Dienstag, 30. April 2013

[Treasure trove of book quotes] März/April 2013

Hallo ihr Lieben!

Diesen Monat geht es weiter mit unserer Zitatesammlung der gelesen Bücher der Monate März und April. Hier die Zitate, die bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, oder so schön waren, dass wir sie direkt herausgeschrieben haben, um sie mit euch zu teilen.


Clockwork Prince

~"Gideon and Gabriel", said Tessa. "They're really quite good-looking, not hideous at all."
"I spoke", said Will in sepulchral tones, "of the pitch-black inner depths of their souls.
Tessa snorted. "And what color do you suppose the inner depths of your soul are, Will Herondale?"
"Mauve", said Will.~ (S. 86)

~She loved Jem, as she loved Will - as she could not help loving them all - and the thought of losing him shattered her heart. Not only for her own loss, but for Will's. If Jem died, she could not help but feel, he would take all that was still human about Will with him when he went.~ (Charlotte, S. 242)

~But all these were things he could not want, because they were things he could not have, and wanting what you could not have led to misery and madness.~ (Will, S. 244)

~"I would die for you.You know that. I would die without you. If it were not for you, I would be dead a hundred times over these past five years. I owe you everything, and if you cannot believe I have empathy, perhaps you might at least believe I know - honor, and debt -"~ (Will, S.248)

~"...There is a soul under that bravado. And he is really alive, one of the most alive people I have ever met. When he feels something, it is as bright and sharp as lightning."~(Magnus, S.298)

Clockwork Princess

“You hear that, James Carstairs? We are bound, you and I, over the divide of death, down through whatever generations may come. Forever.” (S.327 )

~“You might want to get up," he said. "Everyone will be here quite soon to rescue you, and you may prefer to have clothes on when they arrive." He shrugged. "I would, at any rate, but then, I am well known to be remarkably shy.” ~(S.433)

~ “I told you before, Jem, that you would not leave me," Will said, his bloody hand on the hilt of the dagger. "And you are still with me. When I breathe, I will think of you, for without you I would have been dead years ago. When I wake up and when I sleep, when I lift up my hands to defend myself or when I lie down to die, you will be with me.” ~(S.326)

Kingdom of the Wicked 

~"Please tell me, that there's some sort of cool magical search system where the name we seek will suddenly appear to us."
"Yes," said Skulduggery. "It's called Alphabetical Order." ~ (S. 65)

~"Now before you begin to worry, the section of the gaol that I'm standing in is completly secure. No problems here. I'm not in any danger whatsoever."
"And the section I'm standing in?"
"Well," he said, "the important thing to remember is that I'm perfectly safe."~ (S. 94)

~"Do you want my number?" she asked quickly. "My phone number, like. Do you want it?"
He looked at her as if she'd ask him to list off mathematical equations. "Why would I need it?"~(S. 162)




Warm Bodies

              Alles ist komisch, aber man hat nichts zu lachen, weil einem die Lippen weggerottet sind. (S.13)

            Ich weiß nicht, warum wir töten müssen. Ich weiß nicht, was es bringt, sich durch das Genick eines Mannes zu beißen. Ich raube, was er hat, um zu ersetzen, was mir fehlt. (S.19)

           Ich kann, vom Moment meiner Begegnung mit Julie an bis jetzt, da ich in der Krypta dieses Schlafzimmers neben ihr liege, eine Linie ziehen, und trotz der Millionen von Momenten, die ich vergessen oder wie Müll aus dem Autofenster geworfen habe, weiß ich mit verbissener Gewissheit, dass ich mich an diesen für den Rest meines Lebens erinnern werde. (S.118)

            Hier sind wir, unterwegs. Irgendwo müssen wir ankommen. (S.137)

            "Wir machen das Beste aus dem, was Gott uns gegeben hat. Wenn wir um Brot bitten und Gott uns Steine gibt, schärfen wir unsere Zähne und essen Steine."
"Oder machen ... unser eigenes Brot." (S.250)


Daughter of Smoke and Bone

             "Ich kenne nicht viele Regeln, nach denen man leben sollte", hatte er gesagt. "Aber eine ganz einfache: Lass kein unnötiges Zeug in dich rein. Kein Gift, keine Chemikalien, keine Abgase, keinen Qualm, keinen Alkohol, keine scharfen Gegenstände, keine entbehrlichen Nadeln - sei es für Drogen oder Tätowierungen - und auch keine entbehrlichen Penisse." (S.35)

             Wenn sie sich der Sehnsucht nach Liebe hingab, kam sie sich vor wie eine Katze, die den Leuten ständig um die Beine strich und miaute: Streichel mich, streichel mich, hier bin ich, hab mich lieb. (S.92/93)

            Ich bin ich. Und wer bist du? (S.248)

            Hoffnung kann große Kraft haben. Vielleicht steckt in ihm keine echte Magie, aber wenn man weiß, was man am meisten hofft, und diese Hoffnung wie ein Licht in sich scheinen lässt, dann können Wünsche wahr werden. Fast wie durch Magie. (S.448)


Dark Destiny

         Es war ein altes Kinderlied. Ich wagte es nicht, mich zu bewegen, aus Angst, sie zu stören. Es war, als betastete ich die Scherben ihrer Vergangenheit. Und die meiner eigenen. (S.140)

         "Wie kommt es, dass du sie nicht hasst, die Menschen?" (...) "Sie hat mich durch ihre Augen sehen lassen. Durch Menschenaugen. Ich verstehe sie nun besser."
"Und das Verstehen nimmt den Hass und den Wunsch nach Rache?" (...) "Nein. Nichts davon. Aber die Rachsucht und der Hass vernichten auch nicht das Verstehen." (S.221)

        Und ich träumte von Schatten, die über Fragen redeten, die man nicht stellte, über Witze lachten, die nicht lustig waren, und die sich wild liebten und die ganze Nacht lang Pläne schmiedeten. Denn Schatten können all das. Schatten müssen nichts verschweigen. Und Schatten müssen niemals schlafen." (S.265)

           "Er ist nicht wie die anderen Percents, oder?"
"Nein", antwortete ich. "Keiner von ihnen ist wie der andere, auch wenn sie dich das glauben machen wollen. Das ist nur ein Trick, damit du dich angesichts ihrer großen Zahl kleiner fühlst. In Wahrheit ist jeder Percent ein einzelner Mann, mit eigenem Charakter und eigener Meinung." (S.325)

           Ein Gespenst vergisst man. Aber es sieht und hört alles. Es wartet auf den Moment, in dem man schläft, um einen heimzusuchen. (S.344)

