt, über den man ebenfalls kaum etwas weiß. Die Freude darüber wurde jedoch schnell getrübt, denn Robert ist damit beschäftigt eine schrullige "Ich-weiß-so-viel,-aber-sage-es-euch-erst,-wenn-ich-es-will“-Performance abzulegen, dass er mir schon fast wieder unsympathisch geworden ist. Näher konnte man ihn nicht kennenlernen. Das einzige, das positiv aufgefallen ist, ist, dass auch er einen Draht zu Katie zu haben scheint, die sich eigentlich um die wenigsten Leute schert. David konnte leider ebenfalls kein bisschen mehr von sich zeigen. Seine ruhige, sanftmütige Art wurde in diesem Band zwar durchbrochen und zeigte eine andere Seite von Mr Nice Guy, aber das war so kurz gehalten, dass man als Leser auch bei David keine Chance hatte, ihn im Geringsten besser kennenzulernen. Dass David ein Helfersyndrom hat, weiß man spätenstens seit der Szene am Bootshaus in Teil 1, dazu hätte man ihn nicht in diesem Band einbauen müssen. Die Frage wäre eher gewesen, warum David allen um sich herum konsequent helfen muss und wieso er nur Schwarz trägt. Antworten darauf, oder wenigstens Andeutungen, kann man allerdings lange suchen. Und dass mal etwas vorgefallen sein muss, kann man sich schließlich auch selbst denken. Neben Katie gehen die zwei Jungs leider sehr stark unter, was gerade durch ihr  vorhandenes Potenzial eher negativ auffällt.
Das richtige Highlight stellen im vierten Band die Auszüge aus den Notizen der Studenten aus den 70ern dar. Ab und an waren diese mir zwar auch zu kryptisch und ich konnte mich  manchmal nicht zurechfinden, da man nur drei von ihnen bestimmten Studenten aus dem jetzigen Geschehen zuordnen kann, aber es war durchaus Zeit, ein wenig davon zu erfahren, was damals geschehen ist. Und dieses Was ist der Autorin wiederum sehr gut gelungen. Ich hätte nämlich niemals auf solche Geschehnisse getippt und war teilweise schockiert darüber, was da auf dem Ghost abgelaufen ist, und wie sich manche aus der Elterngeneration der jetzigen Graceler benommen haben.
Mit dem Ende des Buches wird – was ich auch als positiv empfinde und für die Geschichte sehr belebend – eine neue Weiche gestellt. Ja, die Studenten haben noch ihre Geheimnisse vor einander, beginnen aber, sich mehr zu vertrauen. Mit dem Fund, den Katie, David und Robert gemacht haben, im Hintergrund, kann sich die nächste Season wieder spannend gestalten.
Nach dem Tempo, das Krystyna Kuhn in den ersten drei Bänden der Tal-Reihe vorgelegt hat, musste es früher oder später einen leichten Knick geben. Die Prohezeiung stellt diesen für mich dar. Noch immer spannend, teilweise überaschend in den Wendungen, aber zu überladen von Andeutungen und kryptischen Botschaften, hat mich das Buch stellenweise zu sehr an die Serie LOST erinnert. Doch die Weichen für die nächste Season sind vielversprechend gestellt und bieten für die meisten Charaktere tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Ich wünsche mir jedoch, dass die Autorin endlich mehr auf Charaktere wie Rose, David, Ben und Robert eingeht, weil diese durch ihre fehlenden Sichtweisen, nach und nach immer mehr auf der Strecke bleiben.

Fazit:
Trotz einiger Mängel ist „Die Prohezeiung“ ein spannendes und gut geschriebenes Buch, in dem Katie für mich wieder einmal auf ganzer Linie überzeugen konnte. Ich bin gespannt auf die weiteren Teile.



Im Herbst/Winter geht es mit der zweiten Season um die Ereignisse am Grace College weiter. Der erste Band dieser Season wird voraussichtlich „Der Fluch“ heißen. Zumindest das Hörbuch ist bereits auf amazon gelistet, ebenso wie der zweite Band, der dort unter dem Titel „Das Erbe“ erscheint.

Donnerstag, 26. Mai 2011

[Neue Bücher] Bald auch auf Deutsch ...

1. Firelight: Brennender Kuss von Sophie Jordan (1. August 2011)

Als sie Will zum ersten Mal sieht, flieht Jacinda vor dem Jungen mit den haselnussbraunen Augen. Denn sie hat ein Geheimnis: Sie ist eine Draki, ein Mädchen, das sich in einen Drachen verwandeln kann. Nur in ihrem Rudel, hoch oben in den Bergen, glaubt sich Jacinda sicher. Sicher vor den Drachenjägern, die es auf ihre schillernde Haut und ihr purpurfarbenes Blut abgesehen haben.
Doch im Rudel braut sich Unheil zusammen. Hat es damit zu tun, dass Jacinda den gut aussehenden Cassian, den zukünftigen Leitdrachen, heiraten soll?
Ihre Mutter verschweigt ihr etwas, als sie bei Nacht und Nebel das Dorf verlassen. Todunglücklich beginnt Jacinda ein neues Leben. Da trifft sie Will wieder und Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn. Aber ihre Liebe darf nicht sein – denn Will ist ein Drachenjäger …

Bis jetzt habe ich nur Gutes über dieses Buch gehört, weswegen es auch einmal direkt auf meine Wunschliste wandern wird. Gut finde ich, dass der Verlag das Cover nur leicht abgewandelt hat. Der UNtertitel ist meiner Meinung nach, nicht so wirklich der Knaller, aber vielleicht erschließt er sich für mich mehr, wenn ich das Buch an sich gelesen haben werde.

 # Gebundene Ausgabe: 376 Seiten
# Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (1. August 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3785570456
 
2. Delirium von Lauren Oliver (November 2011)

Inhalt:
Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.

Das habe ich zwar schon auf englisch gelesen, weil ich es kaum erwarten konnte, trotzdem habe ich mich über den deutschen Erscheinungstermin gefreut. Mit dem Cover an sich mag ich mich aber um ehrlich zu sein, nicht so recht anfreunden, da finde ich das englische um Längen besser und auch innovativer. Schade eigentlich, da Carlsen bei mir mit den Cover oft ins Schwarze trifft.

# Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
# Verlag: Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 1 (November 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3551582324


3. Du oder der Rest der Welt von Simone Elkeles (9. November 2011)
Inhalt:
Carlos Fuentes ist alles andere als froh darüber, Mexico zu verlassen und das "neue" Leben zu beginnen, das sein Bruder Alex für ihn geplant hat. Carlos mochte seine Freiheit; Auf dem schmalen Grad leben - genau wie Alex es getan hat.
Kiara Westford redet nicht viel; sie zieht es vor, die Welt auszuschließen. Und als Carlos in ihr Leben stolpert, hat versucht sie vergebens ihn zu verstehen. Carlos ist sich sicher, dass Kiara glaubt, sie sei zu gut für ihn, was ihm auch gerade recht ist, denn er ist sowieso nicht interessiert, richtig? Aber als die beiden sich einander endlich öffnen, sind beide von der Verbundenheit, die sie fühlen, schockiert. Können sie ihre Ängste überwinden und realisieren, dass sich Gegensätze manchmal tatsächlich anziehen?

