Samstag, 29. November 2014

[Rezension] Die Nacht gehört dem Drachen von Alexia Casale

  • *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Carlsen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3551583109
 Inhalt:

Endlich hat Evie ihren Adoptiveltern von ihrer gebrochenen Rippe erzählt und endlich ist sie die ständigen Schmerzen los. Nur eine Narbe ist geblieben und das Stück Knochen selbst, dass man herausoperiert hat. Zusammen mit ihrem Onkel Ben hat sie einen Drachen daraus geschnitzt, als Glücksbringer und Zeichen neuer Stärke. Nichts wünscht sie Evie sehnlicher, als dass der Drache lebendig wäre und ihr Wunsch scheint tatsächlich in Erfüllung zu gehen. Denn in den dunklen Nächten scheint der Drache mit ihr zu reden, ihr Mut zuzusprechen und Geduld einzufordern. Denn als Evie langsam zu Kräften kommt, wird deutlich, dass ihre Eltern eines nicht für sie erreichen können: Gerechtigkeit für das, was ihr angetan worden ist.

Der erste Satz:

           Ich steige auf, zur Oberfläche. 


 


Das sagt Lucy:

Die Nacht gehört dem Drachen war mein Glücksgriff auf der Frankfurter Buchmesse. Glücksgriff deshalb, weil ich von selbst nie auf dieses Buch gestoßen wäre. Erst eine E-Mail von Carlsen selbst hat mich darauf aufmerksam gemacht. Und im Nachhinein muss ich sagen, ich war nie dankbarer für eine solche Mail. Ich liebe alles an diesem Buch, das Cover, die Protagonistin, die Nebencharaktere, den filmischen Schreibstil, die außergewöhnliche Art von der Handlung unterrichtet zu werden, ohne alles zu erfahren. Und auch alles, was die Autorin in dem Meet&Greet in Frankfurt auf der Messe darüber erzählt hat; denn all das habe ich beim Lesen wirklich gefunden und gefühlt.

Evie ist ein vierzehnjähriges Mädchen, das schon seit längerer Zeit bei Adoptiveltern lebt. Über ihre schlimme Vergangenheit, die sie mit einer gebrochenen Rippe zu Amy und Paul und "Onkel" Ben geführt hat, denkt und redet sie nicht sehr viel. Eher versucht sie es zu verdrängen, verarbeiten will und kann sie es nicht, und es nicht in ihr neues Leben zu lassen. Doch das ist schwer, denn seit der Operation interessieren sich alle noch mehr für sie, und ihre neue Familie sorgt sich permanent um sie und möchte am liebsten alles wieder gut machen. Doch Gerechtigkeit lässt sich leider nicht immer aus den Ärmeln schütteln. Trost und Hilfe findet sie bei dem kleinen Drachen, den sie aus ihrer herausgeschnittenen Rippe geschnitzt hat, und der immer nachts zum Leben erwacht.

Die Idee der Autorin, ein fantastisches Wesen wie einen Drachen in das sonst sehr realistisch gestaltete Buch einzubauen ist meiner Meinung nach deshalb eine so gute gewesen, weil sie so die Chance hatte, Fragen aufzuwerfen, Antwortmöglichkeiten zu geben, Dinge teilweise ganz gut ausgehen zu lassen, aber einem dabei immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass der Drache eine große Rolle spielt. Die Frage, die mich also auch nach dem Lesen nicht loslässt, ist: Wie wäre die Geschichte ohne den Drachen verlaufen? Wie wäre die Geschichte in der Realität verlaufen?

Die Themen des Romans sind eindeutig sehr ernste. Es geht um verschiedene Arten von Gerechtigkeitssinn und Gerechtigkeit an sich, um verschiedene Arten von Familie und die Verarbeitung von Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die innerhalb einer Familie geschehen sind. Evie bleibt dabei auf eine positive Art eher schemenhaft und bis zum Ende ist sie ein großes Rätsel, das man nicht immer komplett einschätzen kann.

Die Autorin sagt, dass sie tatsächlich erst zu tippen anfängt, wenn sie ihre Handlung einmal komplett als Film vor ihrem inneren Auge hat ablaufen sehen. Und das merkt man auch an der Art, wie sie schreibt: In kurzen Sätzen und sehr bildhaft, manchmal ersetzen szenenhafte Stichworte einen langen, verschachtelten Satz. Dies führt dazu, dass man Evie und ihre Erlebnisse und Gefühle stets vor Augen hat, ohne je genau beschrieben bekommen zu haben, wie sie aussieht oder was genau sie Schreckliches erlebt hat. Andeutungen genügen vollkommen, machen es sogar noch spannender und lassen sich einen trotz der Ich-Perspektive wie ein Zuschauer fühlen - oder vielleicht eher wie ein Freund, mit dem die Protagonistin ein vertrautes Gespräch führt, aber dem sie nie 100% ihrer Vergangenheit und ihrer jetzigen Gefühle anvertraut.

