Heute geht es in unserem Kinder- und Jugendbuch-Special weiter mit Kinderbüchern, die uns begeistert haben!
Es gibt viele Kinderbücher, die ich wirklich mag (allen voran Harry Potter!), doch eines liegt mir ganz besonders am Herzen und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite verzaubert, als ich es damals zum ersten Mal las. Die Rede ist von Cornelia Funkes Buch Drachenreiter.
Es gibt viele Kinderbücher, die ich wirklich mag (allen voran Harry Potter!), doch eines liegt mir ganz besonders am Herzen und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite verzaubert, als ich es damals zum ersten Mal las. Die Rede ist von Cornelia Funkes Buch Drachenreiter.
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Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und
seinen Begleitern, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen
Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs
Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben
scheint. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen "Saum
des Himmels". Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya
versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen
die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die
Menschen gibt - Nesselbrand den Goldenen, das gefährlichste Drachen
jagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat. Und er ist ihnen auch
schon auf der Spur ...
Der erste Satz:
Nichts rührte sich im Tal der Drachen.Was Izzy dazu sagt:
Die gemeinsame Suche des Drachen
Lung, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben nach
dem sagenumwobenen „Saum des Himmels“ ist eine wundervolle
Geschichte für Kinder und Erwachsene, die sich ihre Fantasie
erhalten haben.
Cornelia Funke legt viel Liebe zum
Detail in ihre Welt und deren Figuren. So bekommen die Drachen eine
eigene Hintergrundgeschichte, deren Mittelpunkt der „Saum des
Himmels“ bildet, ein Tal, das unter ihnen schon fast zur Legende geworden
ist. Seit hunderten von Jahren war keiner der Drachen um Lung mehr
dort, doch als die Menschen drohen, ihr Tal in Schottland unter
Wasser zu setzen, macht sich der junge Drache mit seiner Freundin
Schwefelfell auf die Suche.
Alle Charaktere sind wirklich
wunderbar dargestellt. Sei es Schwefelfell mit ihrer großen Klappe,
die oft die seltsamsten aber auch witzigsten Ausrufe auf Lager hat.
Oder der kleine Ben, den ich vom ersten Augenblick an ins Herz
geschlossen habe. Man folgt ihnen einfach gerne durch die Handlung.
Man lacht, hofft und bangt mit ihnen, während die Suche nach dem
„Saum des Himmels“ sie zu richtigen Freunden zusammenwachsen
lässt.
Doch auch der Antagonist, der böse
Drache Nesselbrand, soll hier erwähnt werden, denn auch er ist
glaubwürdig, wenn auch kindgerecht dargestellt. Grautöne lassen
sich bei ihm kaum finden, aber das tut der tollen Geschichte keinen
Abbruch. Nesselbrand erfüllt seinen Zweck voll und ganz und sorgt
für die ein oder anderen Gruselmomente.
Mein persönliches Highlight des
Buches ist und bleibt jedoch der wankelmütige Homunkulus
Fliegenbein, den Cornelia Funke so herzallerliebst darstellt, dass
ich jede Szene mit ihm richtig genossen habe.
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr
viel verraten. Lung und die anderen treffen auf ihren Abenteuern auf
einige Fabelwesen, von denen ihnen nicht alle wohlgesonnen sind. Die
Story weiß bis zum Schluss zu fesseln und ist in Cornelia Funkes
schönem und altersgerechten Stil verfasst. Gerade dadurch liest sich
Drachenreiter sehr schnell
und flüssig.
Fazit:
Ein Buch, das ich später meinen eigenen Kindern, Nichten oder Neffen vorlesen werde. Schöne, altersgerechte Sprache, eine überzeugend ausgearbeitete Idee und niedliche Charaktere zum Liebhaben, machen Drachenreiter zu einem wahren Lesevergnügen. Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl.
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