Der lang ersehnte zweite Band in der Trilogie um die Fuentes-Brüder. Auch wenn ich mir den zweiten udn dritten Band wohl eher auf Englisch kaufen werde, musste ich dieses Buch hier einfach aufführen. Auch hier finde ich es gut, dass cbt das englische Cover, das wieder wunderschön ist, übernommen hat.


# Taschenbuch: 380 Seiten
# Verlag: cbt (9. November 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3570307717

Mittwoch, 25. Mai 2011

[News] Clockwork Prince Cover veröffentlicht!!!

Letztes Jahr war das wunderschöne Cover von Clockwork Angel mein absoluter Liebling. Da war es ja schon fast wieder logisch, dass ich das Erscheinen des Clockwork Prince Covers kaum erwarten konnte.
Und endlich ist es heute erschienen. Auf dem Cover zu sehen ist Jem Carstairs, einer der Hauptcharaktere. Und äh ja, ich freu mich jetzt schon darauf, wenn das Buch in meinem Regal steht. Also, nachdem ich es ausgepackt und eine Stunde oder so angestarrt habe, versteht sich.^^



Hier der Link, zum Post im Mundie Moms Forum, die das Cover offiziell auch präsentieren durften: Klick
Es gibt euch ein kleines, internationales Gewinnspiel.

Wie findet ihr das Cover?

Dienstag, 24. Mai 2011

[News] Challenge-Update

Als ich dieses Jahr den Blog allein übernommen habe, waren meine Abschlussprüfungen für mich noch weit entfernt. Dementsprechend habe ich mir gedacht, dass ich drei Challenges locker nebenher schaffe und sonst einfach lese, was mir gerade gefällt. Leider habe ich da falsch gedacht und dieses Jahr gehörig unterschätzt.
Nach langem hin und her, habe ich mich jetzt dazu entschlossen, die Challenge "Alte Freunde" - ungeachtet dessen, wie toll ich sie finde - fallen zu lassen. 


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Schlichtweg aus dem einfachen Grund, dass ich kein einziges Buch dazu gelesen habe, außer zu Anfang des Jahres eines, durch das ich mich so durchgehetzt hatte, dass mir keine gute Rezension dazu gelingen wollte. Da es bei dieser Challenge also so mau aussieht, trenne ich mich von ihr.
Den beiden weiteren Challenges "I'm in ... english" und "Der Serie hinterher" werde ich aber treu bleiben, auch wenn ich bei der ersten ziemlich hinterherhinke. Dazu kommt dann aber später noch mehr von mir.^^

[Buchverfilmung] Wir haben einen Cinna!!!

Wie ich bei dem letzten Post zum Hunger Games-Casting bereits geschrieben hatte, standen die Besetzungen für Cinna und President Snow noch aus.

Bein Ersten gibt es allerdings Neuigkeiten. Denn niemand geringerer als Lenny Kravitz hat die Rolle an Land gezogen und wurde vom Filmstudio auch schon offiziell bestätigt! 



Gemunkelt wurde es ja schon länger und durch die Erwähnung mit Stanley Tucci und Woody Harrelson, auch immer wahrscheinlicher. Nur war es für viele Fans fraglich, ob es letztenendes wirklich zu dieser Besetzung kommen wird.
Lionsgate hat sich aber doch für Kravitz in der Rolle entschieden. 
Ich selbst weiß noch nicht, ob mir diese Wahl gefällt oder nicht. Cinna ist einer meiner Lieblingscharaktere der Reihe und lag mir dementsprechend stark am Herzen. Da der restliche Cast aber größtenteils einwandfrei ist, lasse ich mich einfach von Lenny überraschen.
Im Übrigen soll er in seiner Rolle als Krankenpfleger, in dem hochgelobten Film "Precious" sehr überzeugt haben und war sogar für einen Preis nominiert, was wohl Zweifel daran abschwächen könnte, ob er überhaupt schauspielen kann.
Für mich persönlich bleibt das einzig richtige Sorgenkind nach wie vor Liam Hemsworth, in der Rolle von Gale, der mich hoffentlich überraschen wird.

Montag, 23. Mai 2011

[Neue Bücher] Lang ersehnte Fortsetzungen

Endlich kam ich mal wieder dazu, die Buchwelt nach neuen Büchern, insbesondere Fortsetzungen,  zu durchstöbern auf die ich schon lange warte. Und wer sagt es, ich bin mehr als fündig geworden.

1. Urbat: Der verlorene Bruder von Bree Despain (19. September 2011)

Inhalt:
Grace hat das größte Opfer gebracht, um Daniel zu heilen: Sie hat ihre Seele in die Klauen des Wolfes gelegt und dabei ihren geliebten Bruder verloren. Und sie weiß, was zu tun ist. Sie muss ein Hund des Himmels werden. Verzweifelt auf der Suche nach Jude freundet sie sich mit dem mysteriösen Talbot an. Als die beiden sich näherkommen, wächst der Wolf in Grace. Sie entfremdet sich von Daniel, genießt ihre neuen Fähigkeiten – und bemerkt nicht, dass ein alter Feind zurückgekehrt ist, um tödliche Fallen auszulegen ... Das Band verhängnisvoller Liebe schnürt sich enger um Grace, Daniel und Jude in Band 2 der URBAT-Trilogie. Atemlos!

Ich freue mich wahnsinnig auf das Buch, da mich der erste Band auf ganzer Linie überrascht hat und mich begeistern konnte. Grace ist ein sympathischer Charakter und auch Daniel mochte ich richtig gerne. Ein großes Lob auch an den Aufbau Verlag, dafür, dass sie die englischen Cover - die einfach wunderschön sind - übernehmen, anstatt selbst etwas zu entwerfen (, was ja oftmals in die Hose geht!).

# Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
# Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 1 (19. September 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3351041410
 
2. Eragon Bd. 4: Das Erbe der Macht (Ende 2011)

Inhalt:
“Not so very long ago, Eragon—Shadeslayer, Dragon Rider—was nothing more than a poor farm boy, and his dragon, Saphira, only a blue stone in the forest. Now the fate of an entire civilization rests on their shoulders.
Long months of training and battle have brought victories and hope, but they have also brought heartbreaking loss. And still, the real battle lies ahead: they must confront Galbatorix. When they do, they will have to be strong enough to defeat him. And if they cannot, no one can. There will be no second chances.
The Rider and his dragon have come further than anyone dared to hope. But can they topple the evil king and restore justice to Alagaësia? And if so, at what cost?
This is the much-anticipated, astonishing conclusion to the worldwide bestselling Inheritance cycle.”

Ich weiß, ich habe diese Reihe als Negativ-Beispiel für Reihenerweiterungen angeführt, die kein Leser so wirklich braucht. ABER ich bin trotzdem neugierig wie es endet und ob Christopher Paolini doch noch die Kurve kriegt. Nach dem Verlauf der bisherigen Reihe kann ich mir kaum vorstellen, wie Eragon es schaffen soll den überstarken Galbatorix und seine Komplizen zu besiegen. Ich lasse mich aber sehr gerne überraschen. Und ich meine wirklich überraschen und nicht mit "Enthüllungen" bombadieren, die einem als Leser schon von Vorneherein klar waren.
Das Cover finde ich okay, es war schon länger klar, dass das Buch grün sein wird, ebenso wie der Drache der wahrscheinlich vorkommen wird. Ich habe schon eine sehr klare Vorstellung davon, wer sein Drachenreiter wird (sollte denn noch einer  vorkommen und wenn es stimmt, waren die Andeutungen nicht gerade suptil gestreut^^), hoffe aber inständig, dass ich mich irre, weil es mit Abstand der nervigste Charakter dieser Reihe wäre.

