Dienstag, 26. März 2013

[Rezension] Clockwork Princess von Cassandra Clare


Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
Verlag: Margaret K. McElderry Books
Sprache: Englisch
ISBN-13: 978-1416975908




Der Inhalt in wenigen Sätzen (Barnes and Noble):
THE INFERNAL DEVICES WILL NEVER STOP COMING

A net of shadows begins to tighten around the Shadowhunters of the London Institute. Mortmain plans to use his Infernal Devices, an army of pitiless automatons, to destroy the Shadowhunters. He needs only one last item to complete his plan: he needs Tessa Gray.
Charlotte Branwell, head of the London Institute, is desperate to find Mortmain before he strikes. But when Mortmain abducts Tessa, the boys who lay equal claim to her heart, Jem and Will, will do anything to save her. For though Tessa and Jem are now engaged, Will is as much in love with her as ever…

Der erste Satz:

           “I’m afraid,” said the little girl on the bed.

Was Izzy dazu sagt:

Ich wollte Clockwork Princess mögen. Wirklich. Ich verspürte sogar eine leichte Vorfreude, als der Erscheinungstermin immer näher rückte. Voller Erwartungen holte ich das Buch, als es endlich soweit war, bei der Post ab und begann sofort zu lesen. Im Nachhinein denke ich, dass gerade meine Vorfreude und meine vorhandene Erwartungshaltung das größte Problem beim Lesen von Clockwork Princess darstellten.

Aber ich fange lieber von vorne an …

Clockwork Princess beginnt recht vielversprechend und für die Reihe unerwartet actionreich. Der Einstieg wusste mich zu begeistern und ich las rasch weiter. Nur ist das restliche Buch bei Weitem nicht in der Lage dieses Tempo zu halten.
Das liegt zum einen daran, dass Frau Clare auch ihre, nicht wenigen, Neuzugänge zu Wort kommen lässt. Ja, wirklich jeder vermeintlich wichtigere Charakter dieser Geschichte darf berichten und ist nicht Scheu über sein (Liebes-)Leid zu klagen. Viel mehr bieten diese neuen Perspektiven allerdings nicht, denn zusammenfassend haben sie fast alle nur das hier zu sagen:

 Oh, ich bin neu hier, ich weiß nicht, ob ich mit dieser Situation zurechtkomme. Aber er oder sie dort drüben sieht ja soooo wunderschön aus. Ich glaube, ich bin verliebt.“ 

Das muss man ehrlich gesagt nicht von mehreren Charakteren hintereinander lesen. Dazu hätte schon das (äußerst mitteilungsbedürftige) Liebesdreieck Jem-Tessa-Will ausgereicht. Doch beim Lesen hatte ich viel zu oft das Gefühl, dass die Autorin zwanghaft versucht, jeden Charakter mit einem anderen zu verkuppeln. Und dass deren Sichtweisen präsentiert werden, damit man die Personen zumindest ein wenig kennt. Um am Ende „ganz unvorhersehbar“ die Familienstammbäume der Familien Carstairs, Herondale und Lightwood zu enthüllen. Blöd nur, dass diese „unglaublich unvorhersehbaren“ Verbindungen ungefähr so vorhersehbar sind, wie die Tatsache, dass es bei Nacht dunkel ist. Heißt, die Pairings werden derart ungeschickt und fast schon mit dem Schlaghammer zusammengeführt, dass es mich nur noch langweilte. Und ehrlich gesagt, habe ich mich nicht selten gefragt, was so schlimm daran gewesen wäre, wenn ein Charakter sich nicht verliebt oder nicht den Partner, den er sich ausgesucht hatte, bekommen hätte. Die Antwort auf diese Frage steht in den Sternen geschrieben, denn Frau Clare muss eben zusammenführen, was laut ihrer Meinung (und wenn man mich fragt, in erster Linie, der Meinung der Fans) zusammengehört.
Das Suchen und Finden der Liebe. Das ist das zentrale Thema des ganzen Buches. Ich würde gern behaupten, dass es mehr zu entdecken gibt (oder es zumindest packend dargestellt wird), aber das bisschen vorhandener Plot ist kaum erwähnenswert, weil er keine wirklichen Überraschungen bietet. Wirkliche Antworten bekommt man nicht, alles, das in den vergangenen zwei Bänden hochdramatisiert wurde, wird mit ein zwei Sätzen oder wenigen Passagen erklärt und ließ mich enttäuscht zurück. 