           "Vögel, die im Winter in andere Länder fliegen. Wenn es dort keine Dark Canopys gibt, warum kommen sie dann trotzdem zurück? Sie könnten doch dort bleiben, wo die Sonne den ganzen Tag über scheint."
Mellenie zuckte hilflos mit den Schultern.
Neél war es, der nach langem Schweigen schließlich meine Frage beantwortete: "Vielleicht wollen sie einfach nur nach Hause." (S.435)

            Die Gefahr, wenn man Fragen stellt, besteht darin, dass man Antworten bekommt, die man nicht hören will. (S.456)

         
Flamingos im Schnee         

          Sie glaubte nicht einmal, dass die Jungfrau eine Jungfrau war. Gern stellte sie sich vor wie Maria, nachdem sie ungewollt schwanger geworden war, den Kopf mit ihren Freundinnen zusammensteckte und beratschlagte, was zu tun war.
"Ich hab 'ne Idee", schlug eine vor. "Sag doch einfach, dass es Gott war."
"Perfekt", stimmten die anderen Mädels zu.
Später musste die ganze Publicity dann total aus dem Ruder gelaufen sein. (S.100)

         Cam fand das unglaublich albern - ein ganzer Bezirk huldigte einem Spiel für kleine Jungs. Mädchen dagegen bekamen nie die Chance, so gefeiert zu werden. Zu Halbgöttern glorifiziert zu werden. Zuerst schickte man sie in die Kirche, wo sie lernten, einen männlichen Gott anzubeten, und dann machte man aus ganz normalen Jungs Minigötter, damit sie die hier auf Erden anbeten konnten. (S.136)

         "Ist Rosa nicht die friedvollste Farbe im Universum?", schwärmte Sunny. (...) Cam war froh, dass die Frage keine Antwort erforderte. Rosa! Rosa war die Farbe von Windpocken, Pickeln, blutunterlaufenen Augen, einer Spritze voll Knochenmark, ihrer Pipette mit flüssigem Morphium, Alecs Zunge. Viele grässliche Dinge waren rosa. (S.173)

        "Wenn man einen Frosch in warmes Wasser setzt und es langsam erhitzt", sagte Elaine und befeuchtete das Ende ihres Strickgarns mit den Lippen, damit sie es besser einfädeln konnte, "bleibt er drin, bis er gekocht wird. Ähnlich wie die Menschen. Wir sind zu faul, etwas zu verändern, also machen wir immer so weiter, bis es zu spät ist." (S.187)

         "Freiheit", sagte sie. "Weißt du, du kannst nicht wirklich frei sein, wenn du einfach nur abwartest, was das Universum dir beschert. Wenn du dich auf Gedeih und Verderb dem Universum auslieferst, bist du nicht frei." (...) "Das ist eine interessante Ansicht. Aber wenn du das Universum zu beherrschen versuchst, bist du auch nicht richtig frei." (S.201)     

Montag, 29. April 2013

[News] Im Juni erscheint Jenny Benkaus neuer Roman!

 
Hallo ihr Lieben,

wie Fans der Autorin sicher schon wissen, erscheint im Juni Jennifer Benkaus neuer Roman. Aber nicht nur irgendein Roman, nein, Stolen Mortality beinhaltet die Geschichte, mit der für Jenny am 6.12.2008 ganz unerwartet die Reise des Schreibens angefangen hat. 

Ich persönlich bin schon sehr gespannt auf dieses Buch! 

Ihr auch? :-)

Und das verrät uns der Sieben Verlag bereits über den Inhalt:

Jamian Bryonts steht mit dem Rücken zur Wand. Um seinen jüngeren Bruder zu schützen, nimmt er die Schuld für einen Fehler auf sich, den er nicht begangen hat, und unterwirft sich einem ewigen Fluch: Mittels eines Giftes raubt der Senat der Vampirjäger ihm die Sterblichkeit. Doch warum gerade diese diabolische Strafe für ihn gewählt wurde, stellt Jamian vor ein Rätsel. 

Und was hat es mit der Vampirfrau Laine auf sich, die zeitgleich in seinem schottischen Dorf auftaucht und über Gesetze nur lacht? Klar ist nur eins sie ist die Letzte, der Jamian vertrauen darf. Denn Laine hat einen tödlichen Auftrag.

Dienstag, 23. April 2013

[News] Schon angeklickt?

Hallo ihr Lieben,

auf der Skulduggery Pleasant Facebook-Seite gibt es eine tolle Aktion:


Wird die Seite 3000 geliked, wird exklusiv die e-book Kurzgeschichte "Skulduggery Pleasant - Gold, Babys und die Muldoon-Brüder" vom Golden God veröffentlicht. Der Countdown läuft also, da nur noch wenige Likes fehlen (aktuell: 2800).
Dann gibt es wieder eine neue Geschichte aus dem Skulduggery-Universum, rund um die skuril-liebenswerten Charaktere des irischen Autoren.

Also, wer von euch Fan von Skulduggery ist und für die, die es noch werden wollen, HIER der Link - und nicht vergessen, auf "gefällt mir" zu klicken.;)

Damit noch nicht genug.
Denn daneben steht nun endlich der deutsche Titel für den siebten Band fest :

*Trommelwirbel*

"Skulduggery Pleasant - Duell der Dimensionen"

Englisches Cover

Izzys kurze Meinung zum Titel:

Spontan gefällt mir der englische Titel besser. Aber mit der Zeit bekommt der deutsche seinen eigenen Flair. Und ich finde es schön, dass Loewe den Titel wieder ähnlich gestaltet hat, wie auch bei Sabotage im Sanktuarium(#4) und Rebellion der Restanten(#5). Das Cover ist noch nicht veröffentlicht und ich brenne schon darauf es zu sehen.

Freut euch also, wenn es bald auch auf deutsch mit dem siebten Skulduggery-Abenteuer weitergeht - das Warten hat sich defintiv gelohnt, das kann ich schon einmal verraten. Aber mehr dazu in meiner späteren Rezension zu Kingdom of the Wicked.

Liebe Grüße
eure Izzy

Freitag, 19. April 2013

[Rezension] Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor

  •  *Leseprobe*
  • Gebunden: 496 Seiten
  • Verlag: Fischer FJB
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3841421364
Inhalt:

Auf der ganzen Welt erscheinen mysteriöse schwarze Handabdrücke an Türen.Geflügelte Fremde, die durch einen Spalt im Himmel geschlüpft sind, brennen sie in Holz und Metall.

In einer düsteren, unterirdischen Werkstatt hortet ein Wunschhändler menschliche Zähne.

In den engen Gassen von Prag füllt eine junge Kunststudentin mit blauen Haaren ihr Skizzenbuch mit Monstern.