Gebundene Ausgabe
Verlag: cbj (Ende 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3570138168

3. Die Furcht des Weisen von Patrick Rothfuss (Teil 1 und 2!)

Inhalt: 
Eine Intrige zwingt Kvothe die arkanische Universität zu verlassen. Seine Suche nach den sagenumwobenen Chandrian, die seine Eltern getötet haben, führt ihn an den Hof von Maer Alveron, und weiter zu den sturmumwogten Hügeln von Admre. Schließlich gelangt er in das zwielichtige Reich der Fae, wo er der sagenumwobenen Felurian begegnet, der bisher noch kein Mann widerstehen konnte ... Eine Geschichte voller Poesie und Musik, voller Leidenschaft, aber auch voller Intrigen, dunkler Geheimnisse und Magie.

Teil 1, Oktober 2011:

Ich freue mich auf dieses Buch, tendiere aber doch stärker zu der englischen Ausgabe, da ich es dreist finde, die deutsche in zwei Bände aufzuteilen, die beide über 20€ kosten. Ja, das Original hat knappe 1000 Seiten, was auf deutsch dann noch einmal mehr Wörter bedeutet, aber das Ganze aufzuteilen und dann auch noch zu solch happigen Preisen, finde ich doch ein wenig fraglich.
Die Covergestaltung finde ich, wie beim ersten Band, wieder sehr gelungen und wunderschön. Trotzdem stört mich diese Trennung hier gewaltig und erinnert mich an den neuen Trend bei Serien, wo es mittlerweile auch immer zwei Boxen gibt, die nur einige Folgen beinhalten und meiner Meinung nach ebenso überteuert sind.

# Gebundene Ausgabe: 800 Seiten
# Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (Oktober 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3608938166


Teil 2, Februar 2012

# Gebundene Ausgabe: 520 Seiten
# Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 1., Aufl. (Februar 2012)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3608939262

Wunderschöne Cover, keine Frage, aber ich mag mich trotzdem nicht mit zwei Bänden anfreunden.
Generell habe ich ein wenig Angst bei dieser Reihe, da sie auch wieder das Potenzial bietet vom Verlag unnötig in die Länge gezogen zu werden, da es so gut läuft. So cool ich Patrick Rothfuss auch finde, kann ich mir vorstellen, dass er um des Erzählens Willen, noch eine Trilogie anhängt.
Ich hoffe, ich werde damit nicht Recht behalten und der dritte Band wird dann so "kurz", dass er auf deutsch auch als ein Buch erscheinen kann.




4. Skulduggery Pleasant: Rebellion der Restanten, Bd. 5 (Oktober 2011)

Klappentext: 
Hilfe, die Restanten sind los! Durch einen dummen Zufall konnte der Restant der Totenbeschwörer fliehen und seine Brüder und Schwestern im Hotel Mitternacht befreien. Nun nimmt die teuflische Truppe Kurs auf Dublin, wo ihre „Retterin” weilt: Darquise, die mächtige Zauberin, die die Welt vernichten soll. Alle Magier fürchten sie, aber niemand weiß, wer sie ist. Niemand außer Walküre – denn sie ist Darquise!
Da Walküre jedoch Besseres zu tun hat, als die Welt in Schutt und Asche zu legen, will sie ihr schreckliches Schicksal ändern. Allein. Nicht einmal Skulduggery weiht sie ein. Doch wer allein kämpft, droht auch, allein zu sterben … 


Endlich, endlich, geht es mit dem sarkatischen Skelett-Detektiv weiter und ich kann es kaum erwarten! Nachdem Teil 3 und 4 vor Spannung kaum auszuhalten waren, bin ich sehr gespannt, was der fünfte Band zu bieten haben wird. Das Cover ist wieder einmal an das englische Original angelehnt und ich finde es sehr gelungen.

# Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
# Verlag: Loewe Verlag (4. Oktober 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3785571309


5. Oksa Pollock: Die Entschwundenen, Bd. 2 (August 2011)


Inhalt:
Oksa gigantisch! Der zweite Band ist noch spannender Wenn dein bester Freund in Gefahr ist, wirst du dein Leben aufs Spiel setzen, um ihn zu retten. Die zweite große Prüfung für Oksa Pollock beginnt Kaum sind Oksa und Gus gemeinsam Orthons Fängen entkommen, da verschwindet Gus plötzlich auf seltsame Weise. Bald wird klar, dass er in einem Gemälde gefangen wurde und dass eigentlich Oksa das Opfer sein sollte. Gemeinsam mit den Rette-sich-wer-kann folgt Oksa Gus in das Gemälde, um ihn zu retten. Dort warten nicht nur gefährliche Abenteuer auf sie: Zugleich merkt Oksa, dass sie sich nicht nur zu Gus, sondern auch zu Tugdual hingezogen fühlt. Der zweite Band der packenden Abenteuerserie mit hinreißenden Figuren: Oksa, ihre Freunde und die liebenswerten, manchmal sehr verrückten Begleiter! 

Den ersten Band mochte ich recht gerne, auch wenn ich einige Dinge zu bemängeln hatte. Ziemlich schnell nach dessen Erscheinen geht es dann im August schon mit dem zweiten Band weiter, den ich auf jeden Fall lesen möchte. Auch wenn sich das gemein anhört, hoffe ich, dass Oksa selbst mal einen Dämpfer bekommt, da das größte Problem, das ich mit dem ersten Band hatte, schlichtweg war, dass sie alles sofort perfekt konnte und ein wenig Mary-Sue mäßig dargestellt wurde. Legt sich das, steht einem tollen zweiten Band nichts im Wege.



# Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
# Verlag: Oetinger (August 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3789145032

[Rezension] Crashed von Robin Wasserman (Teil 2, Skinned-Trilogie)


Gebundene Ausgabe: 431 Seiten
Verlag: Script5 (6. September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3839001141
Inhalt script5:
Sechs Monate sind vergangen, seit Lias Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wurde. Sechs Monate voller Zweifel, Angst und Auflehnung gegen die Tatsache, dass ihr Körper tot ist und Lia Kahn nur in einer menschenähnlichen Maschine weiterexistieren wird.
Jetzt ist Lia bereit, ihr neues Dasein zu akzeptieren: Sie ist ein Mech und sie gehört zu ihresgleichen. Es ist eine wilde, sorglose Existenz, die sie führen, ohne Regeln, ohne Angst. Denn es gibt nichts zu fürchten, wenn man nichts mehr zu verlieren hat.
Doch dann wird Lia von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie muss eine Wahl treffen zwischen ihrem alten Leben und ihrer neuen Freiheit, zwischen den Menschen und den Mechs. Sie muss sich entscheiden zwischen dem Mädchen, das sie war, und dem Jungen, den sie einmal geliebt hat...