Aber auch das hätte ich noch verkraftet, wäre da nicht das Hauptproblem dieses Buches gewesen: Die Atmosphäre, die Clockwork Angel und Clockwork Prince noch ausmachte; die kleinen und großen Verwicklungen, die Spannung erzeugten. Alles wird ersetzt durch ein allumfassendes Thema: Jem, Tessa und Will und ihre unendlich bodenlose Liebe füreinander. Tessa war mir ja schon immer egal; Will hat es geschafft in Clockwork Prince in meiner Gunst zu steigen und Jem gehörte seit jeher zu meinen Favoriten der Reihe. Bis Frau Clare es sich zur Aufgabe machen musste, ihre Charaktere zu demontieren, wo immer es möglich ist. Denn bei diesen Drei lautet das Motto: 

Jem/Will: Ich liebe dich, Tessa!
Tessa: Aber ich liebe dich noch viel mehr! Aber ihn genauso sehr! O nein, was machen wir denn jetzt nur? 

Ja, was macht man bei so einem Drama? Frau Clares Rezept: Noch mehr Drama schaffen! Und ganz wichtig, die Charaktere nicht über Sätze, Abschnitte, oder gar Seiten darüber lamentieren lassen. Nein, das kann ja jeder! Nein, Frau Clare muss das ganz groß aufziehen und insbesondere Tessa und Will komplette Kapitel widmen, in denen sie nur ihr Liebesleid und den (ach so schlimmen) Herzschmerz beklagen. Dass ein Krieg naht oder Jem im Sterben liegt, wird hier und dort mal in Nebensätzen eingeworfen, damit die beiden nicht ganz so selbstsüchtig dastehen (obwohl bei Tessa der Zug sowieso schon lange, lange abgefahren ist!). Möchte man den einen oder anderen Leser also dazu bringen, die eigenen Charaktere zu verabscheuen, Hut ab, Frau Clare weiß, wie das geht!

Trotzdem quälte ich mich tapfer weiter, im Hinterkopf, dass es nicht nur darum gehen kann und weil – ich gebe es ja zu – ich wissen wollte, für wen Frau Gray sich schlussendlich entscheidet. Wohlweislich verdrängend, wie blöde beide Jungs dastehen, weil sie ihr wie kleine Hundewelpen hinterherlaufen, die auf den Arm genommen werden wollen.
Ich hatte also Hoffnung, die zum Ende allerdings komplett zerstört wurde, weil dieses so lächerlich anmutet; nichts Halbes und nichts Ganzes bietet, dass ich mich ernsthaft gefragt habe, warum man über drei Bände dieses ganze Hin und Her zwischen Jem, Will und Tessa ertragen musste, wenn die Lösung doch so einfach gewesen wäre. Aber was will man machen, nur das Beste für die kleine Tessa (ja, hier rolle ich mit den Augen). Den langweiligsten, egoistischsten weiblichen Charakter, der sich wie ein kleines Kind verhält, das sich nicht zwischen seinen Lieblingsspielzeugen entscheiden kann, den ich in der letzten Zeit gelesen habe.

Um aber noch eine durchweg positive Sache über das Buch zu sagen: Magnus ist nach wie vor awesome und war für mich neben Henry und vielleicht noch Charlotte der einzige Lichtblick.

Mit Clockwork Princess hat Frau Clare mich nun endgültig davon überzeugt, dass ich keine Bücher mehr von ihr lesen möchte, die im Schattenjäger Universum spielen. Sie bietet keine neuen Ideen mehr, schafft es nicht, wie noch bei den Mortal Instruments zu verzaubern. Was soll ich sagen, dieser Drops ist für mich gelutscht!

Fazit:

Clockwork Princess ist nicht mehr als eine überlange Liebesfarce, dessen Ende man schnell erahnen kann. Das Buch hat es in keiner Weise geschafft mich zu überraschen. Im Gegenteil. Viele der vermeintlichen Wendungen sind vorhersehbar. Alles in allem bieten die meisten Charaktere leider keinen Ausgleich zum eher dünnen Plot.
Mit Ach und Krach und weil sie es zumindest schafft, Magnus toll zu schreiben, vergebe ich …

 

Freitag, 22. März 2013

Lucys Besuch auf der Leipziger Buchmesse

Hallo ihr Lieben,

wie manche von euch vielleicht mitbekommen haben, war ich am 16. und 17. März zu Besuch auf der Leipziger Buchmesse. Ich bin schon ziemlich oft in Frankfurt auf der Messe gewesen, muss aber gestehen, dass es mein erstes Mal in Leipzig gewesen ist. Deswegen war ich auch super-nervös! Okay, okay, vielleicht lag die Nervosität nicht nur an Leipzig, sondern vor allem an dem Programm, das ich geplant hatte: Ein Interview mit Jenny Benkau führen, eine Lesung von Maggie Stiefvater besuchen und das allererste Mal  in der Öffentlichkeit cosplayen!

Am Samstag war das Erste, das ich gemacht habe, dass ich Jenny am Loewe-Stand von ihrer Signierstunde abgeholt habe. Gemeinsam haben wir uns für das Interview dann ein ruhigeres Plätzchen gesucht. Ich war aufgeregt, aber Jenny war es auch, was mir bestätigt hat, dass sie trotz ihres schnellen Erfolgs auf dem Boden geblieben ist. Sie war im Gespräch sehr offen und herzlich und ihre Leidenschaft zum Schreiben und Lesen hat man dabei ebenso herausgehört wie ihre ehrliche Rührung über Lob und Autogrammanfragen.