In der pulsierenden Altstadt von Marrakesch trifft sie einen Fremden mit feuerfarbenen Augen - und eine Liebe beginnt, deren Wurzeln tief in eine gewalttätige Vergangenheit reichen.


Der erste Satz:

          Es war einmal, da verliebten sich ein Engel und ein Teufel ineinander.

Das sagt Lucy:

Um dieses Buch bin ich eine ganze Weile herumgeschlichen und im Februar habe ich es mir schließlich ertauscht. Ich war sehr neugierig, gerade nachdem, was ich von Sonne und MissBookiverse davon erfahren habe, muss aber gestehen, dass ich skeptisch ans Lesen herangegangen bin. Ganz einfach, weil ich nach dem Lesen des Klappentextes und des allerersten Satzes die Befürchtung hatte, die ganze Story wäre zu sehr auf die Liebe konzentriert und deshalb vielleicht zu kitschig.

Aber bereits die ersten Seiten konnten mich überzeugen und ich muss gestehen, dass mich Daughter of Smoke and Bone ziemlich beeindruckt hat, und zwar von der Thematik bis hin zum Schreibstil.

Es geht, und das wird auf der Rückseite des Buches schon erwähnt, um eine uralte Geschichte. Es geht um Engel und teuflische Wesen und den ewigen Krieg zwischen den beiden - und die Frage dabei ist, wer von den Zweien ist überhaupt gut und wer böse. Und es geht um die Liebe, um einen Engel namens Akiva, ein Mädchen mit lapislazuliblauen Haaren und ein Geheimnis, das sie beide betrifft.

Karou studiert Kunst in Prag. Mit ihren fantasievollen Zeichnungen von Wesen, die halb Mensch, halb Tier sind, ihren blauen Haaren und den auffälligen Tattoos in ihren Handflächen, erweckt sie die Aufmerksamkeit vieler Leute. Dass sie die zu ihrer eigenen Sicherheit trägt, weiß natürlich niemand - nicht einmal sie selbst. Sie weiß überhaupt sehr sehr wenig über sich, ihre Vergangenheit und ihre Familie. Sie ist bei "Monstern" aufgewachsen und erledigt neben ihrem Studium geheimnisvolle, manchmal gefährliche Aufträge für einen Wunschhändler namens Brimstone. 

Dann, während eines solchen Auftrags, wird sie von dem Engel Akiva angegriffen. Gerade noch so kann sie sich retten, doch der Zugang nach Anderswo, wie Karou Brimstones Welt nennt, ist zerstört. Nun ist sie also mutterseelenalleine und verwirrter denn je. Und sie kann nicht aufhören Zeichnungen von diesem wunderschönen, aber brutalem Wesen anzufertigen und fühlt sich auf seltsame Weise zu ihm hingezogen. Auch Akiva spürt eine Verbindung zwischen sich und dem faszinierendem, blauhaarigen Mädchen und macht sich auf die Suche nach ihr. Für beide beginnt eine Reise voller Geheimnisse, voller Hass und Lügen, Erkenntnisse und Hoffnung ...

Die Geschichte hat einen personalen Erzähler, und so bekommen wir Einsicht in die Denkweise beider Protagonisten und noch jemandem, der erst im letzten Teil des Buches auftaucht, aber ebenfalls eine große Rolle spielt.

Der Schreibstil ist wunderschön und spannend, es gab jede Menge Passagen, die ich mir rausschreiben musste, weil ich sie so hübsch und treffend formuliert fand. (In unserem nächsten Zitate-Rückblick, der Ende des Monats erscheinen wird, hab ich meine liebsten aufgelistet.)

Es gibt viele Dinge, die ich richtig klasse an Daughter of Smoke and Bone fand:

Zum einen ist das die Darstellung der Engel als Soldaten: Kalt, gnadenlos und voller Rachegelüste, von kleinauf ausgebildet für den Krieg. Ich mochte auch die verschiedenen Legenden und Geschichten zur Entstehung von Himmel und Hölle, von Engeln und Chimären sehr.

Dann die Tatsache, dass Karou auf der Seite der "Monster" steht und man diese "Monster" dadurch als Karous Familie und Freunde kennen lernt und sie ins Herz schließt, statt sie für das, was sie sind und tun, zu verachten.

Dann die Beziehung zwischen Karou und Akiva. Es wird hierbei nicht sofort von Liebe gesprochen, sondern da entwickelt sich etwas. Und keine einzige Szene mit den beiden wirkte zu schnulzig und gewollt auf mich.

Und zu guter Letzt die Schauplätze. Sowohl der Einblick in das marrokanische Marktleben, als auch das geheimnisvolle, alte Prag haben mich gefangen genommen. Diesen Sommer werde ich dieser Stadt übrigens einen Besuch abstatten. Ich freue mich schon sehr darauf, auch wenn Brimstones Tür für mich wohl verschlossen bleiben wird. Zähne hab ich nämlich nicht im Angebot. Was ich allerdings besitze, ist ein kleiner, an einer Kette baumelnder Wunschknochen - und da mich auf der Leipziger Buchmesse das Cosplay-Fieber nun komplett gepackt hat, werde ich mir wohl eine blauhaarige Perücke und dunkle Kontaktlinsen besorgen und einen auf Karou machen.

Denn mit Karou konnte ich mich sowieso von Anfang an wahnsinnig gut identifizieren.Und ich hab sie während des Lesens sehr, sehr lieb gewonnen, vor allem, weil sie sich nach außen hin als starke junge Frau gibt, aber innerlich wie ein einsames, kleines Kätzchen (der Vergleich stammt von Karou selbst!) ist, das ein Zuhause sucht. Und weil sie sich genauso sehr wünscht zu fliegen wie ich.

Ich freue mich und bin sehr sehr gespannt auf Band 2, Days of Blood and Starlight, der auf Deutsch im Herbst 2013 bei Fischer FBJ erscheinen soll.

Fazit:

Für ein wunderschönes Cover; für eine tolle Idee und all die tollen Schauplätze, u.a. das mystische Prag; für eine Protagonistin, mit der ich mich unfassbar gut identifizieren konnte; für Nebencharaktere, über die ich mehr erfahren möchte; für eine, nein eigentlich zwei Liebesgeschichten, die romantisch und herzergreifend, aber an keiner Stelle kitschig oder konstruiert waren; für ein Buch voller wunderbarer Zitate zum Herausschreiben; dafür gibt es von mir 5,5 Wombats!