Der erste Satz:

Als ich lebte, träumte ich vom Fliegen.“

Was Izzy dazu sagt:
Lia hat sich damit abgefunden kein Mensch mehr zu sein, zumindest redet sie sich das ein,  während sie zusammen mit anderen Mechs lebt. Immer auf der Suche nach neuen Kicks, nur um überhaupt zu fühlen. Damals hätte sie nie gedacht, sich nur mit Mechs zu umgeben, doch mit der Zeit musste Lia auf schmerzhafte Art und Weise lernen, dass auch ihr Umfeld nicht mehr die alte Lia in ihr sieht, sondern nur die Maschine, mit den Erinnerungen eines Mädchens.
Nachdem Lia sich der Gruppe um den charismatischen, aber ebenso selbstgefälligen und undurchsichtgen Jude angeschlossen hat, hofft sie, dass ihr Leben wieder zur Ruhe kommt. Eine Hoffnung, die bald zunichte gemacht wird. Denn die religiöse Vereinigung, die sie schon vorher belagert hat, rüstet auf. Mit niemand anderem an ihrer Seite als Auden, Lias früherem Freund. Nun sind Mechs nicht nur Absonderlichkeiten, sondern eine Bedrohung und jemand setzt alles daran, die Gesellschaft davon zu überzeugen, egal mit welchen Mitteln. Die Lage spitzt sich zu und irgendwann kann auch Lia nicht mehr genau sagen, wer Freund ist und wer Feind.
Robin Wasserman führt Crashed einige Monate nach den Ereignissen von Skinned weiter. Lia hat sich mehr oder weniger damit arrangiert eine Mech zu sein und sich den anderen angeschlossen. Dadurch lernt man auch einige von ihnen besser kennen. Jude, der sich zum Anführer der Truppe ernannt hat, von den anderen aber auch als solcher akzeptiert wird. Riley, dessen stillen Freund, der kaum von Judes Seite weicht und die beiden Mädchen Ani und Quinn. Die meisten von ihnen bekommen – was der Geschichte sehr gut tut – mehr Raum, um ihre Persönlichkeiten zu entfalten und entwickeln eine ganz besondere Beziehung zu Lia. Diese ist immer noch egoistisch, neigt dazu zu lügen und läuft oftmals auch einfach mit dem Strom mit, wenn es für sie einfacher scheint. Wie schon im ersten Band ist Lia trotz dieser Schwächen auf ihre Weise stark, sarkastisch und gewillt, etwas zu tun. Auch hier habe ich gerne von ihr gelesen und mit ihr mitgefiebert, denn gerade dass sie so viele Fehler hat, macht sie so lebendig. Ihr Charakter bekommt allerdings auch nettere Seiten, wenn es z. B. um Auden geht, wo sie zugibt Fehler gemacht zu haben. Wenn es um Ani geht und die Tatsache, dass Lia manchmal schlichtweg zu sehr mit sich beschäftigt ist und einiges nicht gut einschätzen kann. Aber besonders gefallen hat sie mir mit Jude und Riley. Zwei Jungen, die eine tiefe Freundschaft verbindet, dessen Kern nicht nur für Lia, sondern auch für den Leser, schwer zu erfassen ist. So unterschiedlich sind die beiden und gleichzeitig auf ihre eigene Art komplex. Auf der einen Seite der stille, nachdenkliche Riley, der oftmals gut erfassen kann, was in anderen vorgeht. Auf der anderen der vermeintliche Egomane Jude, der ständig behauptet, als einziger den Masterplan zu haben. Doch obwohl beide so grundverschieden sind, empfand ich die Beziehungen, die Lia zu ihnen aufbaut, extrem interessant. Jude ist anstrengend und ein Geheimniskrämer, aber er strahlt auch eine ungeheure Faszination aus und hat immer sehr intensive Szenen mit Lia. Ich mochte ihre Wortgefechte und die Anspannung, die zwischen ihnen lag und bin mehr als gespannt, in welche Richtung sich diese Beziehung noch entwickeln wird. Dann auf der anderen Seite Riley, der so verständnisvoll und besonnen wirkt, der jedoch ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, dem man erst nach und nach auf die Spur kommt. Auch er ist, gerade dadurch, dass er so anders als Lia ist, in der Kombination mit ihr sehr lesenswert.
Allein die Charaktere machen dieses Buch wieder einmal mehr als lesenswert. Doch Robin Wasserman begnügt sich nicht damit, sondern vertieft ihren Weltenbau, der schon im ersten Band sehr glaubwürdig und durchdacht wirkte. Die Autorin versteht es, auf den Erwähnungen, die sie im vorigen Band gemacht hat, aufzubauen und die Welt weiter und noch interessanter auszuschmücken.
Es braut sich etwas zusammen, das die Gesellschaft zerrütten wird. Die Fragen danach, ob Mechs überhaupt noch zu einem gewissen Maß Menschen sind, welche Rechte ihnen vorbehalten sein sollten oder ob sie überhaupt noch unter Menschen leben sollten, ziehen sich durch das Buch. Es gibt verschiedene Sichtweisen und Antworten von Mechs wie auch Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Mit der Zeit wird auch klar, dass BioMax mehr im Sinn zu haben scheint, als man bis jetzt dachte. Wie sich die Absichten dieser Firma noch entwickeln werden, steht offen und gerade das finde ich gelungen.

Das Ende des Buches fühlt sich für mich an, wie die Ruhe vor dem Sturm. Die Ausgangslage lässt einiges im dritten Band zu. Wie genau Robin Wasserman sich entscheiden wird, kann ich jedoch beim besten Willen nicht sagen. Meiner Meinung nach sind die besten Reihen genau diese, die man nicht vorhersehen kann; bei denen man nicht schon weiß, wie es ausgeht, bevor man den letzten Band überhaupt in den Händen hält. Genau das hat Robin Wasserman mit ihrem Folgeband "Crashed"  geschafft. Ich sitze auf heißen Kohlen, wegen des Abschluss der Reihe und kann ihn kaum erwarten.
Crashed steht Skinned in nichts nach, sondern ist ebenso durchdacht, unterhaltsam und von überzeugenden Charakteren und einem klasse Storyverlauf geprägt.


Vor kurzem wurde auch der dritte und letzte Band in der Skinned-Trilogie von script5 bekanntgegeben. Wie das englische Original wird er den Titel Wired tragen und im September diesen Jahres erscheinen! Aufgrund der fast schon genialen Vorgänger, wird das Warten bis September eine kleine Qual für mich, die ich aber gerne bereit bin durchzustehen, solange ich dann endlich erfahre, wie es ausgeht.

Wired:
# Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
# Verlag: Script5 (1. September 2011)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-13: 978-3839001158
    Inhalt script5:
    Vor einem Jahr starb Lia Kahn.
    Nur wenige Tage später wachte sie auf.
    In einem neuen, künstlichen Körper.
    Sie hatte eine neue Familie: Mechs wie sie. Und ein neues Leben – eines, das für immer währen sollte.
    Das dachte sie zumindest ...


