Mittwoch, 27. April 2011

[Rezension] Das Tal: Das Spiel (Season 1, Bd. 1) von Krystyna Kuhn

Endlich komme ich dazu die Rezensionen zu Das Tal hochzuladen. Ich habe die ersten drei Bände  vor gefühlten Jahren gelesen, hatte bis jetzt aber kaum Zeit die Rezensionen abzutippen und sie hochzuladen (teils auch, weil ich lieber schnell die Rezensionsexemplare und CoFA bewerten wollte), aber das ändert sich hier nun endlich.^^
Die Tal-Reihe habe ich im Rahmen der Challenge "Der Serie hinterher" von Nerolaans Blog gelesen.  Der vierte Band, "Die Prophezeiung" fehlt mir noch.
Nun aber zu meiner Rezension zu Band eins ...


Broschiert: 264 Seiten 
Verlag: Arena 
ISBN-13: 978-3401064727
Klappentext:
Eine hippe Einweihungsparty im Bootshaus: So feiern die Freshmen ihre Ankunft im Grace College. Doch dann beobachtet der stille Robert das Unfassbare: Ein Mädchen springt von einer Klippe in den See. Sie wird von einem merkwürdigen Strudel erfasst und ertrinkt. Robert versucht zu helfen – doch er hat keine Chance. Am nächsten Morgen glaubt ihm niemand seine Geschichte, obwohl tatsächlich ein Mädchen spurlos verschwunden ist. Aber Angela kann nicht in den See gesprungen sein. Denn Angela sitzt seit ihrer Geburt im Rollstuhl.

Was Izzy dazu sagt:
Zusammen mit Julia Frost entdeckt man das Grace College, das weit abgelegen in den kanadischen Wäldern liegt. Julia selbst hütet ein dunkles Geheimnis, das sie vom ersten Tag an vor ihren Mitstudenten zu verbergen versucht. Das ist umso schwerer, da ihr  jüngerer Bruder Robert direkt in der ersten Nacht auf sich aufmerksam macht. Robert ist selbst unter den intelligenten Schülern am Grace auffallend schlau und sieht alles aus einem mathematischen Blickwinkel. Doch mehr als das kann Robert spüren, wenn schreckliche Dinge geschehen. Er findet das Tal unheimlich. Auch Julia scheint sich nicht wohl an diesem Ort zu fühlen, weiß aber auch, dass es für sie und Robert keinen anderen Ort gibt. Die Frage ist nur, warum?
Nicht nur Robert findet das Grace seltsam bis unheimlich, denn mir als Leserin ging es nicht anders, da das College und deren Studenten so einige Rätsel aufgeben. Julia und Robert sind aus einem tragischen Grund am Grace gelandet, was während des Lesens deutlich wird, aber warum sind es die anderen Erstsemester um die Frost-Geschwister? Was ist mit dem netten Typ David, der ständig Schwarz trägt? Was mit der schönen Rose, die ihre Haare abrasiert hat, oder der kühlen Asiatin Katie?
Ich kann nicht behaupten, dass sie mir ans Herz gewachsen sind, zu undurchsichtig wirken viele von ihnen. Wie zum Beispiel Chris, der sich sofort für Julia interessiert. Katie verhält sich mehr als kühl und Benjamin ist manchmal anstrengend. Auch Julia selbst war für mich kein großer Lichtblick , da sie mir nie richtig sympathisch wurde. Trotzdem ist die Geschichte um diese Gruppe ungeheuer spannend und ich konnte sie kaum aus den Händen legen, denn jeder dieser Charaktere birgt sein eigenes Geheimnis, was durch die Ereignisse in Das Spiel deutlich wird.
Neben Andeutungen zu den Hintergrundgeschichten der Studenten, die man in ihrem ersten Collgejahr neu kennenlernt, ist auch das Schicksal von acht Studenten fragwürdig, die 1974 verunglückt sind. Was ist damals geschehen und welche Verbindungen gibt es zu den neuen Studenten, die jetzt am Grace anfangen?
Fragen über Fragen, die wahnsinnig neugierig auf den zweiten Band machen.
Krystyna Kuhn versteht es in Das Spiel eine undurchschaubare Atmospäre zu schaffen. Genau wie Julia stand ich einigen der anderen Studenten eher misstrauisch gegenüber. Und obwohl ich keinen Charakter, außer vielleicht Rose, sympathisch finde, möchte ich mehr über die anderen erfahren. Aber nicht nur die Studenten sorgen für viele Fragezeichen, auch das Grace an sich bietet mit seinem unheimlichen See und der bewegten Geschichte so einiges Potenzial.

Fazit:
Das Spiel ist ein sehr spannendes Buch, das den Leser mit etlichen Fragen und Ideen im Kopf zurücklässt und neugierig auf die Folgebände macht.

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