Man hat ihr so richtig angemerkt, dass das für sie alles auch noch ziemlich neu und aufregend ist. Sehr sympathisch war mir zum Beispiel auch, dass sie richtig davon geschwärmt hat, am Abend zuvor bei der Nacht der jungen Belletristik von script5 mit Maggie Stiefvater (und bei der Erwähnung dieses Namens klingt sie genauso begeistert und grinst genauso wie wir) vorgelesen zu haben.

Das Interview wird es Anfang April im Rahmen unserer Jenny-Benkau-Blogtour zu lesen geben! Ihr könnt euch schon einmal auf 40 tolle Fragen & Antworten freuen!

Ich bekam Autogramme und Dark-Destiny-Lesezeichen für mich und meine Freunde. Und auch das Exemplar, das einer von euch während unserer Blogtour gewinnen kann, wurde mit einem ganz lieben Gruß signiert!




Aber Jenny hat auch eine Kleinigkeit von mir bekommen. Es war nur eine Skizze, die ich im Zug beendet habe und an der ich noch so einiges zu bemängeln habe, aber etwas anderes hatte ich nun mal nicht - und ich wollte ihr eben so gerne etwas zu DC/DD passendes mitbringen, als kleines Dankeschön für die Zeit, die sie sich für uns und unsere Blogtour genommen hat.

Und im Nachhinein bin ich froh, dass ich ihr das unfertige Bildchen geschenkt habe, denn Jenny hatte doch tatsächlich Tränen in den Augen! Und noch besser, sie meinte, dass sie sich Joy und Neél genau so vorgestellt hätte! Genau so - ist das nicht das schönste Kompliment, das man einer Fanart-Künstlerin geben kann? Hach ja, ich bin immer noch ganz berauscht von diesen Worten! :-)


                


Nach dem Interview, Jenny und ich sind gerade auf dem Rückweg in Halle2, erzählt sie mir, wie toll und erfrischend sie doch die ganzen Cosplayer findet. Also kann ich es mir nicht verkneifen und verrate ihr (obwohl ich eigentlich seriös und professionell und nicht ganz so nerdy rüberkommen wollte), dass ich mich gleich auch noch verkleiden werde.



Ich gehe als Disneys Arielle, erzähle ich ihr, und dann sagt die liebe Frau Benkau doch tatsächlich:

"Meine Tochter liebt Arielle! Wenn du umgezogen bist, musst du mich unbedingt noch einmal am Loewe-Stand besuchen kommen und wir müssen ein Foto machen!"

Also bin ich ganz schnell in mein Kostüm gehüpft und...

... tada, haben wir ein hübsches Foto machen lassen, damit Mama Benkau ihrer 6-jährigen Tochter auch beweisen kann, dass sie Arielle tatsächlich getroffen hat. ;-)


Neben mir liefen natürlich noch ganz viele andere Cosplayer herum. Viel im Manga-Bereich, aber durchaus auch ein paar Buch-Charaktere. Hier ein paar, die ich besonders cool fand:






Es war zwar sehr viel los und in den Hallen war es schwierig, problemlos durch die Gänge zu schlendern und in Ruhe die Stände anzuschauen. Im Vergleich zu Frankfurt muss ich aber sagen, dass es sich trotz allem sehr gut verteilt hat und es in der Vorhalle genug Platz gab, um sich hinzusetzen, zu quatschen und zu essen. In Frankfurt gibt es zwar ein großes Außengelände, aber da im Oktober doch eher selten gutes Wetter ist, gefiel mir Leipzig da einfach besser.

Am Sonntag war es dann wesentlich ruhiger als am Samstag, also habe ich da die Zeit genutzt, mir alle möglichen Hallen und Stände genauer anzusehen. Bücher gekauft habe ich aber nicht, dafür war einfach kein Platz mehr da in meinem Koffer. Aber meine Wunschliste ist um einige Bücher gewachsen.



Außerdem habe ich eine Lesung von Maggie Stiefvater besucht, was richtig richtig klasse war! Ein Erlebnis, das ich auf keinen Fall verpassen hätte wollen!

(Anmerkung: Hier kommt ihr zu meinem Bericht zur Lesung von Maggie Stiefvater: klick )

Für ein Foto hatte die liebe Maggie anschließend leider keine Zeit, dafür war einfach zu viel los, allerdings habe ich ein ganz tolles Autogramm bekommen, auf das ich sehr sehr stolz bin! Jawohl! 






Zum Schluss bleibt mir nur eines zu sagen: Ich hatte zwei unvergessliche, großartige Tage in Leipzig und werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sein!