    Doch nun stellt sich alles, was man ihr erzählt hat, als Lüge heraus. Jemand beginnt, die Mechs zu zerstören, sie einen nach dem anderen auszulöschen. Lia geht jedes Risiko ein, um sich selbst und die zu schützen, ohne die sie nicht sein kann. Aber sie muss sich der Wahrheit stellen: Alle kann sie nicht retten.


    Der Abschluss einer mitreißenden Trilogie!

    Sonntag, 22. Mai 2011

    [Ich lese gerade ...] Die Prophezeiung von Krystyna Kuhn

    Nachdem ich gestern "Magierdämmerung - Für die Krone" zugeschlagen habe, habe ich mich regelrecht auf den vierten Band der Tal-Reihe von Krystyna Kuhn gestürzt. Die ersten drei Bände waren extrem spannend und seit das Buch erschienen ist, brenne ich darauf, es zu lesen.

    Klappentext:
    Es ist Prüfungszeit am Grace College – und ausgerechnet jetzt verschwindet Ben, für drei lange Tage. Als er ins College zurückkehrt, ist er kaum wiederzuerkennen. Was immer ihn auf diesen Horrortrip gebracht hat, jetzt schwebt er in Lebensgefahr. Hat Ben etwas über die Vergangenheit des Tals herausgefunden, was ihm nun gefährlich wird? 

    Infos zum Buch:
    # Broschiert: 269 Seiten
    # Verlag: Arena (Februar 2011)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-13: 978-3401065328

    Das hört sich doch vielversprechend an. Ob Krystyna Kuhn das hohe Tempo der ersten Bände halten kann, erfahrt ihr spätestens am Ende der Woche. Vorher stehen natürlich erst noch die Rezensionen zu Crashed und Magierdämmerung Bd. 1 an.

    Dienstag, 17. Mai 2011

    [Rezension] Skinned von Robin Wasserman (Teil 1, Skinned-Trilogie)

    Gebundene Ausgabe: 375 Seiten
    Verlag: Script5 (7. Januar 2010)
    Sprache: Deutsch 
    ISBN-13: 978-3839001066
    Inhalt script5:
    Lia Kahn ist reich, schön und beliebt – bis ein Unfall sie beinahe tötet. Im Krankenhaus wacht sie in einem perfekten, künstlichen Körper auf. Lia wird nie wieder Schmerz empfinden, sie wird nicht altern und nicht sterben. Doch der Preis dafür ist hoch: Ihre Freunde misstrauen ihr, ihr Freund betrügt sie und alles, was ihr wichtig war, wandelt sich in einen Albtraum.
    Hin- und hergerissen zwischen dem Leben, das sie einmal kannte, und einer neuen, aufregenden Existenz, lernt Lia bald die bitterste Lektion: Niemand kann ihr die Entscheidung abnehmen, die sie treffen muss, um ihre Liebsten zu schützen. 

    Der erste Satz:
    „Lia Kahn ist tot.“

    Was Izzy dazu sagt:
    Vor dem Unfall hatte Lia Kahn alles. Sie war reich, beliebt und hat das auch zu gerne zur Schau gestellt. Doch als Lia in einem Krankenhaus erwacht, merkt sie, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie ist zwar am Leben, fühlt sich allerdings seltsam losgelöst von ihrem Körper. Erst nach einigen Tagen erfährt sie den Grund dafür. Lia ist nicht gelähmt, sondern wäre fast gestorben. Nur ihr Hirn wurde konserviert und in einen künstlichen Körper hochgeladen. Von nun an ist sie eine Mech. Diese sind einem Menschen so gut wie möglich nachempfunden und verfügen über das Bewusstsein einer Person. Mit dem richtigen Kleingeld kann man sich seine meachnische Hülle sogar selbst aussuchen. Lia jedoch hatte nicht das Glück, einen Körper zu bekommen, der noch nach ihr aussieht. Dazu ging alles zu schnell. Man sieht ihr auf den ersten Blick an, was mit ihr geschehen ist. Egal wie sehr Lia sich darum bemüht wieder in ihr altes Leben zu finden, die Menschen um sie herum wissen einfach, wer oder was sie jetzt ist. Aber ist Lia wirklich noch eine Wer? Oder ist sie schlichtweg nur eine Maschine, die darauf programmiert wurde zu glauben, Lia Kahn zu sein? Ein Programm, das alles weiß, was die frühere Lia auch wusste, aber dennoch nicht Lia ist.
    Lia selbst bemüht sich redlich darum normal zu sein. Ihr Körper mag anders sein, aber im Innern ist sie immernoch sie selbst. Zumindest versucht sie sich das zu Beginn ihrer Rückkehr aus dem Krankenhaus einzureden. Doch ihre Umwelt sieht das ganz anders., nur in dem schüchternen Auden findet sie jemanden, der ihr darin zustimmt. Denn angefangen bei fanatischen religiösen Vereinigungen, über ihre Freunde bis hin zur eigenen Familie, stellen sich in diesem Punkt Zweifel ein. Ständig wird Lia daran erinnert, dass sie nicht mehr dieselbe ist. Schlimmer noch, dass die Lia, die aus dem Krankenhaus zurückgekehrt ist, nicht einmal mehr menschlich ist.

    Robin Wasserman entwirft eine Zukunftswelt, die von der ersten bis zur letzten Seite zu überzeugen weiß. Dabei glänzt nicht nur die Idee und Umsetzung der Menschen in Maschinenkörpern, sondern auch der Weltenbau an sich kann sich sehen lassen.
    Nach mehreren Katastrophen sind die Menschen in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Fabriken, von deren Schutz sie abhängig sind und die ihnen für ihre Arbeit Obdach und Nahrung bieten. Andere, die eher negativ aufgefallen sind, müssen ihr Dasein in den Ruinen der früheren Städte fristen. Ihr Leben ist von Armut und Kampf geprägt. Ein kleiner Teil der Bevölkerung hat jedoch das Glück auf der Sonnenseite zu leben und genug Geld bzw. Bonus zu haben, wie es im Buch bezeichnet wird, um sich alles leisten zu können, was sie wollen und ein unbeschwertes Leben zu führen. Zur letzten Kategorie gehört auch Lia. Während sie dabei ist, sich ihr altes Leben zurückzuerobern, erzählt sie davon, wie sie vor dem Unfall war. Das bindet Robin Wasserman so gekonnt in den Storyverlauf mit ein, dass man nach und nach ein immer besseres Bild von dieser Gesellschaft bekommt. Und dieses Bild ist nicht gerade positiv. Die Menschen sind technik- und Statusbesessen. Lia gibt selbst zu, dass sie teilweise ihr Leben im Netz und ihrer „EgoZone“ gelebt hat, weil sie dieser der wirklichen Welt vorgezogen hat. Es gibt für alles eine technische Lösung und wenn es sich um die Menschen selber handelt, eine medikamentöse. Je nachdem welche Stimmung man erreichen will, schmeißt man einfach eine Pille ein und findet sich bald darin wieder. Was viele nicht sehen ist jedoch, dass sie dadurch realtitätsfremd und äußerst oberflächlich geworden sind. Interessant sind hierbei die Anlehnungen an unsere heutige Gesellschaft. Das Internet wird immer wichtiger, die Technik entwickelt sich rasant – und immer während ich das Buch gelesen habe, habe ich mich gefragt, was wäre wenn das alles möglich wäre.
    Hut ab vor diesem Weltenbau, der mir von all den Büchern, die ich in letzter Zeit in diesem Bereich gelesen habe, mit Abstand am meisten gefallen hat. Lauren Olivers Welt von Delirium war zwar recht glaubwürdig, doch fehlte es ihr meiner Meinung nach an Konsistenz, die aber auch nicht allzu wichtig schien, da es um die Gefahr von Liebe als Krankheit ging. Die Tribute von Panem liefern einen anderen, nicht weniger interessanten Ansatz. Doch Robin Wassermans auf Technik basierender hat bei mir mitten ins Schwarze getroffen und ich freue mich darauf zu sehen, wie sie diese Welt weiter ausbaut.