 

Wollt ihr wissen, wie die Autorin auf die Idee zu Daughter of Smoke and Bone kam? Hier ist ein nettes, kleines Video, in dem Laini Taylor darüber und über sich selbst als Autorin spricht:


Mittwoch, 17. April 2013

[Dark-Destiny-Gewinnspiel] Und die Gewinner sind ...

Hallo ihr Lieben,

insgesamt haben an dem Gewinnspiel unserer Dark-Destiny-Blogtour 65 Personen teilgenommen! Erst einmal Danke dafür! Wir finden es klasse, dass so viele mitgemacht haben! Danke auch an alle, die die gesamte Tour verfolgt haben! Danke für all das viele positive Feedback - ihr könnt euch drauf verlassen, dass es schon sehr bald noch weitere Aktionen wie diese Blogtour geben wird! :-)

Zwei Dark-Destiny-Exemplare haben wir zum Verlosen da - und die Glücksfee hat zwei Gewinner gefunden:


Das signierte Dark-Destiny-Exemplar plus Dark-Destiny-Lesezeichen geht an ...

Kathi 

Das unsignierte Dark-Destiny-Exemplar geht an ...

Anja

Die Gewinner wurden per Mail benachrichtigt und bekommen ihren Preis im Laufe dieser oder nächster Woche zugeschickt. Wir wünschen euch ganz viel Spaß damit und hoffen, das Buch bekommt einen Ehrenplatz in eurem Regal. :-)

Alles Liebe,
Izzy & Lucy

Montag, 15. April 2013

[News] Erster Catching Fire Trailer ist online!

Hallo ihr Lieben,

Es dauert noch bis November 2013, bis der zweite Teil der Die Tribute von Panem Verfilmung in die Kinos kommt, aber heute gab es bereits den ersten Teaser Trailer. Bis um 5 Uhr frühs habe ich darauf gewartet und bis um kurz vor 5 war ich auch noch tod-müde. Jetzt, da ich ihn gesehen habe, bin ich so aufgekratzt, dass ich nicht mehr schlafen kann. Ich hab Gänsehaut, es kribbelt überall und mein Puls rast.

Ich finde den Trailer absolut gelungen. Zwar hatte ich mir gewünscht, dass auch die anderen Gewinner (Finnick <3) und ein bisschen Arena gezeigt wird, aber ich verstehe, dass das in das Konzept nicht rein gepasst hat. Und ich finde ihn von vorne bis hinten klasse so, wie er ist. Ich will ja jetzt nicht zu ephorisch klingen, aber ...

... Snow und Plutarch sind einfach nur genial!
... Jennifer Lawrence hat Katniss' gezwungenes Lächeln so was von drauf! Sie hat's überhaupt so was von drauf!
... Die Rebellen-Szenen sind ziemlich intensiv!
... Effie ist - wie immer - dem Buch entsprungen!
... Bei der Szene von Katniss und Prim, musste ich weinen! Ja, das musste ich tatsächlich!
... Ich war zwar noch nie ein Fan von Katniss und Gale als Paar, aber der Trailer zeigt mir ganz genau, warum ich ein Fan von den beiden als beste Freunde und von Gale als Person bin.

Aber macht euch selbst ein Bild:




Wie findet ihr den Teaser Trailer? Seid ihr nun auch voller Vorfreude und könnt es nicht mehr abwarten, dass es November wird und der Film in die Kinos kommt oder habt ihr euch etwas anderes versprochen?


Alles Liebe,
Lucy, die sich den Trailer zum dutzendsten Mal anschaut & gleich doch einschläft
& eine im Moment leider internet-lose Izzy, die euch ihre Meinung zum Trailer posten wird, sobald sie kann.

[Rezension] Dark Canopy/Dark Destiny von Jennifer Benkau

Dies ist nicht nur ein Beitrag zu Lesegiraffes Challenge Kampf den Buchreihen, sondern gehört indirekt auch noch zu unserer Dark-Destiny-Blogtour:




Dark Canopy



Infos zum Buch: 
  • Gebundene Ausgabe: 524 Seiten
  • Verlag: Script5 - junge Belletristik
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3839001448

Inhalt:

Die Percents, für den dritten Weltkrieg geschaffene Soldaten, haben die Weltherrschaft übernommen und unterjochen die Menschen. Rebellenclans versuchen, außerhalb des Systems zu überleben. Mit ihnen kämpft die 20-jährige Joy gegen das Gewaltregime. Doch dann fällt sie dem Feind in die Hände und muss feststellen, dass sich auch unter den vermeintlichen Monstern Menschlichkeit findet. Und sogar noch mehr ...

 Der erste Satz:

             Ich hatte immer behauptet, der erste Percent, der in meinen Wurfradius tritt, würde ihn nicht lebend verlassen.

Mini-Fazit:

Großartige Idee; packender Schreibstil; eine Liebesgeschichte, die mich emotional fix und fertig gemacht hat; und ein ganz ganz fieser Cliffhanger.


Dark Destiny


Infos zum Buch:
  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
  • Verlag: Script5 - junge Belletristik
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 978-3839001455
Inhalt:

Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören.

Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance.

Der erste Satz:

             Ich hatte immer gedacht, der erste gewonnene Gerichtsprozess würde meine Zweifel verstummen lassen.

Lucys Mini-Fazit:

Absolut gelungene Fortsetzung, die überrascht hat, mich leiden und weinen und vor Erleichterung aufatmen ließ und genauso fesselnd geschrieben war wie ihr Vorgänger.


Das sagt Lucy zur gesamten Dilogie:

Dark Canopy gehörte letztes Jahr zu einen meiner absoluten Lese-Highlights. Ich bin eher durch Zufall darauf aufmerksam geworden, Monate nach seinem Erscheinen, und als ich begann es zu lesen, hatte ich keinerlei konkrete Vorstellungen und Ansprüche an die Geschichte. Aber eines kann ich euch sagen, Jennifer Benkaus Welt, die auf unserer besteht, sich allerdings in der Zukunft, nach einem dritten Weltkrieg befindet und dementsprechend ungepflegt und zerrüttet ist, hat mich sofort gepackt. Es passierte alles ganz schnell und unerwartet, als hätten kräftige, raue Percenthände mich von hinten geschnappt und ins Buch hinein geworfen.

Und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen: Ich befand mich mit Joy in Gefangenschaft, ich hab Neél und Matthial verstanden, mich mit Graves angefreundet und habe respektvoll Clouds Worten gelauscht. An einem Tag hatte ich Dark Canopy ausgelesen. Und konnte das Ende nicht fassen. Selten bin ich einem so fiesen Cliffhanger gegenüber gestanden. Ich hätte schreien können - und innerlich habe ich das auch getan. Ein Glück, und hier gilt mein Dank Jennifer Benkaus lieben Lektorin von script5, Ruth Nikolay, hatte ich die Chance, die Fortsetzung bereits im Herbst letzten Jahres lesen zu dürfen.

