Gebundene Ausgabe: 224 Seiten Verlag: Loewe Verlag ISBN-13: 978-3785578506 |
Achtung: Enthält einen Spoiler für alle, die Band 5 - Rebellion der Restanten noch nicht gelesen haben!
Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Der Inhalt in wenigen Sätzen:
Tanith Low hat einen Plan. Aber diesen kann sie nicht allein umsetzen. Deswegen scharrt sie sechs der bekanntesten und gefürchtesten Schurken um sich.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als Tanith
nicht nur den Plan verfolgt, sondern auch noch bemerken muss, dass
eine weitere Gruppe von Zauberern ähnliche Absichten hegt wie
sie, wenn auch aus einem völlig anderen Grund.
Tanith tut natürlich alles, um ihr Ziel zu erreichen, schließlich steht nichts Geringeres auf dem Spiel als das Schicksal der Welt...
Der erste Satz:
Sie hatte es für eine geniale Idee gehalten, sich in ihrer alten Wohnung in London zu verstecken.
Was Izzy dazu sagt:
Derek Landy ist dafür bekannt
etliche Charaktere für sein Skulduggery Pleasent-Universum
erschaffen zu haben. Die meisten von ihnen sind interessant, liebenswert,
so durchtrieben oder gar unterbelichtet, dass es einfach nur Spaß
macht von ihnen zu lesen. Aber als es hieß, dass Tanith Low ein
eigenes Abenteuer bekommt, war ich schlichtweg aus dem Häusschen.
Tanith hat in den letzten Bänden
doch eine enorme Veränderung durchgemacht und es war grandios hier
zu lesen, wie sich ihre Sicht der Dinge verändert hat.
Allein der Einstieg durch ihre
coole und abgeklärte Erzählstimme weiß direkt zu überzeugen.
Tanith war schon immer interessant und nun hat
man endlich die Gelegenheit in ihren Kopf einzutauchen. Dies nutzt
Derek Landy auch direkt, um aufzuzeigen, wie sich die Beziehung zu einem
bestimmten Charakter ihrer Meinung nach definiert. Was man als
Leser dort erfährt, passt definitiv zu der neuen, leicht verrückten Tanith, die man im Verlauf des Buches live und hautnah erleben darf.
Aber auch in diesem Buch spielt Derek Landy eine seiner großen Stärken aus: jeden Charakter nicht nur schwarz oder weiß darzustellen, sondern aufzuzeigen, dass es durchaus Nuancen dazwischen gibt. Auch bei Tanith macht er hier keine Ausnahme. Dabei werden Rückblenden genutzt, die ihre Kindheit und Ausbildung zeigen und ihre Hintergründe verständlicher machen. Tanith wird noch komplexer dargestellt und ihre menschliche Seite, durch ihre Liebe zur Musik und ihren angeborenen Sinn für Gerichtigkeit, herausgearbeitet. Gerade diese Rückblenden sind es, die Tanith wieder sympathisch machen und ihrem heutigen soziopathischen, durchgedrehten Ich eine Tiefe verleihen, die es schwer macht, sie komplett zu verabscheuen. Mehr noch, man vermisst die alte Tanith.
Und wirklich erwähnen muss ich, dass die Rückblenden vom Autor auch dazu genutzt werden, einem verstorbenen Charakter noch einmal die letzte Ehre zu erweisen. Ich als Leserin fand es schön diese Szene zu lesen und gleichzeitig wurde wieder deutlich, welche Lücke dieser Charakter hinterlassen hat.
Aber auch in diesem Buch spielt Derek Landy eine seiner großen Stärken aus: jeden Charakter nicht nur schwarz oder weiß darzustellen, sondern aufzuzeigen, dass es durchaus Nuancen dazwischen gibt. Auch bei Tanith macht er hier keine Ausnahme. Dabei werden Rückblenden genutzt, die ihre Kindheit und Ausbildung zeigen und ihre Hintergründe verständlicher machen. Tanith wird noch komplexer dargestellt und ihre menschliche Seite, durch ihre Liebe zur Musik und ihren angeborenen Sinn für Gerichtigkeit, herausgearbeitet. Gerade diese Rückblenden sind es, die Tanith wieder sympathisch machen und ihrem heutigen soziopathischen, durchgedrehten Ich eine Tiefe verleihen, die es schwer macht, sie komplett zu verabscheuen. Mehr noch, man vermisst die alte Tanith.
Und wirklich erwähnen muss ich, dass die Rückblenden vom Autor auch dazu genutzt werden, einem verstorbenen Charakter noch einmal die letzte Ehre zu erweisen. Ich als Leserin fand es schön diese Szene zu lesen und gleichzeitig wurde wieder deutlich, welche Lücke dieser Charakter hinterlassen hat.
Neben Tanith selbst kommen noch
einige andere Charaktere zu Wort. Derek Landy schafft es jedoch immer
den jeweiligen Erzähler von den anderen abzuheben, den Guten wie
den Bösen liebenswerte Facetten zu verleihen, oder ihr Verhalten
zumindest zu erklären.
Wenn es um die Handlung geht, ist diese von Anfang an rasant. Denn die Gruppe um Tanith bietet sich einen
Wettlauf gegen die um Dexter Vex. Das alles ist wieder
einmal in guter alter Derek Landy-Manier verfasst, so dass es alles
andere außer langweilig wird.
Meiner Meinung nach könnte Derek
Landy gerne mehr solcher Geschichten aus seinem Universum
veröffentlichen!
Ein großes Lob geht dieses Mal auch an die Gestaltung des Buches. Denn die Innenseiten von Buchdeckel und -rücken, werden von den 14 wichtigsten Charakteren geziert - eine wahre Augenweide, neben dem sowieso schon rundum gelungenen Cover! *Ein kurzer Blick ins Buch*
Nachdem ich Band 8 schon im
Vorfeld gelesen hatte und beim besten Willen nicht wusste, woher man
die Charaktere Gracious und Donegan kennen sollte, hat sich hier der
Kreis geschlossen. Ich kann euch also nur den Tipp geben, Tanith'
kleines Abenteuer vor dem 8. Band zu lesen, um zu wissen, um wen es
sich handelt – es lohnt sich auf jeden Fall.
Fazit:
Eine rasante Handlung, unvergleichlicher Humor und ein klasse Ende, machen Tanith Lows Abenteuer von der ersten bis zur letzten Seite zu einem richtigen Pageturner. Für alle, die nicht genug von Derek Landys Charakteren bekommen können, ein absolutues Muss. Und von mir für alle anderen, die sich unsicher sind, eine klare Leseempfehlung!
2 Kommentare:
Hart, da hab ich einfach mal so den Erscheinungstermin verpasst! Muss schauen, dass das Buch das Christkind bringt ... gemeinsam mit dem 7. Teil :)
Hallo Sandra!
Es lohnt sich auf jeden Fall. Das Buch ist super und ebenso der 7. Teil!:)
Liebe Grüße
Izzy
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