    Stilitisch lässt sich sagen, dass der Schreibstil gerade zu Beginn gewöhnungsbedürftig ist. Lias Empfindungen werden rasant und mit kurzen Sätzen, manchmal sogar nur Worten wiedergegeben. Hatte ich mich aber erst daran gewöhnt, bin ich richtig in die Story eingetaucht und das – ja, das ist für mich wirklich ungewöhnlich – obwohl Lia zu Beginn einer der unsympathischsten Charaktere war, die ich je gelesen habe. Sie ist selbstsüchtig, eingebildet und am Anfang tat sie mir kaum Leid. Aber mit der Zeit habe ich ihre sarkastische Art zu schätzen gelernt. Mehr noch fand ich es richtig erfrischend, dass sie dermaßene Ecken und Kanten hat. Ich bin Robin Wasserman nämlich wirklich dankbar dafür, dass Lia einfach so selbstbewusst und ein Stück weit auch selbstverliebt ist, dass sie nicht schnell aufgebeben hat. Lia ist wirklich mal eine Abwechslung zu all den weinerlichen weiblichen Buchcharakteren da draußen, die kaum wissen warum sie jemand mag und es dann nie begreifen können und deswegen ständig rumlamentieren. Das bekommt man von Lia nicht geboten. Sie ist eben Die Lia Kahn. Auch hier galt bei mir: Hatte ich mich daran gewöhnt, dass Lia sich ganz toll findet und stets alles bekommen hat, was sie immer wollte, eröffnete mir ihre Sichtweise einen fesselnden Blick auf ihre Welt. Und gerade als Mech macht sie eine gute Entwicklung durch. Sie wird nicht zu Everybodys darling, sie bleibt selbstsüchtig, hat eine große Klappe und hat den Drang zu lügen, aber sie erkennt auch Fehler, die sie in der Vergangenheit gemacht hat. Irgendwann tat sie mir sogar doch Leid, weil sie oftmals sogar lieber tot gewesen wäre, als so weiterleben zu müssen. In dem ständigen Wissen, dass die meisten sie sowieso nicht mehr als Menschen ansehen. Dabei ist Mech-Lia um einiges liebenswerter als ihre rein menschliche Version. Aber ab wann genau ist man ein Mensch, was macht uns wirklich aus? Ist es unser Geist bzw. unsere Seele? Und ist die eng mit unserem Hirn verbunden? Oder ist es alles zusammen, Körper und Seele, was uns erst menschlich macht? Das ist das zentrale Thema in diesem Buch, dessen Antworten darauf von Menschen, aber auch anderen Mechs, Lia sich stellen muss.

    Fazit:
    Skinned ist ein wahninns Buch, das ich regelrecht verschlungen habe. Ich bin froh, dass ich mir den zweiten Band direkt ausgeliehen habe und nahtlos weiterlesen kann. Selten gab es einen Charakter der so Ich-bezogen, eingebildet und herablassend ist, wie Lia Kahn und der es trotzdem schaffte, mich derart an ein Buch zu fesseln. Ein komplexer und glaubwürdiger Weltenbau runden das Gesamtwerk ab. Hut ab, Robin Wasserman, denn ich bin jetzt ein Fan der Reihe und werde jetzt sofort weiterlesen!


    Vielen lieben Dank an den script5-Verlag, für das Rezensionsexemplar!

    Montag, 16. Mai 2011

    [Ich freue mich auf ...] Zweilicht von Nina Blazon

    Das ich die Autorin Nina Blazon und ihre Bücher sehr mag, ist wohl nach meiner Spotlight Woche zu ihr, kein Geheimnis. Umso mehr freut es mich, dass es im August ein neues Buch von ihr geben wird, das bei Cbt erscheinen wird:

    Zweilicht.
    Interssanter Titel, unter dem ich mir allerdings auf Anhieb nur schwerlich etwas vorstellen konnte. Aber wozu gibt es Inhaltsangaben?

    # Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    # Verlag: cbt (29. August 2011)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-13: 978-3570161173

    "Erst stiehlt sie sein Herz, dann seine Welt ...
    Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt – ein Jahr wird er als Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden – zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten …"

    Ich freue mich wahnsinnig auf dieses Buch, weil es sich wieder einmal interessant anhört und da ich mittlerweile weiß, wie gut Nina Blazon schreibt! Das Cover finde ich eigentlich auch recht schön, obwohl es langsam aber sicher doch ein wenig Überhang nimmt mit den "Mädchengesicht"-Covern gibt. Außerdem erinnert es mit den Blättern ganz entfernt an die Tribute von Panem. Dennoch bin ich mir beim Inhalt sicher, dass er durchweg überzeugen wird und leider ist es momentan Trend, einfach ein Mädchengesicht auf das Cover zu packen ...

    Eine Leseprobe könnt ihr übrigens hier finden. Ich werde später auch schon einmal reinlesen, um zu schauen, wie Nina Blazon die Idee umgesetzt hat.

    Sonntag, 15. Mai 2011

    [Rezension] Das lange Lied eines Lebens von Andrea Levy

    Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
    Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt
    Sprache: Deutsch
    ISBN-13: 978-3421044839
    Klappentext:
    Jamaika, Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie war einst Haussklavin auf der Zuckerplantage Amity und hat bewegte Zeiten hinter sich. Nun, viele Jahre nachdem sich ihre Brüder und Schwestern die Freiheit mit Blut erkauften, drängt es die inzwischen betagte Miss July ihrem Sohn, einem angesehenen Verleger, die Geschichte ihres Lebens zu offenbaren – und ihm zu erklären, warum sie gezwungen war, ihn als Säugling auf den Stufen einer Pfarrei auszusetzen. So beginnt sie mit großer Lust am Fabulieren von jener Zeit zu erzählen, als sie die rechte Hand der Missus auf der Plantage war. Bis der junge Goodwin seine Arbeit als Aufseher aufnahm und für July ein Leben unter anderen Vorzeichen anfing. Die unvergessliche Geschichte einer Emanzipation und zugleich ein erschütternder Bericht über die letzten Tage der Sklaverei, dargeboten von einer Ich-Erzählerin, die uns aufschreien lässt gegen die Unmenschlichkeit, die uns aber immer auch mit ihrem Lachen versöhnt. Denn sie führt uns vor Augen, welche Kräfte der Glaube an Veränderung wecken kann, welche Kraft die Freiheit birgt. 

    Der erste Satz:
    "Es war vorbei, kaum dass es begonnen hatte."

