Gebundene Ausgabe: 496 Seiten,
Verlag: Arena Verlag
ISBN-13: 978-3401063485
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Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon – Liebeskummer hin oder her – nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen...
Was Izzy dazu sagt:
Lange, lange mussten wir auf den letzten Band der Edelstein–Trilogie von Kerstin Gier warten. Aber am 08.12.2010 war es dann endlich soweit und man konnte endlich erfahren wie das Abenteuer von Gwendolyn und Gideon ausgeht. Die Handlung um Gideon und Gwendolyn, die durch die Zeit reisen können, wird vielen ein Begriff sein, hat diese Reihe in den letzten zwei Jahren doch für Furore in der Buchwelt gesorgt und etliche Fans gefunden. Deshalb werde ich jetzt nicht allzu stark auf den Inhalt eingehen (und die Rezensionen zu Rubinrot und Saphirblau werden noch folgen).
Ja, was kann ich also zu dem Buch sagen? Erster Leseeindruck war – mit kleinen Abzügen – super. Das Buch ist, wie die beiden Vorgänger, flott geschrieben, unterhaltsam und angenehm kurzweilig. Viele Charaktere, die einem bereits ans Herz gewachsen sind, haben noch einmal schöne Auftritte, allen voran der freche Wasserspeier Xemerius, der zu einem der tollsten Nebencharaktere überhaupt gehört (vielleicht sollte ich hier mal eine Liste machen?). Seine witzigen Sprüche haben das Buch wirklich bereichert und Kerstin Gier hat mit ihm eine klasse Idee gehabt.
Allzu große Überraschungen gab es für mich inhaltlich hingegen nicht. Ich denke jedoch, dass das auch nicht das Wichtigste für die Autorin war. Der Humor und die Liebesgeschichte standen eindeutig im Vordergrund. Leider haben mich dennoch, nach mehrmals verlegtem Erscheinungsdatum, einige Logikfehler gestört, die selbst mir – Logik ist auch nicht immer meine Stärke und oberste Priorität – sofort ins Auge gefallen sind. Zu nennen sei hier mal eine Sache mit James, die IM BUCH als unmöglich erklärt wird, um dann später doch einzutreffen. Auch etwas im Epilog kam mir doch recht weit hergeholt vor, ebenso die Kraft die Gwen dann letztendlich inne hat. Hier hätte ich mir von Kerstin Gier gewünscht, dass sie nicht auch auf den ziemlich ausgetretenen Pfaden anderer Autoren wandelt, wenn es darum geht für ihr Paar ein (ewiges) Happy–End zu zaubern.
Fazit:
Das sind jedoch die einzigen Kritikpunkte, die mich das Buch dennoch in guter Erinnerung behalten lassen werden und lediglich dazu führen, dass die Reihe nach meinem Geschmack eben nur fast perfekt abgeschlossen wurde (Aber das schaffen viele andere nicht mal ansatzweise!).
Smaragdgrün ist ein schöner Abschluss einer unterhaltsamen Reihe, die mich in diesem Jahr wie keine andere zum Lachen gebracht hat. Den Menschen dort draußen, die diese Bücher noch nicht in die Hand genommen und angelesen haben, kann ich nur einen Tipp geben: sofort nachholen, denn es lohnt sich!
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