Ich empfehle das Buch Jugendlichen ab 14, die sich Gedanken um die Welt machen und Antworten lieber selbst suchen, als welche vorgesetzt zu bekommen. Und Erwachsenen, die ein Buch nach dem Lesen nicht einfach ins Regal stellen wollen, sondern sich - wie ich - weiter damit und mit seinen Themen auseinandersetzen möchten.




Fazit:

Für ein Buch, das von einer interessanten, sehr sympathischen Autorin geschrieben wurde, von der ich definitiv hoffe, bald noch mehr lesen zu dürfen. Für ein Buch mit einer vierzehnjährigen Protagonistin, die einmal uralt und weise und vernünftig erscheint und sich im nächsten Moment in der für ihr Alter typischen Trotz- und Pubertätsphase befindet. Für ein Buch, das es mit seinem filmischen Schreibstil versteht, alles zu erzählen ohne je alles erzählt zu haben; das die Fantasie und Mitgefühl anregt und die Frage nach Gerechtigkeit von vielen verschiedenen Blickwinkeln aus stellt. Für ein Buch, das aber keine konkreten Antworten gibt, sondern zum Nachdenken anregt; dafür vergebe ich 6 Wombats und eine Leseempfehlung!



Freitag, 28. November 2014

[Ankündigung] Dezember-Special

Hallo ihr Lieben,


lange Zeit gab es nicht mehr allzu viel von uns zu lesen, aber jetzt melden wir uns endgültig zurück und  zwar mit einem Special bzw. einem Adventskalender der etwas anderen Art, das/der sich ganz wunderbar anbietet, um das Jahr ausklingen zu lassen.

Wir wollen noch nicht zu viel verraten, aber etwas Zauberhaftes mit guten und bösen Feen, Prinzessinnen, Helden, sprechenden Tieren und jede Menge Kindheitserinnerungen wartet ab 01.12. auf euch! Wir hoffen, dass ihr alle mit dabei sein werdet! :-)


Alles Liebe,
eure Lucy und euer Jack

Sonntag, 23. November 2014

[News] Loewe spendet ein Lächeln!

Hallo ihr Lieben,

der Dachverband der Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit professionellen Clowns Kindern und Erwachsenen in Krankenhäusern, Seniorenheimen und therapeutischen Einrichtungen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern! 

Wie sie das schaffen? Sie klopfen an die Tür und wenn sie dürfen, treten sie ein, um für fröhliche Momente und Ablenkung zu sorgen. Für jede Stimmung finden sie die richtige Improvisation, darauf sind sie geschult. Dies kann in Form eines Spiels passieren, mit Musik, Witzen oder auch mit fantasievollen Geschichten.




Seit dem 3.11.14 unterstützt der Loewe Verlag mit 50 Cent für jeden neuen Fan ihrer Facebookseite diesen Verein und seine Aktion. Insgesamt wollen sie es schaffen, 7.777 Euro zu spenden; denn damit könnte die Arbeit von professionellen Klinikclowns schon bald in ganz Deutschland gefördert werden. Doch dafür braucht die Facebookseite des Kinder- und Jugendbuchverlags noch weitaus mehr Fans - also klickt so schnell es geht auf 'like', wenn ihr es noch nicht getan habt! So helft ihr indirekt nicht nur beim Spenden, sondern werdet auch tagtäglich mit neuen, tollen Loewe-Buchposts gefüttert! :-) 


Wir finden die Sache toll! Ihr auch? 


Alles Liebe, 
Lucy und Jack




Freitag, 7. November 2014

[book meets movie] Love, Rosie - Für immer vielleicht

Infos zum Film:

Mit: Lily Collins, Sam Claflin
Regie: Christian Ditter
Start: 30.10.2014
Laufzeit: 1 St. 42 Min Genre: Liebeskomödie

Inhalt:

Rosie und Alex sind seit Kindertagen beste Freunde und, erwachsen geworden, vielleicht auch noch mehr, wenn sie sich nur ihre große Liebe, die sie füreinander empfinden, eingestehen würden. Doch stets kommt Unerwartetes dazwischen, darunter eine Schwangerschaft, Ersatzbeziehungen mit falschen Partnern und Missverständnisse, die verhindern, was für alle in ihrem Umfeld offensichtlich ist. Nach vielen Jahren und Irrwegen sind beide mit anderen verheiratet, aber wahres Glück können sie nur zusammen finden.