    Was Izzy dazu sagt:
    Eine alte Frau schreibt ein Buch über das Leben der jamaikanischen Sklavin July. Ihr Sohn, selbst Verleger, zeigt sich höchst interessiert an der Geschichte und treibt die Mutter stets an, sie niederzuschreiben. Ergebnis ist das Zeugnis und Vermächtnis über die letzte Zeit der jamaikanischen Sklaverei, in deren Zentrum Julie versucht ihr Leben zu bestreiten.
    July wächst als Sklavin in Jamaika auf. Ihrer Mutter schon in jungen Jahren entrissen, kennt sie zum großen Teil nur die anderen Haussklaven und ihre egozentrische Herrin, die die junge Frau von einem Ort zum anderen scheucht. Trotz ihrer harten Lebensumstände ist July eine starke Frau, die stets darum bemüht ist, sich auf ihre Weise durchzukämpfen.
    Im Verlauf des Buches vermischen sich die Geschichte um Julie und die Welt der Autorin. July ist nicht etwa eine fiktive Figur, sondern erlebt all das, was auch die Autorin als junge Frau erdulden musste.

    Aufmerksam bin ich auf dieses Buch aufgrund des wunderschönen Covers geworden. Die türkise Farbe und das Blütenmotiv passen sehr schon zum Setting des Buches, Jamaika. Auch der Inhalt hörte sich sehr spannend an. Es geht um Sklaverei und das Schicksal einer jungen Frau, die diese durchleben muss.
    Andrea Levy hat für ihr Buch „Das lange Lied eines Lebens" viel recherchiert. Das wird nicht nur in einem kurzen Portrait zu ihr deutlich, in dem sie sehr sympathisch von der Entstehung des Buches berichtet, sondern auch beim Lesen. Die Kulisse vor der sich Julys Geschichte abspielt, ist authentisch; die Figuren wirken glaubwürdig und haben oftmals kein Blatt vor dem Mund  oder im Allgemeinen die gehobenste Sprache. Doch gerade das zeigt ihren Stand auf, sie sind und bleiben nun einmal Sklaven. Was July während der Geschichte erlebt, ist darüberhinaus aufwühlend. Als Kind wird sie der eigenen Mutter entrissen und muss fortan ohne sie ein Sklavendasein fristen. Was soll es auch, denkt sich ihre neue Herrin, da Sklaven sowieso keine Gefühle haben und somit ihre Kinder nicht vermissen. Solche Szenarien sind nicht selten im Buch zu finden und bilden die traurigsten, aber meiner Meinung nach  auch nachdenklich stimmendsten Stellen. Es ist schockierend mitzuerleben, wie sehr July sich manchmal für ihre eigene Hautfarbe schämt. Zu erfahren, was sie nicht tun würde, um zumindest ihren Kindern zu gewährleisten, nicht mehr als Mensch angesehen zu werden, der kaum mehr Wert ist als ein Tier.  Die eigene Identität ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, was durch Julies Leben und auch der Beziehung zu ihrem Sohn untermauert wird.
    Am bewegendsten war jedoch die Trennung von Familien, gestützt auf Annahmen und Behauptungen, die mich oft zum Kopfschütteln gebracht haben.Umso intensiver wird dieses Gefühl, wenn man sich vor Augen führt, dass die Menschen früher tatsächlich so gedacht haben und wirklich glaubten, dass die ethnische Gruppe und Hautfarbe darüber entscheiden, wie und was man fühlt, geschweigedenn,  was aus einem Menschen werden kann. Manchmal habe ich mich richtig darüber aufgeregt, wenn Julies Herrin wieder die größten Albernheiten von sich gab und gleichzeitig betonte, wie dumm ihre Sklaven doch seien. Diese haben ihre eigene „Bauernschläue“ entwickelt, da Bildung für sie nicht infrage kommt. Auch Julie selbst ist nicht hochgebildet, doch auf ihre eigene Art aufmerksam und clever, was die Geschichte angenehm lesbar macht.
    Trotz dieser vielen guten Aspekte, konnte mich das Buch nicht so recht überzeugen. Ich habe sehr lange gebraucht, um es zu lesen, da ich es oft aus der Hand gelegt habe, weil es mich nicht fesseln konnte. Ja, es gibt Stellen, die anrühren, die zum Nachdenken führen, leider aber zu wenige. Das liegt daran, dass July zwar viele schreckliche Dinge widerfahren, sie jedoch meist sehr kalt und nüchtern darüber berichtet. Dann setzt sie eben ihr Kind aus. Na und? Warum sollte sie danach noch einen Gedanken an das Baby verschwenden? Dann stirbt ihre Mutter auf unmenschliche Weise, dann ist das so - das Leben geht trotzdem weiter. Genau das war der Grund, warum Julie mir seltsam fremd blieb.
    Die alte July konnte mich auch nicht stärker ansprechen, obwohl das gerade durch ihre direkte Leseransprache, die sich durch das ganze Buch zieht, stark gewollt ist. Stellenweise war die Leseransprache für mich derart anstrengend, dass sie mich aus der Geschichte geworfen hat, hatte ich mich erst eingefunden. Das mag allerdings Geschmackssache sein, denn ich gebe gerne zu, nicht der größte Fan der direkten Leseransprache zu sein - erst recht nicht in solchem Ausmaß. Neben diesem Manko empfand ich die Beziehung von Julie und ihrem Sohn auch als relativ gefühlsarm, was gerade aufgrund ihrer Geschichte unpassend wirkte.

    Fazit:
    "Das lange Lied eines Lebens" greift ein wichtiges und berührendes Thema auf, das die Autorin stellenweise sehr souverän darstellt. Leider konnte ihre Detailgenauheit und gute Recherche für mich nicht darüber hinwegtrösten, dass die Geschichte um July distanziert und oftmals recht gefühlsarm geschildert wird. Wer sich für das Thema Sklaverei interessiert, kann dennoch zu dem Buch greifen, da es fachlich einwandfrei geschrieben ist und ich mir vorstellen kann, dass es anderen Lesern durchaus gefallen kann. Für mich selber muss ich jedoch sagen, dass es nicht über eine Frage des Geschmacks hinausgekommen ist und mich nicht recht  mitreißen konnte.


    Vielen lieben Dank an den DVA-Verlag, der mir das Lesexemplar zur Verfügung gestellt hat.

    [Buchverfilmung] Hunger Games-Cast, Part II

    In den letzten Wochen hat sich einiges beim Hunger Games/Tribute von Panem-Casting getan! Da es beinahe jeden zweiten Tag eine neue Ankündigung gab, habe ich allerdings extra gewartet, um euch die restlichen wichtigen Rollen präsentieren zu können:

    Primrose Everdeen - Willow Shields

    Katniss kleine Schwester, die unfreiwillig erst der Auslöser für Katniss' Geschichte ist, ist eine wichtige Rolle.
    Genau wie Amanda Stenberg als Rue finde ich die Kleine Willow sehr gut gecastet. Sie sieht unschuldig aus, strahlt aber gleichzeitig auch eine gewisse innere Stärke und Intensität aus, die ich für Prim genau richtig finde.