Wer von euch war auch auf der Messe? Was waren eure Highlights?

Alles Liebe,
eure Lucy
           ARIELLE ;-D

Mittwoch, 20. März 2013

[Lesungsbericht] Maggie Stiefvater mit Rot wie das Meer

Hallo ihr Lieben,

am Wochenende bin ich auf der Leipziger Buchmesse gewesen (Bericht folgt noch!) und habe mir dort die Chance, eine Lesung von Maggie Stiefvater zu besuchen, nicht nehmen lassen!

Fakten zur Lesung:

Vorgestelltes Buch: Rot wie das Meer
Ort: Leipziger Buchmesse, Lese-Treff (Halle2, Stand E313)
Datum: 17.03.2013, 12:30 Uhr


Das sagt Lucy: 

Da ich vorher von allen Seiten vorgewarnt wurde, wie voll es auf der Leipziger Buchmesse werden kann und da ich selbst in Frankfurt schon einige Male die Erfahrung gemacht habe, dass es schwierig ist, einen (Sitz-)Platz bei einer Lesung zu ergattern, bin ich zu Maggie Stiefvaters Lesung am Sonntag extra eine Stunde früher gekommen. Ich wollte unbedingt einen guten Platz und ich war super aufgeregt (das war ich übrigens schon Wochen und Monate vorher! Seit ich letzten Sommer erfahren habe, dass Maggie Stiefvater nach Deutschland kommt, habe ich mich schon darauf gefreut, sie live vorlesen zu hören.) Die Aufregung und Vorfreude war im Übrigen voll und ganz berechtigt gewesen: Maggie Stiefvater ist live noch viel viel sympathischer und witziger, als sie über ihre Videos auf youtube rüber kommt! 

Aber spulen wir noch einmal zurück auf Anfang. Ich sitze also eine Stunde vorher auf einem der vordersten, weißen Polsterhocker, die in einem Halbkreis vor den Autoren-und-Moderatoren-Plätzen aufgestellt sind. Um mich herum nichts als Kinder und ihre Eltern, die mich ein kleines bisschen schräg anschauen (allerdings weiß ich nicht, ob das daran liegt, dass ich ein Marvel-Superhelden-Kostüm trage, oder dass ich kein Kind dabei habe). Ich denke, dass ich mir vielleicht doch noch etwas Zeit hätte lassen können, von Maggie-Stiefvater-Fanhorden keine Spur, aber jetzt bleibe ich sitzen. Ist ja schließlich nie verkehrt und kann durchaus spaßig sein, sich über Literatur für andere Altersgruppen zu informieren.

Zuerst lausche ich also eine halbe Stunde Patrick K. Addai und finde ihn mit der Vorstellung seines Kinderbuchs über Kofi Annan wirklich unterhaltsam. Seine Tanzeinlagen, die gut für die Wirbelsäule sein sollen, mache ich mit, aber zum Singen bringt mich auch der sympathische Ghanaer nicht. Stattdessen werde ich immer hibbeliger. Wird Zeit, dass es 12:30 Uhr wird und die liebe Maggie auftaucht! 

Vorher findet allerdings noch eine Lesung für junges Publikum statt: Solveig Ariane Prusko liest aus ihrem zweisprachigen Kinderbuch Emmi Cox, Gewürzdetektivin: Suche nach dem Safran-Schatz vor. Ich muss gestehen, die letzte Viertelstunde höre ich nur noch mit halbem Ohr zu, viel lieber krame ich in meiner Tasche nach Foto-Apparat und Notizblock, und beobachte, wie die nach und nach doch auftauchenden und stetig mehr werdenden Maggie-Stiefvater-Fans darauf lauern, dass ein Plätzchen frei wird. Nun bin ich doch froh, dass ich schon früher hier war.

Und schließlich ist es soweit, der Halbkreis aus weißen Sitzmöglichkeiten hat sich mit Ü14-Jährigen gefüllt - besonders ins Auge sticht mir ein Mädchen mit einem Team-Cole-Shirt, das mir sofort super-sympathisch ist. Dann tritt Maggie zusammen mit Florens Schmidt, der Sean für das deutsche Hörbuch seine Stimme verliehen hat, und einer Moderatorin in unser Blickfeld. Sie unterhalten sich leise und lachen, während sie ihre Plätze einnehmen, und mein erster Eindruck ist: Aw, Maggie scheint's in Deutschland zu gefallen!

(und auf irgendeine absurde, dämliche Weise freut mich das tierisch und macht mich ein wenig stolz!)