Das sagt Lucy:

Wer diesen Blog und meine Beiträge nun schon etwas länger verfolgt, weiß, dass ich ein großer Cecelia-Ahern-Fan bin. Ihre Romane lassen mich stets mit einem verträumten, nachdenklichen Kopf voller zauberhafter Metaphern zurück. Was man von den Verfilmungen zu ihren Werken leider nicht behaupten kann. P.S.: Ich liebe dich war damals eine Katastrophe für mich und auch Love, Rosie hat sich mehr nach Enttäuschung angefühlt als nach der erhofften Achterbahnfahrt mit Taschentuch- und Schmunzelmomenten. Dabei hatte ich mich nach der Casting-Bekanntgabe und den ersten Trailern und Clips so auf den Film gefreut.

Und ja, die Schauspieler passten auch alle super zu ihren Rollen und erweckten die Charaktere glaubhaft zum Leben. Sowohl Sam Claflin als Alex und Lily Collins als Rosie, als auch Jaime Winstone als Rosies beste Freundin Ruby überzeugten, indem sie mich nach den ersten Minuten die Charaktere aus dem Buch sehen ließen.

Doch das war es dann leider auch schon fast an Positivem, was es über diesen Film zu berichten gibt. Klar, ein paar Szenen haben auch mich zum Lachen gebracht, aber statt dem romantischen, in Lebensweisheit getunkten Ahern-Stil, gab es eben leider nur eine überzogen dargestellte, klischeehafte Liebeskomödie mit zweideutigen Witzen und so einigen Fremdschäm-Momenten. Und statt einer chronologischen Abfolge der Kinder-, Schul- und Erwachsenenzeit von Rosie und Alex gab es einen hektischen Flashback-Marathon, der mir persönlich viel zu wenig Zeit gab für die Vorstellung der Charaktere, für die verschiedenen Lebensphasen der beiden Protagonisten und die damit verbundene Entwicklung ihrer Beziehung.

Am traurigsten fand ich persönlich die Tatsache, dass die Beziehung von Rosie und Alex wie sie im Buch beschrieben wird, im Film allgemein nur in ganz, ganz seltenen Fällen einmal durchschimmert. Dabei ist gerade die es, die das Buch ausmacht; weil sie nämlich viel mehr ist als ein Haufen aus seltsam verworrenen Ich sag keinen Pieps oder bin schrecklich peinlich und dämlich und deshalb brauchen wir Jahre, um zusammenzukommen-Szenen. Viel mehr sind Rosie und Alex auch beste Freunde, die beide eben nicht schon immer wussten, dass sie mehr füreinander empfinden. Sie brauchen - jeder für sich - ganz schön lange, um sich das einzugestehen. Und noch einmal länger, um es dem anderen sagen zu wollen. Aber ihre Freundschaft, die bleibt auch in schwierigen Zeiten erhalten. Rosie und Alex verzichten füreinander auf so einiges, verschweigen sich nicht monatelang wichtige Ereignisse aus ihrem Lebens, vertrauen sich blind und finden trotz sämtlicher Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, immer wieder zueinander - sowohl als Freunde als ganz am Ende auch als Paar.

Es geht im Buch also vielmehr um Freundschaft als um Liebe. Und um den Weg zur Selbstfindung und zum Finden des Wirs. Die Fragen Was will ich mit meinem Leben anfangen? Was kann ich alles erreichen? Mit wem will und kann ich mein Leben und meine Träume teilen? und Gibt es unendlich viele Chancen für die einzig wahre Liebe? spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Und es ist verdammt traurig, dass in der Verfilmung so gar kein Wert darauf gelegt wurde. Es wurden keine Fragen aufgeworfen, die einen zum Nachdenken anregen oder zum Nicken und Schmunzeln bringen. Es war vom Anfang bis zum Ende eine reine Liebeskomödie, die ich so oder so ähnlich schon viel zu oft gesehen habe.


Fazit: 

Für tolle Schauspieler, die manche Fremdschäm-Momente und absurden Dialoge erträglich gemacht haben; für eine ansonsten aber grauenhafte Umsetzung meines Ahern-Lieblings bekommt dieser Film leider nur gut gemeinte 3 von 6 Wombats.




 

Mittwoch, 5. November 2014

[Rezension] Die Achse meiner Welt von Dani Atkins

  •  *Leseprobe*
  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: Knaur TB 
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3426515396
  • Originaltitel: Fractured
Inhalt:

Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance.

Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah?


