Hallo meine Lieben,
jeder von euch kennt die berühmten Grimm-Märchen. Sei es durch Verfilmungen oder Märchenbücher. Das Ende dieser Geschichten ist immer schön romantisch, meist unkompliziert und häufig spielt ein Kuss die entscheidende Rolle.
Aber wusstet ihr, dass die Gebrüder Grimm ihre Märchen eigentlich gar nicht für Kinder geschrieben hatten? Dass die Erzählungen oft brutaler bzw. blutiger Natur waren?
Ich möchte euch aufzeigen, wie im Laufe der Jahre die Märchen umgeschrieben und "kindergerecht" gemacht wurden.
Heute ist das Märchen "Der Froschkönig" an der Reihe.
Jeder kennt die Geschichte: die Prinzessin spielt mir ihrer goldenen Kugel am Brunnen, ein freundlicher Frosch holte sie herauf, ging als Dankeschön mit ins Schloss uns speiste gar köstlich. Als der Frosch der Königstochter offenbarte, dass er ein verzauberter Prinz sei und nur ein Kuss ihn von diesem Zauber erlösen kann, küsste die Prinzessin den Frosch und vor ihr stand plötzlich ein stattlicher Prinz. Beide heirateten und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
Die Originalfassung von Grimm war allerdings etwas anders...
Der Frosch lud sich selbst ins Schloss ein und verlangte als Dankeschön, dass die Prinzessin seine Frau werden soll. Der König erlaubte dies, denn sie habe seine Hilfe erbeten, also muss sie auch die Konsequenzen tragen. Der Frosch legte sich in ihr Bett, sie sollten gemeinsam die Nacht verbringen. Doch die Prinzessin ekelte es so dermaßen, dass sie den kleinen Frosch so fest sie nur konnte gegen die Wand warf. Am Boden lag aber plötzlich ein junger Mann. Er konnte ihr nicht von der Verzauberung erzählen, da das "Nicht-Sagen" ein Teil der Zaubers war. Sie wurden glücklich bis an ihr Lebensende.
Lest fleißig weiter und erfahrt auch in den nächsten Tagen, wie sich die Märchen im Laufe der Jahre verändert haben :)
Liebe Grüße
Euer Jack
Only for the holidays – Abiola Bello
vor 2 Stunden
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen