Donnerstag, 14. Februar 2013

[Interview] mit Felix Fuchssteiner

Hallo ihr Lieben,

nun ist es nur noch ein Monat, bis Kerstin Giers internationaler Erfolg Rubinrot in die Kinos kommt. Wir hatten die große Ehre, mit dem Regisseur der Buchverfilmung zu sprechen. Frohen Valentinstag euch allen und viel Spaß mit dem Interview! :-)


10 Fragen an Felix Fuchssteiner,
den Regisseur von Rubinrot                                


1. Wann kamen Sie auf die Idee, Rubinrot zu verfilmen?

Felix Fuchssteiner: Das war vor ungefähr 3 Jahren. Das Buch war gerade frisch erschienen, und Katharina Schöde, meine Partnerin bei mem-film, kam mit RUBINROT zu mir. Sie hatte es gelesen und sich gleich in die Geschichte verliebt.  Zuerst schaute ich etwas argwöhnisch auf den rosa Umschlag, doch beim Lesen wurde mir dann klar: Dies ist ein großartiger Stoff für einen wunderbaren Film, und wir wollten ihn sofort machen.

2. Wie war es bzw. ist es, mit dem großen Druck von Medien und Fans fertig zu werden?

Felix Fuchssteiner: Ach so schlimm war es gar nicht. Es ist ja auch unheimlich motivierend, wenn man merkt, dass es so viele Menschen gibt, denen das Projekt genauso viel bedeutet wie einem selbst. Wir haben von Anfang an versucht, die Fans zu involvieren, haben regelmäßig von Neuigkeiten berichtet und sogar ein Fancasting veranstaltet. Beim Drehen haben wir uns dann allerdings bemüht, die Medien aussen vor zu lassen, damit alle sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. 
http://www.bookreporter.de/bilder/kritik/2009/1532-rubinrot---liebe-geht-durch-alle-zeiten.jpg 
3. Wie eng haben Sie mit der Autorin der Edelstein-Trilogie, Kerstin Gier, zusammen gearbeitet? Hatte sie sehr viel Mitspracherecht, z.B. beim Drehbuch oder bei der Auswahl der Schauspieler?

Felix Fuchssteiner: Das Drehbuch hat Katharina Schöde geschrieben, sie hatte dabei immer wieder Kontakt zu Kerstin Gier, denn als wir mit der Arbeit anfingen, waren ja Saphirblau und Smaragdgrün noch gar nicht erschienen und es war ja wichtig zu wissen, wie es nach RUBINROT weitergeht. Kerstin Gier hat sich sonst aber ganz rausgehalten und uns vertraut.  

4. Auf die Umsetzung welcher Szene waren sie am meisten gespannt?

Felix Fuchssteiner: Besonders viel Aufmerksamkeit haben wir zum Beispiel dem Zeitreisen geschenkt. Sowohl der Zeitreise-Effekt, als auch die Gestaltung der verschiedenen Zeiten waren sehr aufwendig. Besonders glücklich sind wir mit der Gestaltung der Zeitmaschine, dem Chronografen. Es gibt eine Szene, in der die Kamera durch das Innenleben dieser uralten Maschine fährt. 

5. Gab es eine Szene, die Ihnen und Katharina Schöde beim Drehbuchschreiben besonders viel Spaß gemacht hat?

Felix Fuchssteiner: Eine meiner Lieblingsszenen, schon im Drehbuch, ist die Szene, in der Gwen ihren Großvater trifft.

6.   6. Gab es ein bestimmtes Thema, auf das Sie im Film den Schwerpunkt legen wollten, z.B. die Beziehung zwischen Gwen und Gideon, den Humor oder das Zeitreisen an sich? 

Felix Fuchssteiner: RUBINROT ist eine große, romantische Liebesgeschichte mit Spannung und Abenteuer. Dass die RUBINROT-Welt so komplex ist und neben einer Lovestory auch noch einen spannenden Mystery-Plot und eine amüsante Familiengeschichte hat, macht gerade ihren Reiz aus. 

7. Haben Sie, außer die Bücher zu lesen, noch andere Recherche betrieben?
1.  
Felix Fuchssteiner: Na ja, leider konnten wir ja keine Zeitreisen zur Recherche unternehmen, das hätte sich natürlich angeboten. Katharina hat viel recherchiert über Englische Geschichte, Kostüme, Zeitreisen ... Wir waren in London und haben uns alle Orte angesehen, die in dem Roman vorkommen und einiges gefunden, das wir unbedingt im Film zeigen wollen, wie zum Beispiel die Millenium-Bridge.

8. Gab es einen bestimmten Grund, warum der Film nicht nur in London, sondern teilweise auch an deutschen Schauplätzen gedreht wurde?

Felix Fuchssteiner: Im heutigen London kann man ja keine Straßenszene von 1783 oder 1912 drehen, da mussten wir etwas anderes finden. Dazu kam, dass wir in Deutschland viele tolle Motive gefunden haben, die zur Welt von RUBINROT passen. Und an einem "echten" Motiv zu drehen ist immer schöner, als alles im Studio zu bauen.

9. Wie viele Änderungen mussten vorgenommen werden, um aus dem Roman "Rubinrot" den Film "Rubinrot" zu machen? Und wie erklären Sie den Fans, weshalb es hier und da zu Änderungen kommen musste?

Felix Fuchssteiner: Ein Film erzählt anders als ein Roman. Film ist ein anderes Medien, er wird ganz anders wahrgenommen, deshalb muss er eine Geschichte auch ganz anders darstellen. Außerdem haben wir ja nur 2 Stunden Zeit, da kann man leider nicht jedes Detail übernehmen. Aber wir nehmen ja niemandem das Buch weg, das bleibt ja. Der Film kommt nur dazu und bietet über das Buch hinaus noch einiges mehr.

10. Die Sängerin des Rubinrot-Soundtracks, Sofi de la Torre, ist ja nun noch keine bekannte Sängerin. Wie haben Sie sie gefunden und warum haben Sie sich für sie entschieden?

Felix Fuchssteiner: Wir haben jemanden gesucht, der in die RUBINROT-Welt passt. Sofi hat eine tolle Stimme und sie schreibt viele ihrer Texte selbst, wir fanden, dass ihre Musik sehr gut zur Stimmung des Films passt. RUBINROT hat doch etwas Neues und Besonderes verdient, nicht immer die gleichen Songs, die rauf und runter im Radio gespielt werden. Ich finde es auch toll, wenn die Songs in einem Film alle von der gleichen Künstlerin sind, dann ist alles wie aus einem Guss. In Rubinrot gibt es insgesamt 5 Songs von Sofi, die alle toll sind. Besonders mag ich ihren romantischen Song beim Kirschblüten-Ball. Lasst euch überraschen!

(Anmerkung: Hier kommt ihr zu Sofis youtube-Channel: klick )

Und hier noch einmal der Trailer zum Film:


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich werde den Film lieben, da bin ich mir sicher!!

Anonym hat gesagt…

das wird soooooo coooool!

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