Nach ein paar weiteren Minuten, sind wir uns alle sicher: Maggie Stiefvater ist die geborene Entertainerin; hätte sie den Durchbruch als Autorin nicht geschafft, als Comedian hätte sie sicher auch eine Chance gehabt. Das beweist sie vor allem, als sie zu Beginn der Lesung einen Satz aus dem Prolog zu Rot wie das Meer auf Deutsch vorliest. Mit ihrem frechen, amerikanischen Akzent, der tief-gestellten Stimme und der urkomischen Mimik, hatte sie all unsere Lacher und Sympathiepunkte auf ihrer Seite. Zu schade, dass ich das nicht aufgenommen habe. 

Ach, was sage ich, zu schade, dass ich nicht gleich auf die Idee gekommen bin, die gesamte Lesung aufzunehmen. Denn auch die Musik, die passend zum St. Patrick's Day von den benachbarten Ständen zu uns herüber tönt, sorgt für einige lustige Momente. Fröhliche, irische Volkslieder sind eben nichts für den Rot wie das Meer Soundtrack und ließen die Autorin beim Vortragen nicht nur einmal prustend eine Pause einlegen lassen.

Ansonsten hat Maggie Stiefvater eine sehr angenehme Lesestimme, die einen teilweise schmunzeln lässt, teilweise richtig in die Geschichte eintauchen lässt. Ich hätte ihr ewig zuhören können. Aber nach dem Prolog ist bereits Schluss. 

Dann macht Florens Schmidt auf Deutsch mit dem Kapitel am Strand weiter, bei dem Sean das erste Mal auf Puck trifft. Ich habe das Hörbuch nicht gehört, aber vielleicht werde ich das nun nach dieser Lesung nachholen, denn Florens Schmidt liest Sean grandios. Seine Stimmfarbe und seine Betonungen passen mMn super zum Charakter und gehen unter die Haut.


Anschließend gibt es noch eine kleine Fragerunde, in der Autorin zum Beispiel verrät, dass sie ein sehr böses schwarzseher kint war. Ja, damit wollte sie sagen, dass sie ausschließlich schwarz getragen hat, eher negativ eingestellt war und oftmals mit grimmigem Gesichtsausdruck durch die Gegend gelaufen ist. Kaum vorstellbar, wenn man sich Maggie Stiefvater heute einmal anschaut. An dieser Stelle erzählt sie auch, dass sie sich schon damals für die gefährlichen Wasserpferde aus der irisch-schottischen Legende interessiert hat, auf die sie in einer Enzyklopädie über Übernatürliches gestoßen ist. Dieser Mythos hat sie nie ganz losgelassen, aber sie hat lange gebraucht, bis sich eine passende Story dazu in ihrem Kopf geformt hat.

Sie braucht sowieso immer etwas länger, bis eine ihrer Ideen richtig ausgereift ist. All ihre Romane basieren auf Dingen, die sie schon als Kind/Jugendliche interessiert haben. Die trägt sie mit sich herum, bis der richtige Moment für sie gekommen ist. Im Moment schreibt sie an einem geheimen Projekt, über das noch niemand außer sie etwas weiß, und an der Raven-Boys-Trilogie, bei der Band1 im Herbst auf Deutsch bei script5 erscheinen soll.

Bevor sie mit dem Schreiben anfängt, muss sie auf jeden Fall wissen, wie die Geschichte enden soll, sonst, so scherzt sie, schweift sie ab und landet irgendwann immer wieder bei Aliens aus dem All. Der Rest allerdings entwickelt sich meist beim Schreiben selbst. Ebenso verhält es sich mit ihren Charakteren. Sie muss wissen, wo ihre Figuren am Ende landen sollen, alles andere passiert während des Schreibprozesses von selbst. Auf die Frage, welcher ihr Lieblingscharakter sei, antwortet sie lachend mit: "George Holly. He has all the funny lines!" Florens Schmidt pflichtet ihr da bei.

Nach der lustigen Fragerunde geht es dann weiter zum script5-Stand, an dem Maggie Stiefvater sich Zeit zum Signieren nimmt. Bei Lurchis Lesungsbericht habe ich gesehen, dass sie zusätzlich zur Widmung auch eine kleine Zeichnung bekommen hat; ich fand die so süß, dass ich unbedingt auch so eine haben wollte. Also habe ich sie einfach danach gefragt und siehe da ....


Ich bin super happy, dass ich eine Zeichnung bekommen habe! Und muss immer noch grinsen, wenn ich daran denke, wie sie mit einem Lachen immer mehr i's hinter meinen Namen gesetzt hat. Das war auf jeden Fall mein Highlight an diesen Sonntag! :-)

Alles Liebe,
eure Lucy

P.S.: Hier findet ihr meine Rezi zu Rot wie das Meer & der Nach dem Sommer-Trilogie

Dienstag, 19. März 2013

[Skulduggery Pleasant-Special] Wie Izzy zu den Büchern fand ...



Als ich damals von einer Bekannten den Tipp bekam, mir die Skulduggery-Bücher anzuschaffen, war ich erst mal skeptisch. Vermarktet wird die Reihe für ein Publikum ab zwölf Jahren und ich habe mich doch recht selten in diese Ecke des Buchladens verirrt. Irgendwann wurde ich allerdings so neugierig, dass ich einen Blick riskiert habe und dachte mir: „Die Cover sind zwar schön gestaltet, aber ehrlich gesagt, fühle ich mich zu alt für diese Reihe.“
Trotzdem ließ besagte Bekannte nicht locker, und nachdem ich irgendwann den Buchrücken einer der ersten Bände durchgelesen hatte, entschloss ich mich doch dazu Skulduggery eine Chance zu geben.
Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. Denn was Derek Landy hier abliefert, ist auf eine derart frische und lockere Art hervorragend, dass mich die Reihe schnell in ihren Bann zog.

Zu Beginn ist der Hauptcharakter Stephanie Edgely zwölf Jahre alt – ebenfalls etwas, das mich zunächst abschreckte – und begegnet dem Magier und Skelett-Detektiv Skulduggery Pleasant, der von da an ihr Mentor wird. Stephanie ist jung, ja, aber die vielen weiteren und bunt gemischten Charaktere lassen das schnell wieder vergessen. Allen voran Skulduggery, der insbesondere in den ersten drei Bänden dafür sorgt, dass auch ein älterer Leser sich nicht langweilt. Landy schafft es auf ähnliche Art wie J.K. Rowling den Leser dazu zu bringen mit den Charakteren mitzufühlen und baut seine Figuren und Welt dabei stetig aus.
Von Buch zu Buch wird man sog artig in die düsteren Abenteuer von Stephanie, die nun Walküre Unruh heißt, und Skulduggery hineingezogen. Man bangt um ihr Wohlergehen, fiebert bei atemberaubenden Kämpfen mit und vergießt die ein oder andere Träne. Aber was Skulduggery Pleasant wirklich ausmacht, ist sein unvergleichlicher Humor. Es gibt Charaktere in dieser Reihe, die mich vor Lachen zum Weinen brachten, weil sie so pointiert geschrieben sind, dass es gar nicht anders geht, als sich über sie zu amüsieren.
Besonders erfrischend und ausschlaggebend dafür, dass die Bücher mir richtig ans Herz gewachsen sind, ist die Komplexität der Charaktere. Hauptcharakter Walküre ist kein reiner Gutmensch, der aus purer Nächstenliebe agiert. Nein, Stephanies Beweggründe sind von selbstsüchtigerer Natur. Sie liebt es Macht zu haben und ich kann nicht behaupten, dass ich alle ihre Taten im Verlauf der Bände gut oder gar sympathisch finde. Ebenso sieht es mit den vielen anderen Figuren aus, die alle eine helle wie dunkle Seite haben.
Der Autor schafft es darüber hinaus auch über bis dato sieben Bände eine spannende Geschichte, mit packenden und so unvorhersehbaren Wendungen zu schreiben, dass ich mich immer wieder auf den nächsten Band freue.

Skulduggery Pleasant ist eine Buchreihe, die (meiner Meinung nach) alles mitbringt, was gute Jugendbücher ausmacht. Sie bietet einen unvergleichlichen Humor, facettenreiche Charaktere und eine durchdachte und glaubwürdige Magierwelt. Ich bin immer aufs Neue erstaunt mit welcher Leichtigkeit Derek Landy es schafft, seine Bücher so abwechslungsreich zu gestalten und die Spannung auf einem derart hohen Niveau zu halten.

Ich bin froh, diesem Tipp angenommen zu haben, sonst hätte ich sieben klasse Bücher verpasst, viel weniger gelacht, weniger von Derek Landys Fantasiereichtum geschwärmt, (aber immerhin hätte ich ein wenig mehr geschlafen, hätte ich mir schließlich keine Nächte um die Ohren geschlagen, da ich unbedingt weiterlesen musste). Danke an die liebe Cheshire Cat!

An die dort draußen, die also glauben gar nichts mit Derek Landy, seinem Magier-Universum und der Skulduggery-Reihe anfangen zu können, kann ich diesen Tipp nur weitergeben: gebt diesen Büchern eine Chance!

LG
eure Izzy

Samstag, 16. März 2013

[Lesungsbericht] Skulduggery Pleasant – Passage der Totenbeschwörer von Derek Landy



Hallo ihr Lieben!

Gestern war ich in Köln auf der Lesung zum sechsten Skulduggery Pleasant-Band Passage der Totenbeschwörer von Derek Landy. Ich bin immer noch begeistert von dem Abend und Derek Landy an sich (und überrascht, dass ich trotz kaum vorhandener Orientierung so gut dorthin gefunden habe!). Aber meine Eindrücke könnt ihr selbst in meinem Bericht nachlesen.:)


Vorgestelltes Buch:  Passage der Totenbeschwörer (Skulduggery Pleasant #6)
Ort: Balloni-Hallen, Köln
Beginn: 18:30 Uhr

Lesungsbericht:
Als ich vor den Balloni-Hallen ankomme, bin ich ziemlich nervös, denn endlich werde ich live bei einer Lesung des irischen Autors Derek Landy dabei sein. Zunächst fühle ich mich - nun ja - ein wenig alt, denn Skulduggery Pleasant ist in erster Linie als Jugendbuch-Reihe ab zwölf Jahren angelegt. Aber nach einiger Zeit erkenne ich mit Erleichterung einige Leute, die der Unterstufe entwachsen sind.
Nach dem Einlass gibt es erst einmal die wunderschönen Balloni-Hallen zu bestaunen, die als Location einiges hermachen. Hohe Decken, Steinwände und imposante Kronleuchter machen den Raum zu einem richtigen Hingucker.

Und dann ist es nach einer kurzen Ankündigung endlich soweit: Derek Landy, Rainer Strecker – Skulduggery Pleasants deutscher Hörbuchsprecher – und Margarete von Schwarzkopf betreten die Bühne. Die drei wirken sofort wie ein eingespieltes Team und haben sichtlich Spaß bei der Lesung.
Derek Landy selbst scheint super gut aufgelegt, ständig grinst und winkt er in die Runde und sorgt damit (und mit der Tatsache, dass er mit seinem Mikro herumspielt) für die ersten Lacher des Abends. Er weiß, wie er sein junges Publikum für sich begeistert, aber auch ich amüsiere mich prächtig.

In dieser lockeren Stimmung erzählt Derek Landy nun davon wie er zu Skulduggery Pleasant kam. So erfährt man als Leser, dass der Autor früher Drehbücher geschrieben hat und irgendwann dieser Detektiv in seinem Kopf auftauchte, der ein Skelett war. Bei der Namenswahl blieb damals nichts dem Zufall überlassen. Skulduggery bedeutet etwa mystisch, wohingegen das Pleasant für den Autor sofort klarmacht, dass sein Skelet- Detektiv gerne maßgeschneiderte Anzüge trägt. Beides passt wie die Faust aufs Auge zu dem Charakter.


Bd. 6 auf Englisch
Besonders unterhaltsam wird es, wenn der Autor von seinem Schreibprozess und der Entscheidung berichtet, wer in seinen Büchern lebt oder stirbt. Die Reihe ist zwar für Jugendliche gedacht, doch der Autor macht nicht davor halt geliebte Charaktere umzubringen. Ehrlich gesagt, tut er das besonders gerne. Hier berichtet er zum Beispiel grinsend davon, dass seine Mutter eines Tages zu ihm sagte, dass sie einen bestimmten Charakter sehr möge – im nächsten Band war dieser tot. Herr Landys Kommentar dazu: It’s just fun. It’s brilliant. Man könnte also meinen, dass er einen eher unsympathischen Eindruck hinterlässt, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Mit jedem Satz merkt man Landy an, wie sehr er seine Bücher und Geschichte liebt; er um eine gute Story zu erzählen, allerdings dazu bereit ist, tolle Charaktere umzubringen.


Nachdem bei den ersten Fragen viel gelacht wird und man interessante Dinge über den Entstehungsprozess der Bücher und die Reihe im Allgemeinen erfährt, ist nun Rainer Strecker an der Reihe. Er liest das erste Kapitel aus dem sechsten Skulduggery Band Passage der Totenbeschwörer  und das mit Bravour. Er verleiht den Charakteren verschiedene Stimmen. Insbesondere Skulduggery hat einen hohen Wiedererkennungswert. Das Publikum wird sofort mitgenommen, lacht an den richtigen Stellen und hört gespannt zu.
Zweite Textstelle ist ein späteres Kapitel des Buches. Hier wird das Publikum zum einen durch Streckers tolle Darbietung, aber auch durch den Humor der Bücher mehr als unterhalten.

Nun folgt wieder ein Fragenteil. In diesem berichtet Derek Landy davon, wie man es schafft eine neunbändige Reihe spannend zu gestalten (Charaktere umzubringen gehört laut ihm mit dazu), und wie er es fertig bringt, eine solche Flut von individuellen Charakteren zu kreieren.

Für ihn war es sehr wichtig seine Heimat Irland auch als Setting der Reihe zu wählen. Denn wie das irische Sanktuarium sieht sich auch Irland in der Situation, dass es von anderen Staaten abhängig ist und diese sich teilweise in die Politik einmischen. Er macht deutlich, dass es in den Büchern eine Zeit geben wird, in der zumindest das irische Sanktuarium sich zu Wehr setzt. Auch wenn er scherzhaft behauptet, dass das reale Irland sich ebenfalls behaupten sollte. Wie sagt er hier so schön: „We are awesome!“ Wo ich ihm nur zustimmen kann, denn Herr Landy unterstreicht durch sein Auftreten das Bild von den offenen, netten Iren, die ich so bereits in einem Urlaub kennenlernen durfte.