Auch von Dark Destiny war ich vom Intro ab begeistert. Es hatte eine tolle Stimmung - sehr traurig, sehr ernst, aber auch stets hoffnungsvoll. Und ich glaube, das war das Schlimmste und gleichzeitig das Tollste, die Hoffnung, die einen immerzu begleitete und die Tatsache, dass alles doch so ungerecht und düster und traurig ist und man weiß, dass es nie für alles und jeden ein Happy-End geben kann. Apropos, das Ende von Dark Destiny hat die ganze Geschichte für mich perfekt und sehr realitätsnah gemacht. Und obwohl ich das großartig finde, hab ich Rotz udn Wasser geheult - seid hiermit also vorgewarnt!

Zum Inhalt selber will ich gar nicht mehr sagen, als auf den Rückseiten steht - erstens, weil es schwierig ist dabei nicht zu spoilern und zweitens, weil diese zwei Bücher selbst zu lesen eindeutig der beste Weg ist, um zu verstehen, warum ich (und so viele andere!) so begeistert von dieser Dilogie sind!

Wie viele andere Dystopien ist auch dieser Zweiteiler aus der Ich-Perspektive geschrieben. Der Schreibstil, je nach Situation manchmal wirr, manchmal romantisch, manchmal gedankenvoll und tiefgründig, aber immerzu authentisch und voller Bilder, hat es einem leicht gemacht, sich in sie hineinzuversetzen. Sie ist die toughe Heldin, stur, eigenwillig und unnahbar kühl, was typisch ist für Protagonistinnen einer Dystopie, aber sie ist trotzdem ein Unikat. Ich habe mir die Geschichte gerne aus ihrer Sicht erzählen lassen.

Auch gibt es Kapitel aus der Sicht von Neél, was mich sehr gefreut hat, weil ich Neél während des ersten Bandes schrecklich gern gewonnen habe und man in Dark Destiny so noch einiges mehr über ihn und sein Innenleben erfahren konnte. Diese Kapitel sind allerdings aus der personalen Erzählperspektive geschrieben; und der Schreibstil ist irgendwie sanfter, vernünftiger ... mehr Neél eben. Auch wenn Neél sich nach den Geschehnissen von Band 1 sehr verändert hat und zu einem gebrochenem Mann geworden ist.

Es gab in beiden Teilen viele Parts, die mich zutiefst berühren konnten. Bis jetzt nicht loslassen konnte mich diese eine Mini-Szene aus Dark Canopy, in der sich Joy und Neél über alte Kinderlieder von Menschen und Percents unterhalten:

            "Er geht so: 'Für ein Stück Käse, Wurst und Brot, schieß ich viele Menschen tot. Und dann wird gezählt. Eins, zwei, drei ..." [...]
 "[...] Willst du wissen, was wir singen?" Ich sang mit leiser Stimme, denn immerhin waren wir in der Stadt und auch wenn alle Fenster geschlossen waren, befanden sich Percents dahinter. "Soll er brennen, der Percent, soll er brennen. Soll er kochen in seinem Blut, denn gut durchgekocht, schmeckt er gut. Soll er brennen, der Percent, soll er brennen." (Dark Canopy, S. 363-364)

Ohne Witz, ich musste das Buch danach einen Moment weglegen, weil mir tausend Gedanken und Assoziationen im Kopf rum sind und ich Tränen in den Augen hatte.

Zu Dark Canopy und Dark Destiny bleibt mir letztlich Folgendes zu sagen: Ich habe nichts zu bemängeln, diese Dystopie ist ein absolutes Must-Read für jeden, der der deutschen Sprache mächtig ist! Punkt!


Gesamt-Fazit:

Für eine geniale Idee und Umsetzung; für überraschende Wendungen und tolle Konflikte; für authentische Protagonisten und wahnsinnig interessante Nebencharaktere (was würde ich nicht dafür geben, Matthial, Cloud und Graves kennen zu lernen!); für einen gelungenen, sehr bildlichen Schreibstil und Stoff zum Nachdenken; für das Ende, das zwar kein reines Happy-End ist, aber dafür so richtig schön realistisch - und das ist mir tausendmal lieber; für all das gibt es von mir 6 Wombats!




P.S.: Ich danke script5 für das großzügige Bereitstellen beider Bücher!

Mittwoch, 10. April 2013

[Mein Buchgeständnis] Dieses Buch ist Schuld an Lucys Lesesucht!

Hallo ihr Lieben,

Leselurch hatte diese klasse Idee mit dem monatlichen Buchgeständnis und da mache ich natürlich super-gerne mit! :-)

 
mit 
Welches Buch ist Schuld an meiner Lesesucht?

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HARRY POTTER ist Schuld!
 
Es wird wahrscheinlich vielen Kindern unserer Generation so ergangen sein, JKRs Harry Potter tauchte auf und hat so einige in seinen Bann gezogen. Ich kenne eigentlich niemanden, der es nicht gelesen hat; niemanden, der es abgebrochen hat, weil es ihm nicht gefallen hat. Und insgeheim hat doch ein Großteil von uns vor seinem 11. Geburtstag auf einen Brief der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei gewartet, oder?

Meine Freunde und ich aus der Klasse 5e taten das zumindest mit größter Überzeugung. Harry Potter und der Stein der Weisen war damals unsere allererste Schullektüre auf dem Gymnasium gewesen und obwohl ich schon immer gerne gelesen hab, hatte ich meinen Klick-Moment definitiv bei diesem Buch. Ich war süchtig, konnte nicht aufhören zu lesen, darüber nachzudenken und zu reden.

Vielleicht lag es daran, dass wir so ausführlich im Unterricht über Hintergründe, über Zaubersprüche, über Charaktere und Schreibstil gesprochen hatten; vielleicht daran, dass ich mich so wunderbar reinfinden und identifizieren konnte; vielleicht auch daran, dass man mit 10/11 Jahren anfängt, schon etwas reifer und nachdenklicher zu werden; vielleicht lag es einfach daran, dass ich dieses Buch mit meinen Freunden teilte; dass wir uns darüber austauschten und sogar einen Club gründeten, in dem wir uns Harry, Ron und Hermine nannten; vielleicht daran, dass es eine Reihe war und die Bücher mich deshalb jahrelang begleiteten.