    Miss Everdeen - Paula Malcomson

    Finde ich auf den ersten Blick sehr gut gecastet. Ich kann mich nicht daran erinnern schon einmal Filme mit ihr gesehen zu haben, aber das finde ich nicht weiter schlimm, da ich nicht denke, dass jede Rolle mit einem sehr bekannten Schauspieler besetzt werden muss. Obendrein kann ich sie mir richtig gut als die Mutter der beiden Mädchen vorstellen und bin gespannt, wie sie ihre Rolle umsetzen wird.






    Effie Trinket - Elizabeth Banks

    Die wunderebare Elizabeth Banks, die einigen wahrscheinlich durch die Serie Scrubs bekannt sein wird, hat das Rennen gemacht. Sie galt schon länger als Fanfavoritin, umso mehr freut es mich, dass sie die Rolle bekommen hat. Auch hier bin ich sehr zufrieden mit der Entscheidung und kann sie mir richtig gut in der Rolle vorstellen.
    Elizabeth hat ein gutes komödiantisches Gespür, was in dieser Rolle unerlässlich ist, damit Effi zwar irgendwie lustig, aber nicht zu lächerlich wirkt.



    Seneca Crane - Wes Bentley

    Der Headgamekeeper war mir jetzt nicht so wichtig. Um ehrlich zu sein, konnte ich mich auch kaum mehr daran erinnern, wie viel er in den Büchern wirklich aufgetaucht ist. Irgendwie war Seneca eine Rolle, die mich kaum interessiert hat. Wes Bentley ist überraschend jung, was aber nicht schlecht sein muss. Nur tut mir der Charakter deswegen schon, bevor ich den Film überhaupt gesehen habe, leid.





    Haymitch Abernathy - Woody Harrelson

    Woody Harrelson stand nie auf meiner Liste für die Rolle von Haymitch. Vorher hieß es auch, dass John C. Reilly die Rolle übernehmen würde, mit dem ich ebenfalls sehr zufrieden gewesen wäre. Aber als ich gelesen habe, dass Woody Harrelson doch das Rennen gemacht hat, war ich nicht weniger erfreut.
    Er hat etwas Verrücktes an sich und kann das betrunkene Schlitzohr bestimmt wunderbar darstellen. Hut ab, vor dem Castingleuten, denn diese Entscheidung gefällt mir persönlich extrem gut.





    Caesar Flickerman - Stanley Tucci

    Ich.Liebe.Stanley.Tucci! Dieser Mann ist einer der wandelbarsten Schauspieler, die es in Hollywood gibt. Als creepiger Mörder in "In meinem Himmel" , als Designer in "Der Teufel trägt Prada" oder als hinterlistiger Elf in "Ein Sommernachtstraum", Stanley Tucci kann das alles glaubhaft spielen. Auch in der Rolle, des grellen Caesar wird er abliefern, da bin ich mir sicher und bin schon unglaublich gespannt auf seine Outfits.:)





    Die restlichen Tribute ...


    Alle 24 Tribute sind gecastet. Schön finde ich hier, dass versucht wurde, so viele ethnische Gruppen einzubauen wie möglich und der Cast wirklich bunt gemischt ist. Foxface (Mädchen von Distrikt 5) finde ich extrem passend gecastet, ebenso wie Glimmer und nach einer Gewöhnungsphase auch Cato.

    Wer fehlt noch?

    Zwei wichtige Besetzungen stehen noch aus:
    Präsident Snow, bei dem ich persönlich keinen Schauspieler auf dem Schirm habe. Umso gespannter bin ich auf die entgültige Entscheidung, da diese Rolle so extrem wichtig, wenn auch nicht die allergrößte in den Filmen sein wird.

    Und Leserliebling Cinna, der auch mir sehr am Herzen liegt und bei dessen Casting ich ebenfalls sehr gespannt bin. Vor einigen Wochen war Lenny Kravtitz anscheinend im Gespräch für eine Rolle, wobei niemand wusste, um welche es sich genau handelt. Er wurde zeitgleich mit Woody Harrelson und Stanley Tucci erwähnt, die mittlerweile beide zum Cast gehören. Ob und welche Rolle Lenny Kravitz bekommen wird, scheint bis jetzt aber in den Sternen zu stehen, da ich schon länger nichts mehr davon gehört habe. Anbieten würde sich zwar Cinna, der als Einziger - neben Snow - noch fehlt, doch scheint Lenny mir für die Rolle zu alt. Möglicherweise wird er vielleicht ein Teil des Prep-Teams, was ich gar nicht mal so schlecht fände.

    Alles in allem muss ich sagen, dass ich mit dem Casting größtenteils sehr zufrieden bin. Die meisten sind wirklich talentiert und man konnte auch einige bekanntere Schauspieler für den Film verpflichten. Jetzt bin ich nur noch neugierig auf Snow und Cinna und später auf die ersten Bilder von den Darstellern, wenn sie für ihre Rollen zurechtgemacht sind.
    Einzig Sorge habe ich nach wie vor bei Liam Hemsworth, davor, dass er Gale in den Sand setzen und obendrein noch merkwürdig aussehen wird. Ich hoffe, meine Befürchtungen werden sich nicht bestätigen.

    Samstag, 14. Mai 2011

    Buch des Monats

    Mit einiger Verspätung kann ich endlich mein Buch des Monats im Mai 2011 verkünden:

    # Gebundene Ausgabe: 716 Seiten
    # Verlag: Lyx (8. April 2011)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-13: 978-3802583049

    Inhalt Egmont-Lyx:

    Ein Jahr ist vergangen, seit der Gargoyle Grim und die junge Sterbliche Mia den mächtigen Magier Seraphin besiegten. Doch nun wird die Welt erneut von Unheil bedroht. Grausame Morde geschehen in der Oberwelt von Paris, und Grim erkennt schnell, dass die Ereignisse nur eine Vorwarnung für etwas weitaus Schrecklicheres sind: Eine uralte Macht wartet darauf, entfesselt zu werden und das Antlitz der Welt für immer zu verändern ...

    Ich mochte den ersten Band richtig gern und bin gespannt auf den Nachfolger.

    Lebenszeichen

    Erst einmal schulde ich euch eine riesen Entschuldigung, da ich mich in den letzten zwei Wochen so rar gemacht habe. Wie ich schon einmal angekündigt hatte (ich hoffe, dass es so ist, ich war so verwirrt in den letzten Wochen^^) habe ich am 5. und 6. Mai meine schriftlichen Abschlussprüfungen geschrieben. Danach hieß es erstmal wieder zurück in den Arbeitsalltag, was nach einigen Wochen Urlaub und Prüfungsvorbereitung auch erst von mir verpackt werden musste.
    Mittlerweile habe ich mich aber in meiner jetzigen Stelle eingelebt und bin wieder so zurechtnungsfähig, dass ich keine Angst haben muss, totalen Schwachsinn zu posten.:)

    Nach so langer Zeit, freue ich mich auch wieder richtig darauf, mich um den Blog zu kümmern. Lernbedingt habe ich zwar kaum gelesen, hoffe aber, dass ich bald wieder zu meinem alten Lesefluss zurückfinden werde.

    Liebe Grüße,
    Izzy, die sich jetzt erstmal anschauen geht, was sie auf ihren Lieblingsblogs verpasst hat ...