Aktueller 7. Bd.


Zwei Bücher werden noch auf Englisch von Skulduggery Pleasant erscheinen (drei auf Deutsch). Dann ist die Reihe beendet. Wo es in den ersten drei Bänden um die Gesichtslosen ging; in Band vier bis sechs um die Nekromanten, werden sich die letzten drei Bände endgültig um das größte Geheimnis der Reihe drehen: Darquesse. Wer von euch die Reihe gelesen hat, weiß, dass die Bücher von Band zu Band spannender (und düsterer) werden und ich freue mich wie ein kleines Kind auf die Auflösung. Gerade weil Derek Landy seine ursprüngliche Intention konsequent und glaubwürdig durchzieht. Er sagt nämlich, dass der Kern der Geschichte darin besteht einen Charakter zu zeigen, der als guter und unschuldiger Mensch anfängt und zwischendrin bemerkt, dass er einen dunklen Kern hat und sich die Frage stellen muss, wie gut er wirklich ist. Und dieses Thema weiß Landy umzusetzen. Sein Hauptcharakter Walküre kämpft etwa nicht nur aus reiner Herzensgüte für die Menschen und Magier, nein – das sagt er klar und deutlich – Walküre liebt schlichtweg die Macht und die Möglichkeiten, die das Magier-Sein mit sich bringen. Dass seine Charaktere eben nicht schwarz/weiß gezeichnet sind, sondern viele verschiedene Nuancen und Beweggründe haben, ist einer der vielen Gründe, warum ich diese Bücher so gerne lese.

Zum Schluss schwärmt  Derek Landy noch, wie schön es ist ein Autor zu sein. „You don’t have to go to work. You have no annoying colleagues …” Sind nur zwei seiner Gründe das Autorendasein zu lieben.
Ich persönlich bin froh, dass Landy so viel Spaß an seinem Beruf hat. Denn dadurch komme ich in den Genuss einer humorvollen, spannenden Reihe, die es immer wieder schafft zu überraschen.
Leider werden es nur noch zwei Bände und dann ist die Geschichte um Skulduggery und Walküre Unruh definitiv beendet. Doch zu meiner Erleichterung verrät Landy, dass er unmittelbar danach eine Trilogie schreiben wird. Kaum zu fassen wie viel Energie der Mann zu haben scheint, denn ich hatte erwartet, dass er nach neun Bänden eine Pause einlegen wird. Aber umso besser für seine Fans, die bei dieser Erwähnung alle aufhorchen.

Rainer Strecker liest nach diesem Teil noch Passagen von zwei Charakteren, die ihm im Verlauf der Jahre sehr ans Herz gewachsen sind (auch wenn er das, aus Angst der Autor könnte sie deswegen umbringen, herunterspielt :)). War sein erster Vortrag schon klasse, sind diese beiden einfach genial. Beim ersten Kapitel lache ich Tränen. Die Art wie der Schauspieler den völlig unterbelichteten Charakter Vaurien Scapegrace (auch einer meiner Lieblinge) interpretiert ist einfach königlich! Der ganze Saal jubelt nach diesem Kapitel. Aber auch beim zweiten Auszug kann Strecker mit seiner unglaublichen Stimmvielfalt punkten.

Zum Ende der Lesung gibt es großen Applaus und viele der jungen Leser springen schon vorzeitig auf, um sich als erste ihre Bücher unterschreiben zu lassen. Ich selbst warte und bin eine der Letzten, die ihr Buch signiert bekommen. Ich bin dabei überrascht wie gut gelaunt Derek Landy noch nach über einer Stunde Autogramme geben ist. Er unterhält sich mit den Lesern, geht auf Fragen ein (während der Lesung hat er sich als Dr Who Fan geoutet, und ist nicht scheu, davon zu erzählen), ist geduldig und freundlich. Eine seiner Aussagen während der Lesung bestätigt sich für mich also: Derek Landy ist wirklich awesome!

Ich verlasse die Balloni-Hallen mit einem breiten Grinsen, denn ich hatte einen tollen Abend; wurde wunderbar unterhalten und habe einen sympathischen und coolen Autor live getroffen.
Tja, so sollte das Leserleben immer sein …

LG,
eure Izzy

P.S.: Wirkliche Neuigkeiten zu einer Verfilmung gibt es noch nicht. Ich bin aber sehr gespannt, ob da noch etwas kommen wird. Fan-Favoriten für die Besetzung von Skulduggery - zumindest von den beiden Fans mit denen ich ins Gespräch gekommen bin - sind Benedict Cumberbatch und David Tennant. Ich persönlich bin  aber - nachdem ich ihn heute ein wenig gestalkt habe (und gemerkt habe, dass ich wirklich mal Sherlock anschauen sollte!) - für Benedict Cumberbatch.