Vermutlich an allem ein bisschen, aber woran es lag, ist ja auch eigentlich egal. Es ist definitiv Schuld an meiner Lesesucht. Ebenso ist es Schuld daran, dass ich mich in der 7. Klasse für Latein statt für Französisch entschieden habe; dass ich mich in England und die englische Sprache verliebt habe und an einem Schüleraustausch nach London teilnehmen konnte. Auch ist es Schuld (und dafür bin ich ihm am meisten dankbar), dass ich viele meiner jetzigen besten Freunde kennen gelernt habe, u.a. auch Izzy.

Harry Potter ist eine Buchreihe, mit der ich aufgewachsen bin und die mich mein Leben lang begleiten wird. Harry Potter habe ich meiner kleinen Schwester vorgelesen, habe ich zusammen mit Freunden gelesen und ganz sicher werde ich diese Bücher auch meinen Kindern vorlesen und/oder zum Lesen geben. 

(ebenso übrigens alle Märchen und mein absolutes Lieblings-Kinderbuch, Frederick von Leo Lionni. Ich denke, damals war ich noch zu jung für irgendwelche Klicks, aber es gibt kein Buch, das ich öfter durchgeblättert habe, und keines, das so eine warme, wahre Geschichte erzählt. Deshalb will ich euch auch das nicht vorenthalten:

http://ausgesuchtesspielzeug.eshop.t-online.de/WebRoot/Store6/Shops/Shop45731/4E8D/F62F/40D5/0F39/A86D/AC14/504C/D790/beltz-frederick.jpg
    http://www.jokers.de/media/sb/1/011089939-frederick-und-seine-maeusefreunde.jpg)

Welches Buch ist Schuld an eurer Lesesucht? Macht doch mit bei Leselurchs Libressio

Alles Liebe,
Lucy

Dienstag, 9. April 2013

[Book meets movie] Beautiful Creatures

http://www.blogbusters.ch/wp-content/uploads/2012/12/beautiful_creatures-banner.jpg

Infos zum Film

Kinostart: 4. April 2013
Mit: Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Emmy Rossum, Emma Thompson
Regie: Richard LaGravenese
Genre: Fantasy, Romanze




Das sagt Lucy:

Normalerweise schaue ich mir keine Buchverfilmung an, bevor ich das Buch nicht gelesen habe. Aber ich hab das Lesen dieses Mal vorher einfach nicht geschafft und da ich nach dem Trailer zu Beautiful Creatures doch sehr neugierig auf den Film war, dachte ich, ich mach dieses Mal einmal eine Ausnahme. Vielleicht hätte ich's nicht tun sollen.Weil ich jetzt nämlich keine große Lust mehr habe, das Buch zu lesen.

Damit will ich nicht sagen, dass der Film schlecht war. Das war er nämlich absolut nicht. Es gab nur ein paar Dinge, die mich gestört haben, und die mich denken lassen, dass ich vielleicht zu alt dafür bin.

1. Das mit der Liebe zwischen Ethan und Lena ging mir doch alles etwas sehr, sehr schnell. Und ich empfand die Beziehung der beiden an einigen Stellen fast schon als unangenehm kitschig. Ganz ehrlich, musste dieses Schild brennen? Und musste dieses Gespräch, das ohnehin schon schnulzig genug gewesen wäre, zusammen mit dieser Musik geführt werden? War für mich einfach ein bisschen zu viel des Guten!

2. Das mit der Traumsache wurde mMn zu wenig behandelt, immerhin ist das doch etwas sehr Besonderes und es verbindet die beiden Protagonisten.

3. Mir persönlich wurde in diesem Film alles zu sehr schwarz und weiß gemalt. Richtige Grauzonen scheint es nicht zu geben, entweder man ist Gut oder Böse. Vielleicht wird das im Buch besser dargestellt, das kann ich leider nicht beurteilen, aber im Film war es (trotz Macon und trotz des Endes und Lenas Berufung, die ich nicht so richtig verstanden habe, weil immer wieder betont wurde, dass es kein Zwischending gibt und genau darin ja die Crux besteht?!) eindeutig zu sehr auf die durch und durch dunkle und die vollkommen reine Seite fixiert.

4.  Das Ende fand ich etwas unspektakulär und fast ging mir dabei alles zu schnell, gerade weil die Handlung vorher sich trotz Spannungsbögen sehr langsam bewegt hat. Wie genau geht so eine Berufung nun von statten? Ich hab nämlich nicht viel davon gemerkt; mal abgesehen von Lenas Augen, die ganz am Ende plötzlich verändert waren. Und was genau ist da eigentlich mit Serafine passiert?

5. Mir hat die Beleuchtung der Nebencharaktere und allgemein der Tiefgang gefehlt, auch wenn ich bei einem romantischen Fantasy Film wie diesem beides von vornherein nicht wirklich erwartet habe.

Allerdings gab es auch einige Sachen, die mir sehr gut gefallen haben:

1. Die Schauspieler haben mich alle überzeugt und waren durch die Bank weg großartig in ihren Rollen. Ganz besonders hat mir Emmy Rossum als Lenas Cousine Ridley gefallen; mit ihr fand ich eigentlich alle Szenen klasse. Und auch Emma Thompson und Jeremy Irons haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen; das Gespräch zwischen den beiden in der Kirche hat mir äußerst gut gefallen und auch den Part, als Ethan das erste Mal Zuhause bei Lena war, fand ich gerade wegen Jeremy Irons eindrucksvoll.

2. Ethan fand ich als Charakter zum knuddeln und er ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ein netter, einfühlsamer junger Mann, der zeichnet und liest und raus will aus dem Nest, aus dem er kommt. Das ist definitiv einmal etwas anderes als all die gottesgleichen, obercoolen Kerle mit dem super-weichen Inneren, das sie aber nur ihr zeigen können, und gibt definitiv einen fetten Pluspunkt!

3.  Ebenso bekommt die Musik von mir ein Plus! So ein schöner Soundtrack, ohne viel Gesang und Songs aus den Charts und solchen Kram, den werd ich mir ganz sicher holen - weil ich dazu sicher wunderbar entspannen, zeichnen, lesen und einschlafen werden kann! (Es kommt mir so vor, als ob ich mir im Moment ständig Filmmusik hole! Warm Bodies und The perks of being the wallflower hatten schon so einen tollen Soundtrack, Cloud Atlas und Der Hobbit auch! Hach, schön, dass so viele Filme momentan so super Musik mit sich bringen!) Für alle, die mal reinhören wollen: Beautiful Creatures Soundtrack Playlist

4. Die Grundidee zur Entstehung und zum Bezwingen des Fluchs hat mir gefallen, ebenso Lenas und Macons Lösungsansätze. Herrje, die haben mich beide so richtig mitleiden lassen!