Der erste Satz:

           Mein erstes Leben endete an einem eisigen Dezemberabend um 22:37 Uhr auf einer einsamen Straße neben der alten Kirche.






Das sagt Lucy:

Nahe gelegt worden ist mir dieses Buch ungefähr so: "Ich habe hier etwas für dich! Dabei musste meine Frau so einige Tränen vergießen!" Und da ich selbst ein ziemliches Sensibelchen bin und gerne weine, wenn ich lese, hat mich der zweite Satz sofort vorfreudig gemacht. Noch dazu finde ich das Cover wirklich ausgesprochen hübsch und auch der Klappentext klang interessant: Eine Frau, die in jungen Jahren Opfer tragischer Umstände wird und ihr Leben deshalb nicht mehr so führen kann, wie sie es sich eigentlich erträumt hat. Eine Frau, die dann aber Jahre später nach einem Überfall und einer Kopfverletzung, die sie eben davon davongetragen hat, im Krankenhaus in einem anderen, einem perfekten Leben aufwacht, in dem sich alles genau so entwickelt hat, wie sie es sich erwünscht hat. Niemand erinnert sich so an die Vergangenheit wie sie und so beginnt auch Rachel an ihren Erinnerungen zu zweifeln. Doch kann und will sie ihren neuen Alltag wirklich leben? Ist er nicht vielleicht viel mehr Chance auf Veränderung, auf Wiedergutmachung und auf die einzig wahre, große Liebe?

Als Fan von Geschichten, in denen die Protagonisten über ihr eigenes Leben und sich selbst reflektieren (müssen) und eine große Veränderung durchlaufen (sowohl umfeld-technisch als auch charakterlich), hatte ich hohe Erwartungen an den Debütroman der britischen Autorin, die uns Rachels Reise in der Ich-Erzählperspektive näher bringt.

Der Anfang bietet viel, verspricht viel mit all den tollen Charakteren, den unerwarteten Wendungen und dem netten Schreibstil, - doch gehalten wird letztlich nicht alles davon. Im zweiten Teil, der beginnt sobald Rachel in der perfekten Welt aufwacht, entfernt sich die Geschichte immer mehr von Rachels eigentlichen Problemen und Zwiespälten und entwickelt sich zunehmend zu einem Liebesdreieck, das doch recht klischeehaft und schnulzig aufgebaut ist.

 Die Achse meiner Welt ist aber nichtsdestotrotz ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und das ausgezeichnet in diese kalte Jahreszeit passt. Ich empfehle es vor allem den Lesern und Leserinnen, die auf tragische, verworrene Liebesgeschichten stehen und die etwas Kitsch und ein bisschen zu viel Stereotype nicht abschreckt.


Fazit:

Für eine tolle Idee, die nett geschrieben, allerdings ziemlich klischeehaft umgesetzt ist und einen deshalb nicht allzu sehr überrascht; für eine sympathische Protagonistin mit einem zuckersüßen Vater und für ein paar Szenen, die einen traurig und nachdenklich stimmen, v.a. wenn man nach dem Lesen noch weiter über sie nachdenkt. Dafür gibt es von mir 4 Wombats.



Samstag, 1. November 2014

[Buch des Monats] November 2014

Hallo ihr Lieben,

auf der Frankfurter Buchmesse hatte ich dieses Jahr die Gelegenheit, die amerikanisch-britische Autorin Alexia Casale kennenzulernen. Und da mich sowohl die Autorin als Mensch als auch ihre Buchidee so gut gefallen hat, ist unser Buch des Monats im November deshalb Die Nacht gehört dem Drachen.


  •  *Leseprobe*
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Carlsen
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3551583109


Inhalt:

Endlich hat Evie ihren Adoptiveltern von ihrer gebrochenen Rippe erzählt und endlich ist sie die ständigen Schmerzen los. Nur eine Narbe ist geblieben und das Stück Knochen selbst, dass man herausoperiert hat. Zusammen mit ihrem Onkel Ben hat sie einen Drachen daraus geschnitzt, als Glücksbringer und Zeichen neuer Stärke. Nichts wünscht sie Evie sehnlicher, als dass der Drache lebendig wäre und ihr Wunsch scheint tatsächlich in Erfüllung zu gehen. 

Denn in den dunklen Nächten scheint der Drache mit ihr zu reden, ihr Mut zuzusprechen und Geduld einzufordern. Denn als Evie langsam zu Kräften kommt, wird deutlich, dass ihre Eltern eines nicht für sie erreichen können: Gerechtigkeit für das, was ihr angetan worden ist.






Alles Liebe,
eure Lucy