5. Hab ich mich oben über die kitschige Szene mit dem brennenden Schild beschwert, muss ich jetzt zugeben, dass die Regen-Szene davor zu einen meiner liebsten des Films gehört; was zum einem am Regen selbst und zum anderen an Ethans Reaktion auf das alles lag! Und weil sie so toll ist, wird sie auch gleich gezeigt:




Es gab ein paar Sachen, die ich als Nicht-Leser nicht verstanden habe. Vielleicht kann einer, der das Buch kennt, mir die Fragen ja beantworten, ich wäre ihm dafür sehr dankbar: Wo bzw. bei wem hat Lena denn gelebt, bevor sie zu ihrem Onkel kam? Wenn Macon von dem Fluch wusste und wusste, dass die Familie Wate etwas damit zu tun hat, warum holt er Lena dann zu sich (weil er sie beschützen will, klar, aber warum lässt er dann zu, dass Lena zusammen mit Ethan in die gleiche Klasse geht und ihn kennen lernt)? Hab ich das richtig verstanden, dass der Fluch auch auf Lenas Mutter und Großmutter usw. lag? Erfährt man im Buch etwas mehr über Serafine und ihre Geschichte (das war mir im Film nämlich viel zu wenig und zu schwammig!)?

Fazit:

Für wahnsinnig tolle Schauspieler; für einen klasse Soundtrack (auch wenn 7 Devils von Florence & the Machine leider gar nicht im Film vorkam); für etwas zu viel Kitsch, zu wenige Grauzonen und ein unspektakuläres Ende, das einige Fragen unbeantwortet lässt; für die Regen-Szene; für einen männlichen Protagonisten, der liest und zeichnet und noch dazu einfühlsam und niedlich ist; für eine tolle Grundidee und einen romantischen Film für junge Mädchen, der insgesamt um Einiges besser ist als Twilight; dafür gibt es von mir 4 Wombats und die Hoffnung, dass es einen zweiten Teil geben wird.


 



Sonntag, 7. April 2013

[Dark-Destiny-Blogtour] Outtake



Hallo ihr Lieben,

nun ist unsere Blogtour mit Jennifer Benkau tatsächlich schon vorbei! Fandet ihr nicht auch, dass diese Woche viel zu schell vergangen ist?

Wie versprochen haben wir uns das Beste bis zum Schluss aufgehoben: Heute haben wir einen Outtake für euch, der ursprünglich einmal das Intro zu Dark Destiny war und den bis auf Jennys Lektorin noch keiner zu Gesicht bekommen hat:


Dark Destiny
  - Outtake -
Jennifer Benkau

Intro – Version eins

Kein Tag ist wie der andere.
Es gibt beschissene Tage, es gibt richtig beschissene Tage und es gibt Tage, für die jeder Fäkalausdruck noch zu schmeichelhaft wäre. Tage, die überhaupt nicht mehr zu retten sind. Aber – und das ist das Positive – sie unterscheiden sich. Immer.
Allein das war es, was mich erkennen ließ, dass ich träumte, wenn sich jede Nacht dieselben Bilder unter meine Lider stahlen.

Die Welt ist nicht existent. Nicht länger – oder nie gewesen? Ich bin unter … nein, ich bin in Dark Canopy, tief in seinem vergifteten Herzen. Es gibt keine Umgebung, nur grenzenloses Nichts. Leere, wohin ich auch sehe. Unter meinen bloßen Füßen ist es schwammig grau, als liefe ich auf farblosen Wolken ohne Anfang und Ende, und ich bemerke gerade, das Grün von Gras zu vermissen, als es beginnt: Ich verliere das, was mich zusammen hält und bekomme schreckliche Angst. Ohne zu wissen, wovor ich flüchte, renne los und höre schon weit ausholende Schritte hinter mir. Ich versuche zu schreien, aber ich laufe so schnell, dass mir kein Atem übrig bleibt. Was immer mich jagt, es ist schneller als ich. Viel schneller. Bald holt es mich ein, läuft nun neben mir und meine Angst weht davon, wie ein Tuch, das sich von meinem Hals gelöst hat. Zurück bleibt reine Freude.
Es ist Neél, der mit mir rennt.
Wir lachen uns an und laufen noch schneller, so schnell wie wilde Pferde. Es fühlt sich an, als wäre Gras unter meinen nackten Füßen – ich brauche nicht nach unten schauen, um mich zu vergewissern. Da muss Gras sein. Ich frage mich, warum wir nicht anhalten, aber rasch werfe ich den Gedanken wieder fort. Wir können nicht mehr anhalten, selbst wenn wir wollen – wir sind einfach zu schnell geworden. Es ist wie ein Rausch, als hätten wir Veitsbeeren gegessen, und ich begreife, dass ich süchtig danach geworden bin.
Es macht mir überhaupt nichts aus. Es ist zu spät, um zu stoppen.
Der Wind zerzaust mein Haar und bringt meine Augen zum Tränen. Langsam vergrößert sich der Abstand zu Neél. Ich kann sein Gesicht nicht mehr richtig sehen, nur noch seine Wange und sein Ohr. Dann nur noch sein Ohr. Und plötzlich sehe ich nur noch seinen Hinterkopf, seinen Nacken, seinen Rücken. Seine Muskeln arbeiten unter dem dünnen Stoff grauer Kleidung. Ich strecke die Hand nach ihm aus, kann ihn aber nicht mehr erreichen, nicht einmal mehr mit den Fingerspitzen.
Der Wind trieb immer mehr Tränen aus meinen Augen, sie rannen über mein Gesicht und schienen auf meinen Wangen festzufrieren.
Ich will seinen Namen rufen. Mir fehlt der Atem.
Er läuft davon und während er immer schneller rennt, werden meine Beine schwerer und schwerer. Der Boden weicht auf, ich sinke ein und kann mich bald nur noch mühsam vorwärts kämpfen. Da ist kein Gras. Es ist zäher, grauer Schlamm. Wie hatte ich mich so sehr irren können?
Neéls klein gewordene Silhouette verschwimmt mit dem Horizont. Und dann höre ich ihn schreien. Die Angst in seiner Stimme macht mich starr und kalt. Er schreit meinen Namen, meinen verdammten Namen.
Ich wende das Gesicht ab und schließe die Augen. Dann wache ich auf.

Ich konnte ihm nicht helfen. Nicht gestern, nicht heute, nicht morgen.
Nie.


Und noch einmal die Erinnerung

Vergesst nicht an unserem Gewinnspiel teilzunehmen! 
Ihr könnt ein signiertes Exemplar von Dark Destiny absahnen, 
wenn ihr das Lösungswort aus den 5 Buchstaben
die hier, hier, hier, hier und hier versteckt sind, 
richtig zusammenfügt 
und es uns bis zum 14.4.2013 um 00:00 Uhr an storytimeblog@gmx.de schickt. 

Zum Schluss bleibt uns nur noch eines zu sagen: Schön, dass ihr dabei gewesen seid bei unserer Blogtour! Wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir! Und werdet jetzt - falls ihr das noch immer nicht getan habt - Dark Canopy & Dark Destiny lesen! :-)

Alles Liebe,
und mögen Euch stets Sonne und Mond scheinen,
eure Izzy & Lucy

Samstag, 6. April 2013

[Dark-Destiny-Blogtour] Splitterinterview mit Jennifer Benkau

 

Hallo ihr Lieben,

natürlich darf auf einer richtig guten Blogtour auch ein richtig gutes Autoren-Interview nicht fehlen. Deshalb haben wir für die Leipziger Buchmesse prompt einen Termin mit Frau Benkau ausgemacht. Da Charlousie, Lurchi, Sarah, Sonne und Izzy es aber leider alle nicht nach Leipzig geschafft haben, habe ich das Interview alleine geführt. (Mehr dazu findet ihr bei Lucys Besuch auf der Leipziger Buchmesse)

Aber wir waren zusammen kreativ und haben uns insgesamt um die 40 Fragen überlegt, die Frau Benkau im Gespräch sehr ehrlich und ausführlich beantwortet hat. Diese vielen Fragen haben wir gesplittet und auf unsere 5 Blogs verteilt; ihr findet hier bei uns also nur einen Teil des Interviews.

Die anderen Parts unseres Splitter-Interviews findet ihr
Ich hatte sehr viel Spaß bei dieser Frage-Antwort-Runde und wollte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Jenny bedanken - dass sie sich trotz striktem Buchmessen-Zeitplan die Zeit für all die Fragen genommen hat und dass es ein so nettes, unterhaltsames Gespräch geworden ist! Danke! :-)


Welcher Charakter war zuerst da? 

Joy. Joy war sehr, sehr schnell da. Und zu ihr gesellte sich auch recht schnell Matthial. Neél mussten wir erst mühevoll suchen. Er kam sehr spät in die Geschichte  und am Anfang hätte ich auch nie gedacht, dass er so wichtig werden würde. Er überzeugte mich später erst. Und es freut mich, dass er scheinbar auch meine Leser überzeugen konnte.  

Wenn du nun sagst, es war für Neél zunächst keine große Rolle geplant. War es dann überhaupt von Anfang an geplant, dass Joy mit einem Percent zusammen kommt?
Nein, das war tatsächlich total offen. Als ich angefangen habe zu schreiben, hätte es sein können, dass es überhaupt keine Liebesgeschichte geben wird. Oder dass sie und Matthial ein Paar werden – da hat Joy aber sehr schnell gezeigt, dass sie das nicht möchte. Nach dieser Erkenntnis war’s im Grunde genommen total offen; sie hätte sich in jemanden oder in niemanden verlieben können, sie hätte ihr eigenes Ding drehen können. Sobald Neél dann allerdings ins Spiel kam, hab ich sehr schnell gemerkt: Das ist es! Das passt! 

  
Suchst du dir Inspiration für deine Charaktere bei realen Personen?

Nein, ich versuche reale Personen immer komplett außen vor zu lassen. Einfach weil ich es selber sehr unangenehm fände, ein Buch von einer Freundin zu lesen und mich selbst darin wiederzufinden. Und zum anderen, wenn ich wüsste, hinter einer Figur steht ein realer Mensch, dann würde ich sie schonen; dann würde ich ihr manche Dinge nicht zumuten wollen. Und das ist bei der Schreiberei eine ganz fatale Sache. Man muss seinen Charakteren immer das Schlimmste zumuten, ansonsten wird es nicht spannend.  

Wie viel Jenny steckt in Joy?
Wenig. Ich habe natürlich wie alle Leute, die anfangen zu schreiben, irgendwann einmal eine Jenny 2.0 geschrieben, hab dann aber schnell gemerkt, das wird total peinlich. Es gibt aber tatsächlich eine Person in einer meiner Geschichten, die sehr sehr viel von mir hat, doch das wird niemals jemand erfahren, wer das ist. Ich möchte schließlich nicht zu viel von mir persönlich preisgeben.

Inwiefern sind die Charaktereigenschaften und -entwicklungen vorher festgelegt? 

Die Hauptpersonen sind tatsächlich sehr schnell da, da brauch ich nicht groß überlegen. Und die sind dann auch nicht groß veränderbar. Die sind so wie sie sind und damit müssen sie (und auch ich als Autorin) dann klar kommen. Das mache ich aber auch nicht bewusst, ich glaube, da passiert ganz viel unbewusst. 

Was ist dir beim Gestalten deiner Charaktere besonders wichtig?
Dass sie in ihre Welt passen. Ganz viele Leser hatten ein bisschen Probleme mit Joy, weil sie so unsympathisch und hart und tough ist. Ich sage dazu Folgendes: Na, das ist doch klar, die ist eben in dieser harten, kalten Welt aufgewachsen. Sie kann nur so werden. Oder sie geht komplett unter. Und dann wäre sie nicht zu unserer Heldin geworden.

Wenn es möglich wäre, einen Charakter aus deiner aktuellen Dilogie persönlich zu treffen, welcher wäre das und warum?
Graves! Graves muss mir unbedingt verraten, wie The Stand von Stephen King ausgeht. Ich hab das nämlich nie zu Ende gelesen. Ich fand das toll, aber das war mir einfach zu lang. Und er findet das ja so klasse und könnte mir das Ende sicher kürzer und spannender erzählen. Weil ich weiß mit Gewissheit, dass ich mir das Lesen dieses Buches trotz Neugierde nicht antun werde. 



Morgen geht es mit unserer Dark-Destiny-Blogtour zu Ende - und natürlich haben wir das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Jennifer Benkau hat uns einen Outtake aus Dark Destiny zur Verfügung gestellt, den wir morgen mit euch teilen werden! 

Und noch einmal die Erinnerung

Vergesst nicht an unserem Gewinnspiel teilzunehmen! 

Ihr könnt ein signiertes Exemplar von Dark Destiny absahnen, 

wenn ihr das Lösungswort aus den 5 Buchstaben

die hier, hier, hier, hier und hier versteckt sind, 

richtig zusammenfügt 

und es uns bis zum 14.4.2013 um 00:00 Uhr an storytimeblog@gmx.de schickt.

Alles Liebe,
eure Izzy und Lucy